Beiträge von Sinela

    Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll, irgendwie fehlen mir nach lesen dieses Threads die Worte. Was ein Hauen und Stechen. *kopfschüttel*


    Tom : Sag mal Tom, kann es sein, dass du keine Kritik verträgst? Der Eindruck kommt irgendwie bei mir rüber. Mehrere Leser haben unabhängig voneinander geschrieben, dass sie finden, dass die Geschichte am Thema vorbeigeschrieben ist. Also muss da doch was wahres dran sein. Ich persönlich finde sie sehr gut geschrieben, eindringlich, beklemmend - aber auch ich habe mich beim lesen gefragt, was hat sie mit Schokolade zu tun? Klar, es muss nicht alles auf das Thema essen zurückkommen, aber als Leser sollte ich doch aus der Geschichte ersehen können, um was es da nun geht. Dass die Frau was abartiges machen muss, ging aus der Story hervor, aber was genau - entschuldige, aber aus den wenigen Stichworten zu dem Thema konnte ich nicht auf Natursekt und Kaviar-Spiele schließen, weil ich mich eben damit nicht auskenne. Und das wird wohl den meisten Lesern so gehen, nehme ich jetzt einfach mal an. Als Autor sollte ich so schreiben, dass ich meine Leser nicht grübelnd zurücklasse. Dass ist dir hier halt nicht gelungen, aber ist das nun so schlimm, dass man aufeinander einschlagen muss? Auch dem erfolgreichsten Autoren geht mal was daneben - dann lernt man aus den Fehlern und macht es beim nächsten Mal eben besser!


    Schon mal vorsorglich den Kopf einzieh - Inge :wave

    Hurra, hurra! Ich habe es, ich habe es!! Am Dienstag Abend habe ich bei meiner Bücherei angerufen und nachgefragt, wieviele Leute denn noch vor mir auf der Vorbestell-Liste stehen. Und dann wurde mir gesagt, dass der Schmöker da ist. :grin Gestern habe ich es geholt und sofort mit lesen angefangen. Jetzt bin ich fast auf Seite 200 und ich muss sagen, dass mir "Ein Hauch von Schnee und Asche" wesentlich besser gefällt als "Das flammende Kreuz" - trotz (oder wegen?) der vielen Sex-Szenen. Was mir allerdings sauer aufstößt ist das Alter von Jamie und Claire. Beginnen tut das Buch 1773, da sind die beiden 52 und 55 Jahre alt, sie verhalten sich aber wie 30jähige. Und scheinen es auch von der körperlichen Konstitution her zu sein. Irgendwie ist das unrealistisch - aber ich sehe mal drüber weg und werde mich gleich wieder ins 18. Jahrhundert versenken. *geier*


    LG, Inge :wave

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    Lord John mag ich auch gern. Aber wehe DG läßt ihn im Unabhängigkeitskrieg auf Seiten der Kolonisten kämpfen! Das würde ich ihr übel nehmen. Fände ich nämlich gerade gut, wenn dieser Krieg - so sie ihn vor lauter Häuslichkeitsszenen je erreicht - von beiden Seiten betrachtet wird.


    Grisel : So viel kann ich verraten: DG erreicht den Unabhängigkeitskrieg, zumindest leben Jamie und Claire da noch und sind auch mittendrin. Woher ich das weiß: In dem Buch "Ruf der Wildnis" (leider weiß ich den Namen der Autorin nicht mehr) findet sich ein dementsprechender Hinweis (einer der Akkteure hat die beiden im Krieg getroffen).


    LG, Inge :wave

    Also, ich muss gestehen: Ich bin ein Highland-Saga-Mega-Fan. Aber ich muss auch zugeben, dass ich die Bände 4 und 5 nicht sooo toll fand. :-( Die ersten drei konnte ich hingegen kaum aus der Hand legen, musste mich richtiggehend davon losreißen, etwa um mit dem Hund Gassi zu gehen oder gar ins Bett. Um den 2. Band gleich nach dem ersten lesen zu können, bin ich sogar bei Minustemperaturen und Dunkelheit 5 km (zum Großteil über Feldwege) mit dem Fahrrad in einen Nachbarort gefahren, weil unsere Bücherei es nicht hatte. :hop Ich bin nun mal gespannt, wie Band 6 sich liest, es kann fast nur noch besser werden nach Band 5. Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass die Geschichte jetzt gnadenlos in die Länge gezogen und ausgeschlachtet wird, weil sie ein Erfolg wurde. Und das finde ich beknackt! :pille

    LG, Inge :wave

    Rabarat : Ich gebe dir völlig Recht: Wer körperlich dazu in der Lage ist, seinem Leiden selbst ein Ende zu setzen, der sollte das tun und niemand anders mit dieser immensen Bürde belasten. Sollte dies aber nicht der Fall sein, dann sollte man helfen dürfen, wenn der Kranke das aus ganzem Herzen wünscht.


