Beiträge von Ramona

    Gabriella Engelmann - Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid


    Allgemeines:
    Broschiert: 261 Seiten
    Verlag: Arena (Juni 2010)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3401064886
    ISBN-13: 978-3401064888
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 13 Jahre


    Über die Autorin:
    Gabriella Engelmann, geboren in München, ist gelernte Buchhändlerin. Nach einigen Jahren als Verlagsleiterin eines Kinderbuchverlages, spezialisiert auf Kinderbücher von Promis, arbeitet sie heute freiberuflich als Literaturscout und Autorin. Gabriella Engelmann lebt und arbeitet in Hamburg.


    Kurzbeschreibung:
    Sarah versteht die Welt nicht mehr. Weshalb nur hasst ihre Stiefmutter Bella sie so sehr? Bella würde alles dafür tun, die Schönste zu sein - und scheinbar ist ihr Sarah dabei ein Dorn im Auge. Sogar vor einem Mordanschlag schreckt Bella nicht zurück und Sarah flüchtet in eine WG.
    Die sieben Jungs kümmern sich rührend um ihre neue Mitbewohnerin. Doch während Sarah sich in Sicherheit wähnt und einen Modelvertrag unterschreibt, setzt Bella alles daran, ihre Konkurrentin ein für alle Mal zu beseitigen.


    Meine Meinung:


    Gabriella Engelmann schreibt „Schneewittchen“ neu!


    Sarah ist wunderschön - zu schön, wie ihre Stiefmutter findet.
    Als Sarahs Vater wieder einmal für eine längere Reise das Haus verlässt, sieht Stiefmutter Bella ihre Chance gekommen. Sie entledigt sich der lästigen Schönen ein für alle Mal.
    Doch Sarah bekommt Hilfe von ganz unerwarteter Seite: Acht Jungen stehen ihr treu zur Seite.
    Das davon eigentlich nur sieben unter einem Dach leben, ist nebensächlich.
    Doch Bella ist, wenn sie will, nicht auf den Kopf gefallen. Denn auch sie hat Freund und Helfer an ihrer Seite, wenn sie die entsprechende Summe dafür springen lässt…


    Mit viel Fantasie und Ideenreichtum hat Gabriella Engelmann das altbekannte Märchen „Schneewittchen neu aufleben lassen.
    Sie bedient sich aller Mittel und Tricks, mit welcher die heutige Generation ganz selbstverständlich groß wird.
    Das „Schneewittchen“ dadurch einen vollkommen anderen Charakter bekommt, ist erstaunlich. Zwar gibt es viele Parallelen, die den Leser unweigerlich an das Märchen der Gebrüder Grimm erinnern, aber dennoch hat die Autorin eine eigenständige Geschichte erfunden.
    Dadurch, dass wirklich nichts mehr an zaubernde Stiefmütter und märchenhafte Wälder und ihre Zwergenbewohner erinnert, hat sich diese Geschichte in mein Herz geschlichen.
    Auf wirklich außergewöhnliche Weise hat die Autorin es dennoch geschafft, wichtige Grundelemente wie z.B. die Zwerge in ihre Geschichte einzubinden.
    Vielleicht nicht im Sinne der Erfinder, sondern mit ihrer ganz eigenen Interpretationsweise.


    Die klare Sprache, die Geschichte aus der Sicht der jungen Bella geschrieben, machen das Buch zu einem idealen Jugendschmöker. Alles, was Mädchen und Jungen in diesem Alter empfinden werden wollen und auch ihre Denkweise hat Gabriella Engelmann sehr authentisch in den Roman einfließen lassen.
    Aufgepeppt durch Sachen wie eine SMS, Tagebucheinträge und Mails, erinnert die Geschichte den Leser noch mehr an sein eigenes Leben.


    Gleich am Anfang des Buches befindet sich ein Personenregister mit sehr kreativen Beschreibungen fast aller handelnden Personen.
    Schon da musste ich oft schmunzeln und war sehr neugierig, was die Autorin aus dieser interessanten Charaktermischung machen wird.
    Zum Glück hat sie über ihre ganzen Zwerge auch nie die Kontrolle verloren…


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne an Leser jeden Alters weiter!

    Zitat

    Original von Nikki
    :wow Ich habe mir gerade mal angesehen, was ich bisher in diesem Jahr für Bücher ausgegeben habe. Eigentlich erschreckend...


    Wie viel denn?
    Wenn ich fragen darf.


