Beiträge von Miriel

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    Original von nofret78
    Diese Miss Gilchrist ( da muss ich immer an den Verband denken :grin) kommt mir komisch vor....Sie redet mehr über sich und ihre Wünsche und Träume, als über die tote Cora, die sie angeblich so mochte. Merkwürdig... :gruebel


    Das ist mir auch aufgefallen, aber ich hätte nicht gewusst, warum sie Richard hätte umbringen sollen. Es könnte dann nur so sein, dass er doch eines natürlichen Todes gestorben ist... Und dass Miss Gilchrist vielleicht dachte, sie würde nicht nur ein paar Skizzen, sondern das Geld erben, dass Cora kurz zuvor erhalten hat (denn Geld könnte sie ja auch gebrauchen, für ihren Teesalon, den sie anscheinend sehr vermisst)... :gruebel

    Endlich wieder ein Buch von Agatha Christie! :freude Wie habe ich es nur über ein Jahr ausgehalten, ohne eins zu lesen?


    Habt ihr auch einen Stammbaum der Familie Abernethie vorn im Buch?


    Also, Richard ist tot, vermutlich ermordet. Und alle Familienangehörigen haben ein Motiv, denn alle können das Geld, das sie erben, gut gebrauchen. Cora wurde auch ermordet, wohl weil sie allzu leichtsinnig über einen möglichen Mord an Richard sprach.


    Was mir noch so aufgefallen ist, in der Reihenfolge, in der ich es beim Lesen bemerkt habe:


    Beim Stammbaum fand ich es seltsam, dass Mortimers Mutter nicht auftaucht. Ich meine, es hieß dann, Richard hätte nie nach einer Frau zum Heiraten gesucht, aber irgendwo muss doch sein Sohn hergekommen sein. Also zumindest hätte ich erwartet, dass die Frau seines Kindes doch Kontakt zu diesem halten will oder eine kleine Rolle in seinem Testament spielt oder wenigstens mal erwähnt wird... :gruebel


    Das Buch ist 1953 entstanden und der Butler Lanscombe war schon damals der Meinung, dass neumodische Dinge nichts taugen. ;-)


    Coral Cornplasters - wie herrlich, dass sie ihr Geld ausgerechnet den Hühneraugenpflastern verdanken. :grin


    Die Geschichte spielt im Herbst, wie passend, dass wir es gerade jetzt lesen.


    Der Wachsblumenstrauß steht im grünen Salon und wird schon in Kapitel 1 und 3 erwähnt. Aber was er wohl bedeutet?


    Bei dem Ort Reading musste ich immer schon ans Lesen denken, wie herrlich, dass Miss Gilchrist ausgerechnet dort war, um Bücher in der Bibliothek umzutauschen. :-)


    So, jetzt habe ich erstmal genug geredet und bin ich gespannt auf euer Urteil über die verschiedenen Familienmitglieder. (Die Angestellten von Enderby Hall habe ich erstmal als Verdächtige ausgeschlossen, ebenso Miss Gilchrist, denn die hätte ja nichts von Richards Tod.)

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    Original von Prombär
    Mittlerweile kann ich ohne Ohropax gar nicht mehr schlafen. :gruebel


    Bin ich froh, dass es nicht nur mir so geht. :grin (Ist bei mir aber nicht wohnheimbedingt.)


    Ich habe in Frankreich eine Weile im Wohnheim gewohnt und dort auch andere Wohnheime kennengelernt. Ich denke aber, das wird in allen Ländern ähnlich sein. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass man nichts Allgemeingültiges sagen kann. Mein Flur z.B. war ziemlich ruhig, dafür gab es kein wirkliches Gemeinschaftsgefühl. Im vierten Stock, wo ich immer Abendbrot gegessen habe, weil dort eine Freundin von mir wohnte, war das gleich ganz anderes, dort traf man auch öfter jemanden, mit dem man einfach ein bisschen reden konnte. In einem anderen Wohnheim gab es wiederum viel mehr Partys...


    Ich denke also, du solltest es einfach ausprobieren und wenn es dir nicht gefällt, kannst du dir ja immer noch eine WG suchen.