    LG, Inge :wave

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    Wenn Sinelas Satz ein Joke war, dann meiner auch!


    Natürlich war es kein Joke! Aber wie Hazel auch finde ich, dass dieser Vergleich ziemlich hinkt, aber Hazel hat ja schon alles nötige dazu geschrieben. Im übrigen sehe ich mich nicht als engagierten Vegetarier, der alle anderen auch dazu bekehren will. Ich wollte nur mal auf die Frage der Moral eingehen.... :-(


    Aber zurück zum Thema: Wenn ich einen todkranken, vor Schmerzen schreienden Angehörigen oder Freund, irgend einen Menschen, den ich liebe, hätte und er würde mich darum bitten, ihn zu erlösen, dann würde ich das tun. Ohne damit einen Vorteil für mich selbst ziehen zu wollen! Denn niemand, der liebt, lässt den geliebten Menschen gerne gehen - für immer. Aber noch weniger will man ihn noch monatelang leiden sehen, bevor er gehen muss! Oder sehe ich das falsch? :gruebel


    LG, Inge :wave

    Ich finde es moralisch genauso verwerflich, ein Tier zu ermorden (und schlachten ist Mord, schließlich sind diese Tiere kerngesund, sonst würden die Menschen sie nicht essen wollen) wie auch einen Menschen. Ich für meinen Teil möchte persönlich niemanden töten, aber auch nicht für den Tod von jemanden schuld sein - egal ob Mensch oder Tier. Ich denke, wenn die Leute die Tiere selber töten müssten, dann würde es sehr viel mehr Vegatierer in diesem Land geben.


    Einige von euch haben sich beschwert, weil ich das töten von Tieren hier mit reingebracht habe. Das war aus dem Grund, weil immer wieder die Frage nach der Moral in diesem Thread aufgetaucht ist. Es ist also moralisch zu verurteilen, einen Menschen zu töten, aber bei den Tieren, die auch Lebewesen sind und genauso wie wir Menschen an ihrem Leben hängen, ist es in Ordnung? Tut mir leid, aber das ist in meinen Augen eine Doppelmoral!


    tonio_treschi : Ich hoffe sehr, dass deine Großmutter bald von deinen Leiden erlöst wird!


    LG, Inge :wave

    Ich finde, man sollte zumindest passive Sterbehilfe in Deutschland erlauben. Da kann der kranke Mensch für sich entscheiden, ob er seine Schmerzen und was auch sonst noch weiter aushalten will, obwohl es keine Hoffnung auf Besserung gibt, oder ob er lieber aus diesem Leben scheiden will. Aktive Sterbehilfe - ich bin dafür, kann meine Augen aber den Gegenargumenten nicht verschließen. Böse und habgierige Menschen wird es immer geben und deshalb ist es wie so oft: Wegen einigen wenigen müssen viele leiden.


    Was mich interessieren würde: Wer von den Eulen, die sich hier gegen die aktive Sterbehilfe ausgesprochen haben, lebt vegetarisch? Ist es moralischer ein Tier zu ermorden als einen todkranken, leidenden Menschen zu erlösen? Und das nur, um sich mit etwas zu ernähren, ohne das man sehr gut leben kann?


    LG, Inge :wave

    Habe gerade den Test gemacht:


    Mein biologisches Alter: 44 Jahre
    Mein Test-Alter: 37,1 Jahre
    Mein gefühltes Alter: 28,0 Jahre


    Und das reicht, wenn ich weiter zurückgehe, komme ich nochmal in die Pupertät und das finde ich nicht gerade erstrebenswert. :lache


    LG, Inge :wave

    JASS : Das mit dem Türe schließen wollen, wird dir noch eine ganze Weile so gehen. War bei mir genauso, als ich meinen ersten Hund einschläfern lassen musste. Ich kam immer heim und habe "Susi, ich bin wieder da" gerufen und dann erst wurde mir bewusst, dass aber Susi nicht mehr da war. :cry Aber mit der Zeit wird es besser werden, die Erinnerungen werden aber immer bleiben.