    Meine Summe ist eigentlich noch ganz human...
    Knapp 81€. :grin

    Kurzbeschreibung:
    Carla: Es sind nur wenige Tage, die Carla von ihrem Kind getrennt im Krankenhaus verbringt - Tage, die alles verändern. Als die Krankenschwester ihr das Baby in die Arme legt, stellt Carla entsetzt fest: Das ist gar nicht ihr Kind! Doch niemand glaubt ihr…


    Fiona: Fiona wacht in ihrer Badewanne auf. Kerzen stehen am Wannenrand, Blütenblätter schwimmen auf dem Wasser, das sich allmählich rot färbt - von ihrem Blut!
    Mit letzter Kraft schleppt sie sich zum Telefon. Im Krankenhaus behauptet sie, jemand hätte versucht, sie zu töten. Doch niemand glaubt ihr…



    Zwei Frauen auf der Suche nach der Wahrheit…


    Carla liegt nur wenige Tage im Krankenhaus, isoliert von ihrem Kind. Als die Schwestern ihr dieses wieder übergeben möchten, bemerkt sie mit Schrecken: Das ist nicht ihre Tochter!
    Niemand glaubt ihr und es gibt auch keinerlei Beweise.
    Nachdem Carla ein wenig Wirbel veranstaltet hat und die Menschen sie für verrückt halten, setzt Carla die Suche nach ihrer richtigen Tochter fort.
    Und eine schreckliche Diagnose scheint ihre Verschwörungstheorie zu bestätigen.
    Fiona wacht in der Badewanne auf - in ihrem eigenen Blut. Die Ärzte glauben ihr nicht, dass sie nicht versucht hat, sich selbst umzubringen. Sie muss Medikamente nehmen und hat regelmäßige Therapiesitzungen. Doch durch Zufall kommt sie an Informationen, die sie so nie hätte haben sollen.


    Zoe Beck hat mich mit diesem Thriller überzeugt!
    Die zwei Zeitebenen sind allein optisch schon gut voneinander zu trennen, da sie beide in einer anderen Schrift formatiert wurden.
    Doch auch gedanklich kann man sie auseinander halten.
    Zwischendrin sind teilweise Briefe abgedruckt. Mir hat auch hier die optische Hervorhebung sehr zugesagt. Sie stechen sofort ins Auge und man freut sich schon darauf, diese kleine, andersartige Stelle zu lesen. So ist es mir jedenfalls gegangen.


    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Zoe Beck fast gänzlich ohne Blut und Dramatik und Gewalt auskommt.
    Sie schafft es, keinen reinen brutalen Schocker zu konstruieren, sondern ihre Schwerpunkte auf anderer Ebene zu setzen. Das macht für mich diesen Thriller noch empfehlenswerter und er sticht durch seine Andersartigkeit aus der Masse heraus.
    Dieses Buch beschäftigt sich mit dem menschlichen Charakter und seinen Abgründen. Mit den Handlungsweisen und Reaktionen. Das gibt dem Leser über die Geschichte hinaus zu denken.


    Die zwei unterschiedlichen Zeitebenen werden auf geschickte Weise umgangen, verknüpft und verbunden. Mir als Leser sind keine logischen Unstimmigkeiten aufgefallen - die Autorin hat die Zügel prima in der Hand gehabt.


    Zudem hat mich die tolle Recherche zum eigentlichen Thema des Buches überrascht. Dafür, dass es „nur“ ein Thriller ist, meine ich…
    Die vielen Details haben mir sehr geholfen, diese Seltenheit und die ganze Art dessen zu verinnerlichen.


    Eine dicke Empfehlung meinerseits!

    Mensch, ich komm einfach nicht zum weglesen meiner Liste.
    Immer, wenn ich mit gutem Willen nach einem Buch greifen möchte, schreit ein anderes unüberhörbar nah meiner Aufmerksamkeit.
    Und meist denkt sich dann meine dämliche Leseneugier: Die liegen da so lange, dann können sie auch noch ein bisschen länger liegen. Die sehen da so schön langweilig aus, nimm lieber ein neues, spannendes.


    Aber jetzt sind bald Ferien und für die habe ich mir viel vorgenommen...
    Ich hänge immerhin bald 3 Bücher hinterher...

    Also ich habe diesen Monat 20 Bücher gelesen.
    Ist das viel?


    Ich kann nur meine Sicht darauf mal unterbreiten.
    Ich gucke so gut wie nie in den Fernseher.
    Ich lese in allen Pausen die sich irgendwie ergeben.
    Und trotzdem surfe ich auch im Internet - gestalte dort Blog und Website.
    Ich weiß selbst nicht, wie ich das schaffe.
    Im Januar hatte ich z.B. auch nur 8 Bücher gelesen. Da habe ich ganz viele Handarbeiten gemacht.