    Als erstes muss ich kurz anmerken, dass ich mich über den Klappentext doch etwas geärgert habe, da er zwei Sätze aus den fast letzten Kapiteln des Buches beinhaltet und es kaum möglich ist, das nicht zu lesen, wenn man das Buch so dreht und wendet. Also besser nicht drehen. ;-)


    Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend zu sehen, wie sich die Familiengeschichte, die voller Leid und Schuld, aber eben auch Liebe und Hoffnung ist, aus den einzelnen Erinnerungen zusammensetzt. Auch wenn Signhild manchmal erzählt, wie es ihr in den Sinn kommt, von einem Gedanken zum anderen, so habe ich doch nie den roten Faden verloren.


    Die Atmosphäre hat mir gut gefallen: ich konnte mir den kleinen norwegischen Hof mit der Scheune, den Hühnern und allem, was noch dazugehörte, richtig gut vorstellen. Und die Zuneigung des Großvaters zu seiner Enkelin macht daraus eine kleine, geschützte Welt, die sich nur langsam wieder der großen, weiten Welt öffnet.


    Wunderbar fand ich auch die Geschichten des Großvaters und die vielen Fabelwesen, die Signhilds Leben bevölkerten, als sie noch klein war.


    Insgesamt kann ich Madita nur zustimmen, das Buch hat mich sehr beschäftigt und berührt und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.


    Noch etwas zu Signhilds Mutter:


    Und etwas zum Ende:

    Die beiden Bücher(reihen), die mir als erstes einfallen, wurden hier auch schon genannt: Der Herr der Ringe und Harry Potter. Und egal, wie viele tolle neue Bücher es gibt, ich habe sie bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen. :-]

    Bisher kenne ich nur "Unterm Rad", welches wir damals im Deutschunterricht gelesen haben. Das habe ich, glaube ich, in ganz guter Erinnerung... :gruebel Aber eine interessante Umfrage, vielleicht sollte ich sie mal zum Anlass nehmen, das Gewinnerbuch zu lesen, um mehr von Hesse kennenzulernen.

    Eine sehr berührende Geschichte, der ich noch viele weitere Leser wünsche.


    Die Autorin hat es geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln, auch wenn erstmal nur eher Alltägliches erzählt wird. Durch die wechselnde Erzählperspektive bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken von Hema und Kaushik, sodass ich das Gefühl habe, sie wirklich gut kennengelernt zu haben, auch wenn das Buch recht kurz ist.


    Ich bin noch so beeindruckt, dass mir gar nicht mehr zu sagen einfällt, außer dass es einfach wunderschön geschrieben ist.

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    Original von saz
    LeSeebär Die Trennung von deutschen und englischen Titeln macht mich auch nicht so richtig glücklich - aber wie du schon schreibst: zur Zeit ist die Anzahl der englischen Bücher, die gelesen werden, quasi vernachlässigbar.


    Da ich ja auch ab und zu fremdsprachliche Bücher lese, habe ich mich schon gefragt, wie man das am besten angeben könnte. Es würde auch nicht wirklich Sinn machen, die Sprache einfach als Kommentar hinten anzufügen, da es ja auch öfter noch nicht ins Deutsche übersetzte Bücher gibt, oder? Naja, dann hätte man wenigstens die, die es schon auf Deutsch gibt, zusammengefasst...

    Zu dem Collegeblock fällt mir auch noch etwas ein: ich fände das eher unpraktisch, weil ich dann nicht schnell nochmal etwas zu Inhalt und Autor nachlesen kann, so wie ich das hier kann. Ich hatte früher mal eine handschriftliche Liste, bin jetzt aber dabei, das alles nochmal nachzuschlagen, weil ich die Gründe, weshalb ich mir genau diese Bücher notiert habe, gar nicht mehr kenne. Nur wenn ich dann in einen Buchladen gehe mit dem Ziel etwas zu kaufen und nicht nur zu stöbern, nehme ich mir meist einen kleinen Zettel mit, auf dem dann eine Auswahl an Büchern steht, die ich gern haben würde. Allerdings passiert es mir auch selten, dass ich spontan im Buchladen stehe und unbedingt ein Buch kaufen möchte, da ich doch darauf bedacht bin, nicht so einen großen SUB zu haben.


    :wave

    Ich reihe mich mal ein in die vom Buch eher nicht so Begeisterten. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, es ist alles ein bisschen zu viel. Die vielen Metaphern waren teilweise sehr interessant und bezeugten eine schöne Sprache, aber manchmal waren es einfach zu viele, sodass sie mir nur auf die Nerven gingen. Auch die Charaktere fand ich schwierig. Erst Oskar und Sebastian - ok - aber dann kam die Beschreibung von Rita Skura und ich dachte nur, das ist einfach zu übertrieben.


