Beiträge von Sinela

    Nachdem nun feststeht, wer welche Geschichte geschrieben hat, will ich mich mal zu einigen Kritikpunkten an meiner Story äußern:


    Waldfee : Du liegst ganz falsch mit der Annahme, dass mir nichts besseres eingefallen ist als der Text zu den Leiden eines Autors. Mein erster Gedanke zum Thema Schokolade war folgender: Ende 2. Weltkrieg, zwei 8-10jährige Buben spielen in den Ruinen einer deutschen Großstadt, ein amerikanischer Soldat kommt, sie haben zuerst Angst, da bietet er ihnen eine Schokolade an, sie nehmen sie zögernd, essen sie, was ein Genuss, das Eis ist gebrochen, alle lächeln sich zaghaft an. Als ich dann abends im Bett lag (da kommen mir übrigens die meisten Einfälle zum schreiben, hat den Nachteil, dass ich nochmal aufstehen muss, um mir stichwortartige Notizen zu machen :cry), kam mir die Idee zu der dann geschriebenen Geschichte. Mir hat sie gefallen, deshalb habe ich sie umgesetzt. Mit viel Freude übrigens! Dass Geschichten in ähnlicher Form schon in früheren Wettbewerben aufgetaucht sind, wusste ich nicht, ich bin ja erst seit drei Monaten dabei.

    Trugbild : Ich habe auch was anderes, wenn auch vielleicht nicht ganz so trocken wie dein Text. Aber es muss ja auch Wüsten geben :lache


    LG, Inge :wave

    Ich habe das Buch jetzt fertig gelesen und ich muss sagen, es ist besser als das vorherige. Aber - wie oben schon mal erwähnt - ist es an manchen Stellen einfach unglaubwürdig, was Jamie und Claire in ihrem zarten Alter so machen und den Schluss finde ich auch nicht nachvollziehbar (wo Jamie doch dermaßen seekrank wird). Nun ja, warten wir mal auf Band 7..... :kiss


    LG, Inge :wave

    Ich habe das Buch jetzt fertig gelesen und ich muss sagen, es ist besser als das vorherige. Aber - wie oben schon mal erwähnt - ist es an manchen Stellen einfach unglaubwürdig, was Jamie und Claire in ihrem zarten Alter so machen und den Schluss finde ich auch nicht nachvollziehbar (wo Jamie doch dermaßen seekrank wird). Nun ja, warten wir mal auf Band 7..... :kiss


    LG, Inge :wave

    @Babyjane: Bähmulle ist ein schwäbisches Wort für einen Menschen, der sich bei Kritik verkriecht und sofort klein beigibt. Auf gut deutsch gesagt: Ein Bähmulle ist ein Weichei. :lache Und wenn du nicht gebeten werden willst, dann trete ich dir hiermit und ab sofort mit wachsender Begeisterung in den Allerwertesten und hoffe, dass du dann beim nächsten Wettbewerb wieder mit dabei bist. :fetch


    LG, Inge :wave

    @Babyjane: Ein Autor muss mit Kritik leben, auch wenn sie manchmal etwas heftig rüberkommt. Das habe ich bei den Eulen schnell gelernt. :-( Aber das hält mich nicht davon ab, weiter zu schreiben und an dem Wettbewerb teilzunehmen und ich hoffe, dich auch nicht! So als kleines Bähmulle hätte ich dich eigentlich nicht eingeschätzt. Komm raus aus deiner Wutecke - oder doch eher Schmollecke - und zeig es ihnen. Jetzt erst Recht!


    Trugbild : Ich maße mir nicht an, alles aus vergangenen Epochen zu wissen. Deshalb lasse ich das, was du geschrieben hast, einfach mal so stehen.


    Morgana : Danke, du hast mir aus der Seele gesprochen. Hier sollte man doch über die eingereichten Beiträge sprechen und nicht andere Eulen abschießen. :cry


    Ich werde immer gespannter, wer welche Geschichte geschrieben hat.


    LG, Inge :wave

    Trugbild : Wahrscheinlich meine ich den Film "Chocolate", denn was anderes fällt mir nämlich nicht ein. :grin Zum Thema arbeiten in früheren Zeiten: Natürlich war es den Frauen nicht verboten zu arbeiten, aber es kam darauf an, aus welcher Schicht eine Frau stammte. Bauersfrauen oder Handwerksfrauen mussten mit anfassen, aber höher gestellte Frauen taten dies nicht, das war nämlich nicht schicklich. Und bei einer Frau, der ein Laden gehört, hätten wohl viele Menschen früherer Epochen nicht eingekauft, einfach weil sich das nicht gehörte. Manchmal war es so, dass die Frau den Laden zwar führte, aber offiziell hatte ihr Mann das Sagen. Wobei ich nicht ausschließen will, dass es auch Ausnahmen gab.