    Iris : Tut mir leid, wenn ich was missverstanden habe. Du hast Recht, es ist nicht so einfach, eine so schwerwiegende Entscheidung wie das Töten eines Lebewesens zu treffen. Das ist auch bei Tieren so. Es gibt nicht wenige Menschen, die so versuchen, ein lästiges Tier loszuwerden. Aber ein TA darf ein Tier nur einschläfern, wenn es todkrank ist und es keine Rettung mehr gibt. Und so sollte es bei den Menschen auch sein. Wenn man Missbrauch durch Angehörige befürchtet, sollte man zumindest den Willen eines Menschen, der - an Krebs oder was auch immer erkrankt - einen Todeswunsch äußert.


    LG, Inge :wave

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    Das klingt alles sehr leicht und schön und human, aber ich kann dem nicht so leichtherzig zustimmen. Gerade die "Einschränkung", daß Ärzte oder medizinisches Fachpersonal darüber entscheiden sollen --- solche Fälle hatten wir schon mal, und die Gefahr, daß schwerkranke und alte Menschen beseitigt werden, weil sie lästig sind, und daß Abscheu sich als Mitleid kaschiert, ist einfach gegeben.
    Euthanasie setzt Selektionsentscheidungen voraus. Und genau hier steckt der Teufel im Detail


    Iris : Ich wäre ehrlich gesagt, nie auf die Idee gekommen, die heutige Zeit mit dem 3. Reich zu vergleichen. Oder mit der "Selektion" der Amerikaner an den Indianern. Es geht ja nicht um Massenvernichtung (ein furchtbares Wort), sondern um Erlösung eines schwerkranken Menschen, der nie wieder gesund werden wird und der sich ohne diese Hilfe noch einige Wochen oder gar Monate quälen muss. Es ist eine schwierige Entscheidung, egal ob nun bei einem Menschen oder einem Tier. Aber muss ein Mensch mehr leiden als ein Tier, nur weil er ein Mensch ist?


    JASS : Es tut mir sehr leid. Ich weiß, wie weh es tut, ein geliebtes Tier zu verlieren. Vielleicht tröstet dich die Geschichte über die RRB, die ihr dir mal zuschicken werden, für den Fall, dass du sie noch nicht kennst.


    LG, Inge :wave

    JASS : Ich drücke euch die Daumen, dass eure Katze wieder gesund wird. Solange der Tierarzt noch eine Chance sieht, dann sollte man diese nutzen. Vorausgesetzt, man kennt den TA schon lange und weiß, dass er das nicht wegen dem Geld verdienen macht.


    Ines : Ja, du hast Recht, ich bin für aktive Sterbehilfe, denn es gibt nichts schlimmeres als langsam am Krebs oder einer anderen Krankheit zu verrecken. Und dieses Wort wähle ich bewusst, denn genau das ist es. Ich bin nicht dafür, dass jeder aktive Sterbehilfe leisten darf, sondern nur Fachpersonal und das auch nur nach Prüfung von mehreren Ärzten. Ich habe schon einige Menschen an Krebs sterben sehen und alle haben regelrecht um Erlösung, sprich den Tod, gebettelt. In den NL gibt es das, warum bei uns nicht?


    LG, Inge :wave

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    Die Entscheidung liegt nicht in meiner Macht


    Was meinst du damit, Jass? Die Entscheidung, dein Tier von möglichen Qualen zu erlösen, liegst schon in deiner Macht! Was sagt denn der Tierarzt? Meint er, dass deine Katze eine Chance hat, wieder ein normales Leben zu führen?


    LG, Inge :wave

    Wahnsinn! Eine geniale Geschichte und echt sehr gut geschrieben. Schon nach ein paar Sätzen hatte ich ein fieses Grinsen im Gesicht, das mich bis zum Schluss der Geschichte nicht mehr verlassen hat. Ich werde in Zukunft genau aufpassen, wer mir was am Telefon anbietet oder erzählt, denn wer weiß: Vielleicht gibt es ja auch eine Hunde-oder Rattenlotterie. :lache


    LG, Inge :wave

    Es ist wichtig, sein Tier sich nicht quälen zu lassen, nur weil man selber nicht loslassen kann. Es ist ein schlimmer Schritt, wenn man sich dazu entschließt, ein Tier einschläfern zu lassen, aber seien wir doch froh, dass wir diese Möglichkeit haben und ihm dadurch Schmerzen und Qualen ersparen zu können.


    LG, Inge :wave