Beiträge von samui

    Zur falschen Zeit am falschen Ort!


    Sechs zeitlich überlappende, rückwärts arrangierte Episoden spielen sich in nur zwanzig Minuten ab. Eine Ansammlung tragischer und bizarrer Todes- und Unfälle, die sich alle um 11.14 Uhr ( nachts) ereignen, und in die rund ein Dutzend Personen verwickelt sind.


    Ein witziger mit viel Situationskomik und zugleich ziemlich böser Film mit einem klasse Soundtrack.


    Ich bin total begeistert, volle Punktzahl, bitte mehr davon :anbet

    @Ikarus...mal so ganz rein sachlich gesagt: Beiträge sollten im Zusammenhang gelesen und dann, wenn es sein muss, kommentiert werden.
    Dein Erguss von 10.33 Uhr wirkt auf mich, sehr vorsichtig ausgedrückt, arrogant und anmaßend und ........*grübel*......ein bissel Lobhudelei ist wohl auch dabei.
    Es ist natürlich auch möglich, dass ich beim Lesen deines Beitrages die Redlichkeit der Aussagen überlesen habe, dann .....*sorry*.....


    Kann man mal wieder sehen: Der Horizont ist weit, aber voller Hindernisse. :grin

    Ich habe mal nachgesehen, mein Exemplar stammt von 1966. Die Seiten sind zwischenzeitlich braun geworden.


    Bis Ende der 60er Jahre habe ich versucht an jedes Buch von Harry Harrison zu kommen. :-)
    Dann ließ mein Interteresse an SF nach.


    samui


    Ja, sehr schön,
    aber warum hier enden?


    ....beim Verlassen des Krankenhauses stößt er versehnlich ein Regal mit bösen Chemikalien um, das teuflische Gemisch entzündet sich .....und der Fischer pattelt ihn in eine ( neue Zukunft )


    :anbet :anbetAlice - meine Muse :anbet :anbet :grin

    Zitat

    Original von Mäkel
    samui :


    Nein, wahrscheinlich wär ein Happy-End tatsächlich doof gewesen, bei so einer Geschichte. Aber es geht ja nicht nur um das Happy-End, sondern um die ganze Geschichte, ob sie traurig oder fröhlich ist.Und die meisten Kurzgeschichten, die ich in der letzten Zeit hier im Forum gelesen habe waren traurig. Angefangen von Laborraten über Herz-Schmerz und Krieg bis zu Todessehnsucht.


    Mich würde eben mal eine Geschichte freuen, bei der ich Tränen lachen kann. :-)


    Wenn Iris und Tom noch ein bisschen von mir übrig lassen, gibt`s auch eine Geschichte mit einem Happy End. :grin


    Bis dahin
    liebe Grüsse :wave
    samui

    Autsch, Iris


    dass muss ich erst verdauen.


    Deine Anmerkungen finde ich sehr interessant, da ich meine Geschichte auf diese Art und Weiße noch gar nicht betrachtet habe.
    Nach 2-3 Tassen Kaffee ( Auszeit ) kann ich dir hoffentlich die passenden Antworten geben.


    Bis gleich :wave


    samui

    Zitat

    Original von hinterwäldlerin
    Ich versteh den letzten Satz im Zusammenhang mit der Schlange nicht. Kann mir das bitte jemand erklären? Ansonsten ist die Geschichte sprachlich schön, fast ein bisschen zu kunstvoll.


    Danke :wave


    Die Schlange steht nur als Symbol in meiner Geschichte, ich wollte kein Happy End.
    * Er * hätte auch von einer Klippe stürzen oder bei der Überfahrt zum Festland, durch starken Wellengang von Bord gespült, ertrinken können.


    Durch die Mehrdeutigkeit des letzten Satzes hast du die Möglichkeit, den Ausgang der Geschichte zu bestimmen.


    Du kannst den Fischer als ` den Fährmann zwischen der Welten ` sehen, der den verstorbenen – durch den Schlangenbiss - von der Erde ins Totenreich ( neue Zukunft ) befördert.
    Oder sein Boot als Transportmittel zu Festland, nachdem * Er * den Schlangenbiss überlebt hat ( neue Zukunft ).


    Liebe Grüsse :wave


    samui

    @Doc


    ja, Marlowes Posting hat mich angestochen.
    Seiner kritischen Äußerung stimme ich zu, nur für meinen Geschmack hätte er die ` Kirche `außen vor lassen müssen.


    Hier, wie im RL, macht der Ton die Musik, wie du bekanntlich weißt, und den finde ich nicht gelungen.


    samui


    Danke Mäkel. :-)


    Aber gerade das Ende der Erzählung ist für mich das besondere Schmankerl. Ein Happy End wären zu vorhersehbar gewesen. Wie siehst du das?