    @Babyjane: Nicht aufregen, nur wundern. :wow


    LG, Inge :wave

    Sekt und Schokolade:
    Sehr gut geschrieben, beklemmende Athmospäre, allerdings bin ich mir nicht im klaren darüber, was das mit Schokolade zu tun hat. :gruebel Schade, sonst ein Anwärter für ganz vorne.

    Die Schokoladenmacherin:
    Da ich annehme, dass die Story in einem früheren Jahrhundert spielt, bezweifle ich, dass eine Frau einen Beruf ausüben hätte dürfen. Sie wäre wohl so schnell wie möglich wieder verheiratet worden. Außerdem erinnert mich mich die Geschichte auch stark an den einen Film, leider fällt mir der Name nicht ein (irgendwas mit Chocolate). :bonk Trotzdem meine Nr. 3, weil gut geschrieben - und ich ein Fan von historischen Geschichten bin.

    Er versprach ihr das Paradies
    Ich habe lange mit mir gerungen, ob das meine Nr. 1 oder meine Nr. 2 wird. Mir gefiel die Idee mit den Maden sehr gut, wenn mir auch nicht klar ist, wie sie von dem Friedhof/Park in die Chocolaterie gekommen sind. Das ist meiner Meinung nach aber die einzige Schwachstelle der Erzählung. :-]

    Ein verhängnisvoller Vorrat
    War der armen Frau nicht klar, dass Schokolade, vor allen Dingen in diesen Mengen, mit Sekt zusammen, mit großer Wahrscheinlichkeit zum übergeben führt? Will sie vielleicht gar nicht sterben und ihr Unterbewusstsein diktiert ihr diese Handlung? Ist mir alles in allem betrachtet irgendwie nicht schlüssig genug.

    Schokolade
    Eine von mehreren Geschichten über Schoko-Sucht. Ist irgendwo nicht so ganz nachvollziehbar, dass eine Süchtige nicht sofort in den nächstbesten Laden geht und sich dort ihre Droge kauft und sie umgehend konsumiert. Außerdem wäre es interessant zu erfahren, wie alt dieses Mädchen ist, ob sie evt. übergewichtig ist und sie deshalb von ihren Eltern Geld zugeteilt bekommt. Und woher kam der Schokoladen-Vorrat, den sie in der Nacht zuvor niedergemacht hat. Es bleiben einfach zu viele Fragen offen.

    Schokoladentherapie
    Ich verstehe nicht ganz, was daran besser ist, wenn man sich konsequent an Chips als an Schokolade hält? Ich sage nur Fett und Kalorien. Leider auch hier zu wenig Hintergrundinfos über die Protogonistin.Außerdem finde ich Sätze wie "Ich brutales Geschöpf der Schokoladenbegierde! Was fällt mir ein, die letzten Reste der Schokolade auch noch auszurotten?" etwas unpassend.

    Fett Fett
    Meine Nr. 1. Wichtiges Thema, aussagekräftig geschrieben. Gestört hat mich das XXL-T-Shirt (auch essgestörte Menschen ziehen sich keine Säcke an, auch wenn sie der Meinung sind, dass sie zu dick sind) und der Satz an der Kühlschrank-Tür "iss soviel du magst, ich liebe dich." Das lässt eher den Schluss zu, dass die Frau wirklich dick ist und sie es sich nicht nur einbildet. Führt den Leser zu sehr in die Irre.

    Die Leiden eines Autors
    Gefällt mir gut, denn da erkenne ich mich wieder. Das könnte direkt ich sein beim schreiben. :lache

    Naschen verboten
    Nicht so mein Ding, da ist kein Science Fiction-Fan bin. Außerdem glaube ich kaum, dass ein Mensch, der nach Schokolade geiert und das Essen derselben genießt ohne Ende, dafür ins Gefängnis gehen möchte. Denn da gibt es garantiert keine Schokie mehr. Also lieber versuchen, frei zu bleiben und noch mehr Schokolade ergattern. Kleiner Tipp für die Zukunft. :grin

    Was Kinder glücklich macht
    Die Geschichte ist nachvollziehbar, da es bestimmt Omas gibt, die streng sind und jedwede Nascherei verbieten. Der Schluss allerdings ist unglaubwürdig, denn wenn jemand so von einem Verbot überzeugt ist wie wohl diese Oma, dann ändert sie ihre Meinung nicht schlagartig um 180 Grad.