    Naja, für jeden ist "viel" anders definiert...
    Für einige ist es viel, wenn sie 5 Bücher gelesen haben. Und für andere sind eben 10 Bücher im Monat wenig.
    Das kommt, denke ich, auch auf die eigenen "Leseergebnisse" an.


    Und ich denke, jeder sollte mit dem, was er schafft, zufrieden sein.
    Manche haben gar keine Zeit, auch nur ein einziges Buch zu lesen. Oder auch nicht mehr die Kraft nach einem vollen Tag.


    LG

    Der Monat ist zwar noch nicht ganz zu Ende, aber immerhin... :)


    Jutta Profijt; Im Kühlfach nebenan; 2
    Nicole C. Vosseler; Sterne über Sansibar; 1
    Nicole C. Vosseler; Die Caravaggio-Verschwörung; 1
    Nele Neuhaus; Schneewittchen muss sterben; 1,5
    Nicole C. Vosseler; Der Himmel über Darjeeling; 1
    Gitty Daneshvari; Prinzenrolle; 5
    Rebecca Fischer; Lügst du noch oder liebst du schon?; 1
    Corina Bomann; Sturmsegel; 1, 5
    Corina Bomann; Der Pfad der roten Träume; 1
    Klara Winterstein; Beginenhochzeit; 2
    Sheldon Rusch; Mordtherapie; 3
    Diana Gabaldon; Die geliehene Zeit; 1,5
    Susanne Klingner/Bastian Obermayer; Pärchenabend forever; 2
    Petra Durst-Benning; Das Blumenorakel; 1,5
    Nicole C. Vosseler; Unter dem Safranmond; 1
    Zoe Beck; Das alte Kind; 1
    Karl Olsberg; Das System; 1
    Mary Janice Davidson; Traummann an der Angel; 2
    Mary Janice Davidson; Mehr Mann fürs Herz; 1,8
    Mary Janice Davidson; Unter Wasser liebt sichs besser; 1,5


    Ich kann mich auf kein Highlight festlegen. Es waren einfach so viele wunderbare Bücher dabei!!

    Kurzbeschreibung:
    Bei Fred geht es in Liebesangelegenheiten drunter und drüber. Ihr bester Freund versucht unermüdlich, den passenden Mann für die Halb-Meerjungfrau zu finden, doch sie kann sich weder Artur, den charmanten Prinzen des Unterwasservolkes, noch den gutaussehenden Meeresbiologen Thomas aus dem Kopf schlagen. Da erreicht Fred die Einladung zu einer Versammlung aller Meermenschen.



    Locker und leicht im Sinne des Vorgängerbandes!


    Fred hat ihre beiden Verehrer Artur und Thomas jetzt schon ein Jahr nicht mehr gesehen. An beide muss sie aber jeden Tag denken. Und jeden Tag beschäftigt sie sich aufs neue mit der Fragen, wem sie denn nun ihre Zuneigung schenken soll, nachdem beide ihr eine Liebeserklärung gemacht hatten.
    Die Sache mit der Liebe muss aber erst mal einen Stopp einlegen: Fred wird zu einer Versammlung des gesamten Unterwasservolkes eingeladen. Eine wichtige Entscheidung muss getroffen werden und Fred soll bei der Findung einer Lösung behilflich sein.
    Dass sie dabei auf Artur trifft, der ihr weiterhin den Hof macht und auch wieder Thomas begegnet, macht die Sache für sie nicht leichter.
    Außerdem weiß sie sich die offensichtliche Abneigung des Unterwasservolkes nicht zu erklären, die irgendwie mit ihrem Vater in Zusammenhang steht.
    Fred hat wieder einen Sack voll Probleme zu lösen, wobei sie tatkräftig von den unterschiedlichsten Männern unterstützt wird.


    Chaos, Verwicklungen, Geständnisse, Dramatik… Mit ein bisschen von allem hat die Autorin auch diesmal wieder ihre Geschichte gewürzt.
    Nicht nur, dass Fred wichtige Entscheidungen treffen muss und neben dem Verstand nicht ihr Herz vergessen darf, trudeln auch ihr bester Freund Jonas und seine Geliebte wieder durch die Geschichte.