    Ansonsten hatte ich wohl mehr Spannung erwartet. Im ersten Kapitel fragte ich mich noch, was uns die Autorin damit sagen wolle, dann wurde es spannender, aber der Höhepunkt war doch bald überschritten und es folgten seitenweise Beschreibungen, bei denen ich mich fragte, was ich damit anfangen solle und wann es denn endlich mit der Handlung weitergehe. Außerdem finde ich, dass der Prolog schon zu viel verrät.


    Generell interessant war aber der Aufbau: die Einteilung in Kapitel, die dann immer 7 Abschnitte haben, bis auf das letzte. Und auch den Kapiteln Überschriften zu geben ist ansich eine gute Idee.


    Und wie schon von anderen hier angemerkt, mit dem hastigen, konstruierten Ende war ich dann auch nicht ganz zufrieden.


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    Original von Freitag
    Der Text verliert sich ständig in nebulösen Andeutungen, so dass ich nach einiger Zeit das Gefühl hatte, mich in einem zähen Traum zu bewegen, der keinen rechten Inhalt mehr hat und in dem ich immer nur ahne was passiert.


    Das habe ich auch so empfunden. Das mag persönliche Vorliebe sein, aber ich habe es lieber, wenn mir eine Geschichte richtig erzählt wird und ich mich nicht immer nur auf Andeutungen stützen muss.


    Zwischendurch habe ich überlegt, ob ich es wirklich weiterlesen will, habe das dann aber auch getan. Es gibt bestimmt Menschen, die damit einfach mehr anfangen können als ich.

    Ich find's spannend, dass du das ausgegraben hast, hatte das vorher nämlich noch nicht gesehen. ;-)


    Meine Wunschliste ist auch eher eine Erinnerungsliste, denn wenn ich die Bücher, die da drauf stehen, wirklich alle kaufen würde, dann wäre ich hinterher ziemlich arm. Ganz davon abgesehen, dass ich so ungefähr 4 bis 8 Jahre bräuchte sie zu lesen. :grin


    Eigentlich wollte ich nie mehr als 100 Bücher auf der Wunschliste haben, aber das habe ich irgendwann aufgegeben und es belastet mich auch nicht mehr, denn ich muss ja nicht alle lesen. Ein großer SUB würde mich da viel mehr belasten, denn da hätte ich das Gefühl, alle lesen zu müssen oder ihnen wenigstens eine Chance zu geben, auch wenn sie mich nach einer Weile nicht mehr so interessieren. Deshalb finde ich die Wunschliste hier so toll: man hat immer eine Idee, was man sich als nächstes kaufen könnte, aber wenn das Buch nach einer Weile doch nicht mehr so toll klingt, wird es einfach gelöscht.


    Und bezüglich der Auswahl: da stöbere ich einfach nach dem, was mich im Moment am meisten interessiert, nach Datum gehe ich da nicht.

    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich bin dem Autor wirklich auf den Leim gegangen und habe einige Wendungen so gar nicht vorausgesehen.


    Nur eines habe ich schon geahnt:

    Trotzdem fand ich es spannend. Es war ein Buch, dass ich nicht aus den Händen legen wollte, denn es gab ja auch noch mehr, dass aufgeklärt werden musste.
    Noch etwas zum Ende, mir hat es gefallen, wie alles ausgegangen ist, insbesondere

    Die Figuren haben mir auch gefallen. Interessant fand ich auch, wie die persönliche Geschichte von Ira Samin in die Handlung eingeflossen ist.


    Empfehlenswert für alle, die einen actionreichen Thriller lesen wollen, der ohne zu grausame Beschreibungen auskommt.

    Zunächst einmal muss ich zugeben, dass ich voreingenommen an das Buch heran gegangen bin, da mir das erste Buch, welches ich von Jodi Picoult gelesen hatte ("Auf den zweiten Blick") nicht so gut gefiel. Aber ich wollte ihr nochmal eine Chance geben und dafür wurde ich sogar ein wenig positiv überrascht. Aber als sehr gut würde ich das Buch trotzdem nicht bezeichnen.


    Auf den ersten Seiten fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig. Mich hat die Anrede "du" und "ihr" gestört, aber nachdem ich gemerkt habe, dass das nur vorkommt, wenn Anna erzählt, fand ich es ok. Zu einigen Büchern passt es, dass sie im Präsens geschrieben sind, aber auch daran musste ich mich gewöhnen.