    Liebe Grüsse :wave
    samui

    marlowe,


    eine mutige Aussage, der ich nach mehrmaligen durchlesen, in zwei Punkten zustimme, als komplexes Machwerk allerdings betrachtet, empfinde ich sie für sehr selbstgefällig und brüskierend.


    Ich kann den Vorgang des neunmaligen Erstickens eines menschlichen Wesens oder wie auch immer diese Kinder von ihrer eigenen Mutter getötet wurden nicht mehr `christlich `diskutieren.


    Kleine Diskussionsanmerkung: Und wenn die `arme Frau `wegen guter Führung von der `Gesellschaft `vorzeitig aus der Half entlassen wird, bringt sie ihre Memoiren auf den Markt.
    Wird sicherlich ein Bestseller, der dann `` eulenhaft ? `` diskutiert wird.


    samui

    ....endlich ein paar Meinungen zur meiner Geschichte.


    Mich interessiert euere Ansicht und Meinung.


    Und keine Angst, ist bin kritikfähig. :-)


    Liebe Grüsse
    samui

    Zitat

    Original von hurz
    Weiter oben war mal von Otto Schenk die Rede. Aber das war sicher so ein Jungspund, der die wahren Titanen der deutschen Fernsehunterhaltung nicht mehr kennenlernen durfte. ;-)
    (BTW: Grüße natürlich auch an Lia Wöhr!)


    Richtig


    und natürlich die Überflieger der deutschen Fernsehunterhaltung


    -- Familie Hesselbach -- heute HR-Fernsehen um 20.45 Uhr :anbet


    die Mutter aller Abendunterhaltungsserien.


    samui


    :grin

    Warum bezieht ihr bei eueren Überlegungen nicht auch den Vater/Ehemann mit ein?
    Wer tut seiner Frau so etwas an?
    Es ist von 13 inzwischen bekannt gewordene Schwangerschaften die Rede.
    Ist es möglich, dass es sich vielleicht um ein aso...les, schw..zgesteuertes Monster handeln?
    Ich bin wütend und betroffen zu gleich.
    Wütend auf eine Frau/Mutter, die nicht in der Lage ist eine Schwangerschaft zu verhüten
    oder unmöglich zu machen und lieber ALLES im Suff ertränkt.
    Wütend auf einen Mann oder Männer die nicht verhüten und diese Frau offensichtlich als Zuchtvieh betrachteten.
    Wütend auf die Nachbarn, die mal wieder nichts mitbekommen haben.
    Betroffen, dass so etwas, immer wieder geschehen muss.
    Betroffen, dass die zuständigen Ämter nicht unterrichtet wurden.
    Ich habe im Laufe meines Berufslebens einige Säuglinge aus Müllcontainer und der gleichen geborgen.
    Das vergesse ich nicht.
    Es läuft doch immer nach dem gleichen Schema ab - nichts sehen – hören – sagen.
    Zivilcourage, dass ich nicht lache.