    Wer das erste Buch nicht gelesen haben sollte, oder das Buch schon einige Zeit zurückliegt, der muss hier nicht verzweifeln. In immer wieder geschickt eingebundenen Rückblenden erfährt man alles, was man eventuell verpasst haben könnte.


    Die Autorin erzählt auch hier wieder mit einem ganz eigenen Humor und gibt allen Charakteren mit ihrer Sprache eine andere Art.
    Das Buch ist auch hier wieder nicht tiefgründig oder nachdenklich stimmend, sondern genau der richtige Stoff für einen Regentag oder einen ungenutzten Nachmittag.

    WOW, herzlichen Glückwunsch!


    300€.... nur für Bücher...


    Na dann viel Spaß beim aussuchen!


    Sage mal, wo hast du da denn ein glückliches Händchen gehabt?


    Garantiert kann sich die besagte Fernsehsendung (wenn du sie uns denn verrätst) sicher bald höhere Einschlatquoten verzeichnen... :lache
    Oder war das einmalig?

    Kurzbeschreibung:
    Was wäre, wenn alle Computer der Welt plötzlich verrückt spielten? Als Mark Helius zwei Mitarbeiter seiner Softwarefirma tot auffindet, weiß er, dass im Internet etwas Mörderisches vorgeht. Stecken Cyber-Terroristen dahinter? Oder hat das Datennetz ein Eigenleben entwickelt? Eine Jagd auf Leben und Tod beginnt, während rund um den Globus das Chaos ausbricht.



    Beeindruckende Fiktion. Man möchte den wahren Kern der Sache gerne übersehen…


    Mark Helius ist Leiter einer Softwarefirma und steht kurz vor dem Durchbruch. Doch bei der Präsentation seines Wunderwerks vor vielen einflussreichen Geldgebern geht etwas schief. Der Deal ist geplatzt. Mark kann nicht akzeptieren, dass er offenbar wegen eines simplen Computerfehlers alles verloren haben soll.
    Als zwei Mitarbeiter seiner Firma tot aufgefunden werden, wird die Polizei hellhörig und hat Mark im Verdacht, der Täter zu sein. Er war immer am Tatort und war auch noch kurz zuvor in Auseinandersetzungen mit der betreffenden Person verwickelt.
    Er flieht und sucht Hilfe bei Lisa, einer talentierten Softwareentwickelerin, die vor einiger Zeit gefeuert wurde.
    Er lernt Pandora kennen. Den Schlüssel zu der sich anbahnenden globalen Katastrophe.
    Ein Ringen um Leben und Tod beginnt.


    Ein rasanter Roman, der mich mit seiner flüssigen Sprache und den Erklärungen vollkommen überzeugt hat.
    Jeder Computerlaie kann das Szenario nachempfinden. Alles, was man eventuell nicht verstehen könnte, wird auf pfiffige Art erklärt und dem Leser somit auf dem Silbertablett überreicht.


    Die Handlung wird aus der Sicht mehrerer Personen geschildert. Das gibt der Handlung Tiefe und Spannung. Die kurzen Kapitel laden immer wieder zum spontanen Weiterlesen ein.
    Zwischendurch findet sich der Leser zum Beispiel in Japan, auf einem Militärgelände, in einem Forschungslabor oder sogar im Weltraum wider.
    Man schlüpft in die Haut von den unterschiedlichsten Charakteren, die gerade auf die verschiedensten Arten mit den Computerproblemen konfrontiert werden.
    Das macht die Sache spannend - besser gelöst, als wenn Protagonisten wie Mark Helius oder Lisa alles nur aus den Medien erfahren würden.
    Man ist quasi hautnah dabei und wird vom Autor permanent in Atem gehalten.


    Der Roman passt super auf die knapp 400 Seiten. Hat mich nie nirgends gelangweilt und mir einige sehr atemlose Lesestunden beschehrt.

    Oh mein Gott!
    Mein SuB ist sprungshaft angestiegen!
    Erst habe ich bemerkt, dass ich ein Buch noch nicht bei BookCook eingetragen hatte und dann sind heute auch gleich noch 3 neue Bücher auf den Stapel gewandert...
    Zum Glück bin ich gerade wieder mit einem Buch fertig geworden... :grin

    Wer hat ein oder mehrere Bücher von Melissa Hill gelesen?


    Wer hat ein oder mehrere Fragen an die Autorin?


    Per Mail oder privater Nachricht melden!


    Bis zum 27.06. um 14 Uhr.