    Kleine Geschichte der Schokolade
    Nett geschrieben, mit einigen witzigen Sätzli, aber zu trocken. Ich möchte an dieser Stelle Geschichten lesen, keine Sachberichte.

    Mittagspause
    Gute Story, aber einfach zu kurz. Wäre aber ein guter Anfang für eine längere Geschichte.

    Der rote Nikolaus
    Nette Geschichte, die zum nachdenken anregt. Man sollte nie zuviel wollen, sonst hat man am Ende nichts. Oder muss unlautere Wege gehen und mit Lug und Trug arbeiten, um sein Ziel zu erreichen. Wäre meine Nr. 4 gewesen.

    Liebe Schokolade
    Ja, ja, was würden wir Frauen machen, wenn wir unseren Frust nicht mit Schokolade (oder anderem Süsskram) bekämpfen könnten. Allerdings tut mir diese Frau Leid, denn ich würde nie so lange auf den Anruf eines Mannes warten. Schließlich ist er nicht der Einzige auf dieser schönen Welt. 8)

    Schoko-Lust
    Sorry, aber da kann ich wenig mit anfangen. Ist aber wohl Geschmackssache.

    So, das waren meine bescheidenen Kommentare zu den Geschichten. Ich bin schon mächtig gespannt, wer was "verbrochen" hat. :-)


    LG, Inge :wave

    Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll, irgendwie fehlen mir nach lesen dieses Threads die Worte. Was ein Hauen und Stechen. *kopfschüttel*


    Tom : Sag mal Tom, kann es sein, dass du keine Kritik verträgst? Der Eindruck kommt irgendwie bei mir rüber. Mehrere Leser haben unabhängig voneinander geschrieben, dass sie finden, dass die Geschichte am Thema vorbeigeschrieben ist. Also muss da doch was wahres dran sein. Ich persönlich finde sie sehr gut geschrieben, eindringlich, beklemmend - aber auch ich habe mich beim lesen gefragt, was hat sie mit Schokolade zu tun? Klar, es muss nicht alles auf das Thema essen zurückkommen, aber als Leser sollte ich doch aus der Geschichte ersehen können, um was es da nun geht. Dass die Frau was abartiges machen muss, ging aus der Story hervor, aber was genau - entschuldige, aber aus den wenigen Stichworten zu dem Thema konnte ich nicht auf Natursekt und Kaviar-Spiele schließen, weil ich mich eben damit nicht auskenne. Und das wird wohl den meisten Lesern so gehen, nehme ich jetzt einfach mal an. Als Autor sollte ich so schreiben, dass ich meine Leser nicht grübelnd zurücklasse. Dass ist dir hier halt nicht gelungen, aber ist das nun so schlimm, dass man aufeinander einschlagen muss? Auch dem erfolgreichsten Autoren geht mal was daneben - dann lernt man aus den Fehlern und macht es beim nächsten Mal eben besser!


    Schon mal vorsorglich den Kopf einzieh - Inge :wave

    Hurra, hurra! Ich habe es, ich habe es!! Am Dienstag Abend habe ich bei meiner Bücherei angerufen und nachgefragt, wieviele Leute denn noch vor mir auf der Vorbestell-Liste stehen. Und dann wurde mir gesagt, dass der Schmöker da ist. :grin Gestern habe ich es geholt und sofort mit lesen angefangen. Jetzt bin ich fast auf Seite 200 und ich muss sagen, dass mir "Ein Hauch von Schnee und Asche" wesentlich besser gefällt als "Das flammende Kreuz" - trotz (oder wegen?) der vielen Sex-Szenen. Was mir allerdings sauer aufstößt ist das Alter von Jamie und Claire. Beginnen tut das Buch 1773, da sind die beiden 52 und 55 Jahre alt, sie verhalten sich aber wie 30jähige. Und scheinen es auch von der körperlichen Konstitution her zu sein. Irgendwie ist das unrealistisch - aber ich sehe mal drüber weg und werde mich gleich wieder ins 18. Jahrhundert versenken. *geier*


    LG, Inge :wave

    Zitat

    Lord John mag ich auch gern. Aber wehe DG läßt ihn im Unabhängigkeitskrieg auf Seiten der Kolonisten kämpfen! Das würde ich ihr übel nehmen. Fände ich nämlich gerade gut, wenn dieser Krieg - so sie ihn vor lauter Häuslichkeitsszenen je erreicht - von beiden Seiten betrachtet wird.