    samui

    Die kleine hellblauweiße Wolke hielt seinen Blick gefangen. Minuten schon starrten die braunen, von langen schweren Wimpern geschützten Augen, dem zärtlich, verführerischen Spiel, von Wind und Wolke zu. Er sah es nicht.
    Sein Blick nach innen gerichtet, war eingefangen durch eine mörderische alles zerstörende Wut. Er schmeckte den Hass auf seinen Lippen.
    Und doch, er liebte sie.
    Tränen, die über seine Wangen liefen, holten ihn in die Wirklichkeit zurück.
    Er schrak auf, gleich dem Erwachen aus einem bösen Traum. Sein Blick fiel auf das kleine Fläschchen, dass er mit der, zur Faust geballten linken Hand umklammerte, als sähe er es zum ersten Mal und erstmals seit den vergangen zwei Tagen wurde er sich seines Seins bewusst.
    Ein Fischer, auf dem Weg zu seinem Fanggebiet, hatte ihn auf der Insel abgesetzt.
    In vier Tagen, so lautete die Vereinbarung, würde er an dieser Stelle warten um ihn aufzunehmen.
    Es war Sommer, die Insel öde und unbewohnt. Das Wenige was er noch benötigte, befand sich in seinem alten Rucksack, vor ihm auf einem kleinen Geröllbrocken.
    Auf Moos und Gras sitzend, lehnte sein Rücken an einem Baum, er schloss seine Augen.
    Da war sie wieder, sie stand lachend vor ihm. Wie sehr liebte er ihr fast lautlos, gehauchte Lachen, sie sah ihn an, mit ihren weit auseinander stehende grünen Augen, in denen er sich so oft verloren hatte. Er liebte sie, eine pulsierende Leidenschaft überkam ihn.
    Er riss seine Augen auf, er war allein, sie hatte ihn verlassen.
    Das Fläschchen in seiner Hand.
    Bewegungen, mal am Boden mal in der Luft störten seine Gedanken. Schmetterlinge, vier, fünf kleine braune Schmetterlinge tanzten miteinander um bunte Wiesenblumen und grüne Sträucher. Er spürte die Sonne auf seiner Haut und roch den verlockenden Duft von Waldbeeren, hörte die Grillen und das Rufen der Vögel, das säuseln der Blätter im Wind.
    Er sah seine Eltern, seine Kindheit, er war glücklich.
    Auf dem Rücken liegend beobachtete er die kleine hellblauweiße Wolke behutsam, gar liebevoll umschmeichelt vom leisen Wind, bis eine neue zarte Form entstand, sie spielten ein unendliches Spiel.
    Tiefe Ruhe überkam ihn, er war frei.
    Laut lachend sprang er auf, schleuderte das Fläschchen so weit er nur konnte von sich. Den Rucksack über die Schulter werfend, trat er lachend voller Übermut gegen den Steinbrocken.
    Er hörte das Rasseln und schaute verwundert nach unten, dann kam der Schmerz.
    Zusammengezogen wie eine Stahlfeder, zum sofortigen zweiten Zuschlagen bereit, lag sie da, die Schlange, nervös bewegte sie ihre gespaltene Zunge, sie roch ihn, er hörte ihr rasseln.


    In zwei Tagen, würde der Fischer ihn in eine neue Zukunft bringen.


    samui

    Oskar der Familienvater von Cefischer ( Carl Fischer )


    ISBN: 3797303505


    Auszug aus wolkengeschichten


    1952 erschien erstmals in der - Frankfurter Illustrierten - ein Comic mit einem Kater namens Oskar.
    Die „ Oskars „ verkörperten die typische deutsche Nachkriegsfamilie: Oskar, einerseits lieb und fürsorglich, andererseits ein Schluri, der gern einen über den Durst trinkt und sich lieber ins Kino verdrückt als seine häuslichen Pflichten zu erledigen, seine Frau, eine richtige Hausfrau, etwas putzwütig, tratschsüchtig und überaus modevernarrt, aber auch raffiniert und hin und wieder sogar ein wenig emanzipiert; die fünf Kinder ( zwei Mädchen, drei Jungs ), frech und für alle Streiche zu haben, aber - wenn es darauf ankommt - Oskars beste Verbündete im täglichen Kleinkrieg gegen böse Nachbarn, unerwünschte Besucher und alle Spießer seiner Zeit.


    Oskars Abenteuer wurden in kleinen Sammelbändchen herausgegeben.
    Oskar
    Oskars Abenteuer
    Frech wie Oskar
    Oskars Lausbubereien
    Oskar und Lumpi
    Oskar wird Schlossherr
    Oskars Seereise
    Die geplante Serie „ Oskar baut ein Haus „ erschien nicht mehr, da die - Frankfurter Illustrierte -aufgekauft wurde und Carl Fischer vom neuen Verlag keinen Vertrag mehr bekam.


    Mitte der 70er Jahre wurden alle Oskargeschichten nochmals in dem Sammelband
    - Oskar der Familienvater – aufgelegt, der längst vergriffen ist.


    Über Carl Fischer, der sich selbst Cefischer nannte, ist nicht sehr viel bekannt.
    Er verlor bei einem Bombenangriff kurz vor Kriegsende auf den Fuldaer Bahnhof beide Arme.
    Seine Comics malte er mit dem Mund.
    Er wurde 74 Jahre alt.


    Beim Durchblättern des Buches werden Jugenderinnerungen in mir geweckt, neben Micky Mouse war Oskar mein Comic der 50 er und 60 Jahre. Die von Cefischer liebevoll zu Papier gebrachten Zeichnungen haben ihren Reiz auf mich nicht verloren. Hier sprechen die Bilder für sich, lediglich von knappen Texten, nur da wo erforderlich, unterstützt.
    Ich hatte noch das Glück, mit meinen Eltern, Carl Fischer persönlich kennenzulernen.
    Leider ist die Figur Oskar und seine Geschichten, aus dem Buchhandel und den Zeitungen und somit aus dem Bewusstsein verschwunden.
    Das Buch und die Sammelbändchen sind nur noch antiquarisch zu erhalten.


    Ich würde mich freuen, euer Interesse an den Zeichnungen geweckt zu haben.


    Liebe Grüsse
    samui