    Kurzbeschreibung:
    Oxford, 1853. Maya Greenwood lauscht wie gebannt den Geschichten eines seltenen Gastes: Ralph Garrett, der in der britischen Armee in Indien dient. Als er ihr den hof macht, rückt ein abenteuerliches Leben in der Fremde für die junge Frau in greifbare Nähe. Ihre Familie ist gegen die Verbindung, und so brennt Maya kurzerhand mit Ralph durch. Als er nach Arabien entsandt wird, fällt Maya in die Hände von Beduinen. Dort erlebt sie den wahren Orient - und muss sich eingestehen, dass der Anführer der Wüstenkrieger, der charismatische Rashad al-Shaheen, auch ihr Herz gefangen hält…



    Zwei wilde Seelen, vereint in der Unendlichkeit der Wüste


    Maya hat einen lebendigen, wissenshungrigen Geist. Sie spricht verschiedene Sprachen und hat umfassendes Wissen zu den verschiedensten Themen.
    Als ihr innig geliebter Bruder Jonathan seinen Freund Ralph Garrett mit ins Haus bringt, ebnet sich in Mayas Vorstellung ein neuer Weg zu Wissen und Abenteuern.
    Mit stürmischer Verliebtheit hat sie schon bald das Herz des Soldaten erobert. Einer Heirat stünde nichts mehr im Wege, doch Mayas Eltern verweigern Ralph den Antrag.
    Bei Nacht und Nebel flieht das junge Paar in der Hoffnung auf ein gutes, glückliches Leben.
    Doch schon bald entzweien sich die beiden und Mayas strohfeuerartige Verliebtheit erlischt.
    Ausgerechnet in der größten Krise wird Maya von einer Gruppe Wüstenkrieger entführt.
    Doch dieser ungewollte Ausflug zeigt Maya mehr von dem bisher unbekannten Land, als sie zu träumen gewagt hätte.
    Und dann ist da noch der charismatische, verwegene Anführer der Gruppe: In Rashad al-Shaheen scheint ihre Liebe und Leidenschaft eine zweite Chance zu bekommen.


    Farbenprächtig und detailreich saugt der Leser die Wüste und den Geist Arabiens in sich auf.
    Die Leidenschaft entbrennt stürmisch zwischen den Seiten - froh, vom Leser entfesselt zu werden.
    Die Leidenschaft des fremden Landes, der Liebe und der Gier nach mehr.


    Den ungesättigten Geist Mayas habe ich beim Lesen sehr liebgewonnen. Ich hätte ihr gerne die so oft fehlende Schulter zum Weinen ersetzt.


    Ohne jemals langweilig zu sein, führt die Autorin den Leser über Oxford, nach Indien, Arabien und Kairo. Ein wohl wahrlich wunderbarer Kraftakt, ist er hier doch zweifellos gelungen.


    Nicole C. Vosseler beeindruckt ein weiteres Mal mit ihrer Sprache, brilliert wie wohl kaum eine andere mit Eindrücken und Gefühlen.
    Sie fängt für uns auch in diesem Buch den Zauber eines weit entfernten Landes und seiner Kultur ein.


    Ein absolutes Leseerlebnis, welches ich gerne empfehle!

    Kurzbeschreibung:
    Baden-Baden, 1871: Die junge Flore trifft in der weltoffenen Kurstadt ein. Ihr größter Traum geht in Erfüllung: Sie wird das Handwerk der Blumenbinderei erlernen. Die vornehmen Kunden sind begeistert von ihren geschmackvollen Arrangements. Doch als Flora sich unsterblich verliebt, fordert sie das Glück heraus.



    Eine Geschichte über die große Liebe, das Glück und die Vergänglichkeit


    Flora ist schon als kleines Mädchen begeistert von der bunten Welt der Blumen. Zu gerne würde sie die Kunst des Blumenbindens erlernen. Doch sie scheint auf ewig dazu verdammt zu sein, ihren Samenstrich in Baden-Baden zu betreuen.
    Der Zufall führt sie dort mit dem jungen Friedrich Sonnenschein zusammen. Sein Vater hat einen Blumenladen abseits vom gesellschaftlichen Höhepunkt und mit einer List gelingt es den beiden, Flora dort als lernende Blumenbinderin unterzubringen - für einen Sommer.
    Das Mädchen lernt schnell und gerne. Friedrich und sie bauen ein enges freundschaftliches Verhältnis auf, welches in letzter Sekunde in eine Verlobung mündet.
    Ihrer beider Glück scheint auf dem Zenit angelangt, doch Zeit und Arbeit schlagen langsam einen Graben zwischen das Paar. Dann Flora setzt ihre traute Familie aufs Spiel und bringt damit alles noch weiter in Gefahr.