    Grisel : So viel kann ich verraten: DG erreicht den Unabhängigkeitskrieg, zumindest leben Jamie und Claire da noch und sind auch mittendrin. Woher ich das weiß: In dem Buch "Ruf der Wildnis" (leider weiß ich den Namen der Autorin nicht mehr) findet sich ein dementsprechender Hinweis (einer der Akkteure hat die beiden im Krieg getroffen).


    LG, Inge :wave

    Also, ich muss gestehen: Ich bin ein Highland-Saga-Mega-Fan. Aber ich muss auch zugeben, dass ich die Bände 4 und 5 nicht sooo toll fand. :-( Die ersten drei konnte ich hingegen kaum aus der Hand legen, musste mich richtiggehend davon losreißen, etwa um mit dem Hund Gassi zu gehen oder gar ins Bett. Um den 2. Band gleich nach dem ersten lesen zu können, bin ich sogar bei Minustemperaturen und Dunkelheit 5 km (zum Großteil über Feldwege) mit dem Fahrrad in einen Nachbarort gefahren, weil unsere Bücherei es nicht hatte. :hop Ich bin nun mal gespannt, wie Band 6 sich liest, es kann fast nur noch besser werden nach Band 5. Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass die Geschichte jetzt gnadenlos in die Länge gezogen und ausgeschlachtet wird, weil sie ein Erfolg wurde. Und das finde ich beknackt! :pille

    LG, Inge :wave

    Rabarat : Ich gebe dir völlig Recht: Wer körperlich dazu in der Lage ist, seinem Leiden selbst ein Ende zu setzen, der sollte das tun und niemand anders mit dieser immensen Bürde belasten. Sollte dies aber nicht der Fall sein, dann sollte man helfen dürfen, wenn der Kranke das aus ganzem Herzen wünscht.


    LG, Inge :wave

    Zitat

    Wenn Sinelas Satz ein Joke war, dann meiner auch!


    Natürlich war es kein Joke! Aber wie Hazel auch finde ich, dass dieser Vergleich ziemlich hinkt, aber Hazel hat ja schon alles nötige dazu geschrieben. Im übrigen sehe ich mich nicht als engagierten Vegetarier, der alle anderen auch dazu bekehren will. Ich wollte nur mal auf die Frage der Moral eingehen.... :-(


    Aber zurück zum Thema: Wenn ich einen todkranken, vor Schmerzen schreienden Angehörigen oder Freund, irgend einen Menschen, den ich liebe, hätte und er würde mich darum bitten, ihn zu erlösen, dann würde ich das tun. Ohne damit einen Vorteil für mich selbst ziehen zu wollen! Denn niemand, der liebt, lässt den geliebten Menschen gerne gehen - für immer. Aber noch weniger will man ihn noch monatelang leiden sehen, bevor er gehen muss! Oder sehe ich das falsch? :gruebel


    LG, Inge :wave

    Ich finde es moralisch genauso verwerflich, ein Tier zu ermorden (und schlachten ist Mord, schließlich sind diese Tiere kerngesund, sonst würden die Menschen sie nicht essen wollen) wie auch einen Menschen. Ich für meinen Teil möchte persönlich niemanden töten, aber auch nicht für den Tod von jemanden schuld sein - egal ob Mensch oder Tier. Ich denke, wenn die Leute die Tiere selber töten müssten, dann würde es sehr viel mehr Vegatierer in diesem Land geben.


    Einige von euch haben sich beschwert, weil ich das töten von Tieren hier mit reingebracht habe. Das war aus dem Grund, weil immer wieder die Frage nach der Moral in diesem Thread aufgetaucht ist. Es ist also moralisch zu verurteilen, einen Menschen zu töten, aber bei den Tieren, die auch Lebewesen sind und genauso wie wir Menschen an ihrem Leben hängen, ist es in Ordnung? Tut mir leid, aber das ist in meinen Augen eine Doppelmoral!


    tonio_treschi : Ich hoffe sehr, dass deine Großmutter bald von deinen Leiden erlöst wird!


    LG, Inge :wave