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    Original von geli73
    Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen, allerdings fand ich die Fachbegriffe, die nicht erklärt wurden, störend.


    Ich habe auch einiges nochmal nachgelesen, was ja ansich erstmal nicht schlimm ist. Aber mich hat eine Stelle ganz am Anfang sehr gestört, und zwar sagt Sara über sich, dass sie keine Ahnung von medizinischen Fachbegriffen hat, fragt dann aber den Arzt, ob Kate eine Mononukleose haben könnte. Vielleicht bin ich in der Hinsicht besonders unwissend, aber ich kannte den Begriff nicht. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, hat Sara für mich aber unglaubwürdig gemacht.


    Und im Verlauf des Buches wird es nicht besser mit Sara. Sie war mir einfach wahnsinnig unsympathisch und ich konnte sie nicht wirklich verstehen.


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    Original von Idgie
    Es mag daran liegen, dass ich Kinder habe, dass ich ein bißchen anders darüber denke. Mir widerstrebt einfach der Gedanke, die Bedürfnisse eines Kindes gegen das eines anderen so rigoros abzuwägen. [...]
    Aber wie gesagt, es ist viel einfacher, darüber theoretisch nachzudenken, als tatsächlich in so eine Erfahrung gedrängt zu werden.


    Ich habe schon überlegt, mein Unverständnis käme daher, dass ich eben keine Kinder habe, aber dir geht es ja ähnlich. Ich kann es mir theoretisch auch nicht vorstellen, den Rest der Familie so hintenan zu stellen.


    Das war ja einer der Kritikpunkte an Jodi Picoults anderem Buch, das ich gelesen habe: unsympathische Figuren, deren Handlungsweise ich nicht nachvollziehen konnte. Bei diesem Buch ist es ihr aber besser gelungen, die anderen Personen konnte ich größtenteils verstehen, insbesondere natürlich dadurch, dass jeder Abschnitt aus einer anderen Sicht erzählt wird.


    Allerdings habe ich folgendes ähnlich empfunden:

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    Original von BloodyMary
    Man hatte zum Teil den eindruck - weiß Anna überhaupt was sie will? Was sind eigentlich ihre Beweggründe und wieso sagt sie es einfach nicht. Das hab ich lange nicht verstanden. Ebenso wenig was der Hund soll. Kann er doch sagen. Naja, manche wollen es wohl so.


    Anna hat ja dann noch etwas erklärt, aber zwischendurch wusste ich auch manchmal nicht so recht, was ich von ihr halten soll.


    Campbells Sprüche fand ich dann aber ganz witzig, als ich kapiert hatte, dass er bei dem ersten nicht ganz die Wahrheit gesagt hat. Generell hat es mir gefallen, mehr über ihn und auch über Julia zu erfahren, auch wenn die beiden nicht zur Familie gehören.


    Davon hätte ich auch gern mehr gehabt:

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    Original von Lucy1987
    Ich hätte mir eventuell gewünscht, von Kate selbst mehr zu erfahren. Und zwar aus ihrer Sichtweise, aber das ist sicherlich auf den Schluss bezogen Absicht der Autorin gewesen.


    Aber ich kann eben auch verstehen, dass das dem Leser vorenthalten wird.


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    Original von Frettchen
    Aber was soll mir das Buch-Ende sagen?


    Das habe ich mich auch gefragt, aber diese Erklärung gefällt mir ganz gut:

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    Original von Cathrine
    Ich interpretiere das Ende so, dass es letztlich nicht der Mensch ist, der entscheidet, sondern Gott. Und das es im ganzen Buch darum geht, das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen und man dann feststellen muss, dass es nicht geht. Und für mich als gläubigen Menschen passt das Ende dann.


    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber dahinter steckt ja eben, dass es doch immer anders kommt als man denkt und man manchmal gar nichts machen kann.


    Aber trotzdem nochwas zum Ende, das ich ähnlich sehe:

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    Original von Idgie



    Insgesamt war es ok, nochmal ein Buch von Jodi Picoult zu versuchen, aber vollends begeistert bin ich nicht, auch wenn in dem Buch interessante Fragen aufgeworfen werden. Die Umsetzung der Thematik bekommt auch ein "ok", zumindest war es spannend und ich wollte wissen, wie es weitergeht, auch wenn mich einige Sachen gestört haben.