    Die Geschichte ist geschickt konstruiert und die Autorin schafft es, altbekannte Personen ganz selbstverständlich in ihre neuen Rollen zu unterweisen.


    Das besondere ist aber wohl, dass die Geschichte zwei Seiten hat.
    Eine glücklich Seite und eine, die von Zwist und Zank brüchig geworden ist.


    Mit klarer und bildlicher Sprache findet der Leser schnell in die Geschichte, die durch viele Höhen und Tiefen führt. Man ist gerne bei Flora, möchte sie teils schütteln und ihr den rechten Weg weisen. Andererseits ist ihre Lage verständlich und es ist Friedrich, der den sprichwörtlichen Tritt verdient hätte.


    Das Cover ist sehr gelungen. Das adrette Mädchen auf dem Cover ist auch in der Vorstellung meine perfekte Flora. Genauso muss sie aussehen. Etwa in der Mitte des Buches gibt es zudem ein wunderschönes Extra: Floras Blumen-ABC. Liebevoll illustriert sind viele bekannte Pflanzen und die zugehörige Bedeutung vertreten.


    Eine absolute Empfehlung. Mir haben sich beim Lesen die Blumen so sehr ins Herz geschlichen, dass das Verschenken zum Nachmachen anregt.

    Zitat

    Original von grottenolm
    Ramona :


    ich hätte nicht damit gerechnet, daß du dich bei mir bedankst...öhm, ich hoffe, meine Kritik am Text war nicht zu hart :wave
    Ich hatte mir fast schon gedacht, daß das Kind nicht als eigentliches Kind zu sehen ist, sonder eher als Metapher.


    Nein, selbst wenn die Kritik hart ist.
    Ich muss sie als solche akzeptieren.
    Und wenigstens hast du objektiv kritisiert und mir versucht, deinen Standpunkt zu erläutern.


    Voltaire :
    Gedanken zum Text...
    Ich möchte weiß Gott keine Endlosdiskussion anfeuern, aber ich möchte das auch so nicht akzeptieren.
    Man kann mir doch anhand eines Textes nicht vorwerfen, ich sei gefrustet!
    Und es ist doch reine Spitzfindigkeit, ob ich nun zwischen metaphorischem Schulkind oder Kidergartenkind unterscheide.

    Zitat

    Original von Maharet
    Kinder denken ja meistens das was sie von ihren Eltern eingetrichtert bekommen, und wenn die Muddi schon 6 Wochen vor der WM anfängt ihrem Nachwuchs hartnäckigst zu erzählen das der Papa jetzt dann wieder doof wird und sie sowieso alles nervt, weil sie abends viel lieber Desperate Housewives gucken würde, dann kann es schon passieren das das Kind die Einstellung der Mutter annimmt. Trotzdem sind es dann die Gedanken der Mutter die das Kind nachplappert, und keine eigene Meinung... ;-)


    Und ich verstehe auch diesen Kommentar nicht.
    1. Ich habe KEINE Kinder!
    2. Warum wird sich ein Urteil über mein Privatleben erlaubt? Es ist doch vollkommen unwichtig für die Bewertung des Textes, ob ich meine eventuellen Kinder später Fußball gucken lasse, oder lieber meine eigenen Serien schaue.


    Ehrlich, aber das hat meiner Meinung nichts mehr mit "Gedanken zum Inhalt" zu tun.

    Zitat

    Original von Voltaire


    Niemand kreidet dir etwas an und nach meinem Empfinden fühlt sich auch keiner auf den Schlips getreten. Du hast hier einen Text veröffentlicht und die Damen und Herren Userinnen und User nehmen ganz einfach dazu Stellung - jeder halt aus seiner Sicht. Und Sichtweisen sind nun einmal verschieden. Und wenn jemand mit einem Text an die Öffentlichkeit geht, dann muss dieser jemand damit rechnen, dass die Möglichkeit besteht, den Text kontrovers zu besprechen. Die Sicht der Dinge ist nun einmal nicht gleich. Und es ist auch normal, dass man sich inhaltlich mit diesem Text auseinandersetzt.


    Ok, besprechen schön und gut.
    Aber ist es nicht eigentlich egal, wie alt das Kind im Text ist? (Daran schließt sich die Definitionssuche von "Kindergartenkind" an)
    Ob Fußball nun allseits beliebt ist oder nicht?
    Ob ich nun verbittert bin oder nicht?


    Das war doch keine konstruktive Kritik.