Beiträge von woelfchen

    Den Anfang fand ich ein bißchen verwirrend, da nicht klar ist, warum Andrew sich umbringen möchte. Nachdem ich weitergelesen habe, habe ich mich aber sehr gut in die Geschichte reingefunden. Was leider nicht wirklich rüberkam, ist das Elend, welches in Whitechapel geherrscht hat.


    Die Szene, in der Andrew dem Vater seine unstandesgemäße Liebe erklärt, war spitze :rofl .


    Wikipedia-Links:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Jane_Kelly


    http://de.wikipedia.org/wiki/Elizabeth_Stride

    Zitat

    Original von Bell
    Zu der Frage der Ungeduld durch Gewöhnung an leichtere Kost kann ich für mich sagen, dass es zutrifft; wenn ich eine zeitlang eher weniger anspruchsvolle Bücher gelesen habe (und ich finde, dass man den Unterschied beim Lesen merkt, der muss nicht irgendwo amtlich geregelt sein), merke ich bei einem Buch, das mich mehr fordert, dass ich tatsächlich anfangs etwas ungeduldig bin, weil das Lesen mich dann, wie gesagt, auch fordert.


    Als ich noch anspruchsvollere Romane gelesen habe, ging mir Patterson extrem auf die Nerven, weil die Krimis so einfach waren. Inzwischen habe ich ein Problem, wenn es anspruchsvoller wird, sei es durch Inhalt, Schreibstil ect..

    http://www.bibelkritik.ch/kirchenkritik/e8.htm


    (2. Mose 21,20-21): "Wer seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden. Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür bestraft werden; denn es ist sein Geld."


    (1. Petr 2,18): "Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den gütigen und freundlichen, sondern auch den wunderlichen."


    An anderer Stelle ordnet die Bibel die Sklaverei sogar ausdrücklich als Strafe an. Kann ein Dieb für sein Vergehen keinen Ersatz leisten, (2. Mose/Ex. 22,2) "so verkaufe man ihn um den Wert des Gestohlenen."


    Ich kann mir vorstellen, dass letztes als Grundlage der weißen Schuldsklaven genommen wurde. Gerüchteweise soll auch Goethe damals daran beteiligt gewesen sein, dass Deutsche als Sklaven nach Amerika verkauft wurden.


    Es gibt Brüder (von Söhne Noahs?) die den entsprechenden Hautfarben zugeordent werden; ich habe noch in Erinnerung, dass der Bruder, der den Schwarzen zugeordnet wird, als minderwertig galt.

    Das kommt darauf an, wie mich das Buch interessiert. Ich kann 600, 700 Seiten an einem Tag lesen, an anderen Büchern lese ich eine Woche. Es gibt Autoren, bei denen schaffe ich 100 Seiten / Stunde, der Durchschnitt liegt bei 50.


    In der Regel lese ich 2,3 Bücher in der Woche.


    Mich hat es geschockt, dass ich mit 15, 20 mit großer Leichtigkeit ein Buch gelesen habe, welches mir jetzt Schwierigkeiten bereitete. Allerdings las ich damals auch weniger einfache Literatur, vielleicht macht es einfach die Übung.

    Die Frage hat sich bei mir während der Leserunde zu `Onkel Toms Hütte`aufgetan. Ich kann mich erinnern, dass ich das Buch vor ca. 10 Jahren sehr gerne gelesen habe, damals las ich auch deutlich anspruchsvollere Literatur.
    In der Leserunde fiel es mir schwer, Geduld mit dem Buch zu haben und brach es am Ende ab.


    Macht anspruchslose Literatur einen Leser ungeduldig oder verdummt man als solcher regelgerecht? Und wie kann man sich wieder an anspruchsvollere Literatur heranführen, um sie auch genießen zu können?

    Zitat

    Original von Salonlöwin
    Wie das Buch zum Film passt, weiß ich nicht, da ich den Roman nicht gelesen habe. Den Film zum Buch "Der englische Patient" fand ich durchaus sehenswert.


    Für mich einer der schönsten Filme überhaupt.



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    Nach dem Tod seines Vaters kehrt Arthur Clennam (Matthew Macfadyen) in das Haus seiner puritanischen Mutter (Judy Parfitt) zurück. Dort trifft er die halb so alte Amy Dorrit (Claire Foy). Aufgrund ihrer zierlichen Figur wird sie von allen Little Dorrit genannt. Amy arbeitet als Näherin im Hause Clannam. Ihre Familie lebt seit Jahren im Londoner Schuldgefängnis Marshalsea. Amy wurde dort geboren, ihr Vater ist der älteste Insasse. Arthur unterstützt die Dorrits, hilft wo er kann. Eines Tages jedoch ist er auf Hilfe angewiesen. Denn Clannam gerät in die Fänge des so genannten Circumlocution Office (Amt für Umschweife, Komplikationsamt). Von dem Familienclan der Barnacles geführt, setzt diese Behörde alles daran, den Fortschritt in England zu verhindern. Überhaupt jede Art von Unternehmertum zu behindern. Arthur steht in diesem Amt für seinen Geschäftspartner Doyce (Zubin Varla) ein, der seit Jahren versucht, dort ein Patent anzumelden – und verliert indes durch den gewieften Spekulanten Merdle (Anton Lesser) sein Vermögen. Schließlich landet Arthur selbst in Marshalsea. Ausgerechnet Little Dorrit steht ihm dort bei.


    Little Dorrit ist eine BBC-Serien-Produktion von 2008. Vorliegende Staffel umfasst 14 Folgen. Genug Zeit, dem umfangreichen Romanstoff Charles Dickens' den benötigten Raum zu geben. In Großbritannien des viktorianische Zeitalters angesiedelt, erzählt die Serie nicht nur die spannende Familiengeschichte der Dorrits nach. Auch wirft die Verfilmung einen – für Dickens typisch – kritischen Blick auf Aristokratie und Regierungsinstitutionen Mitte des 19. Jahrhunderts.


    Das Drehbuch zu dem Serien-Drama schrieb Drehbuch-Meister Andrew Davies. Eng angelehnt an die eindringliche Geschichte von Charles Dickens. Die Gestaltung von Little Dorrit als Soap Opera mit neugierig machenden Cliffhangern entspricht der Veröffentlichungsweise des Romans. Dieser war in monatlichen Fortsetzungen erschienen (zwischen 1855 und 1857), erst 1857 als Buchausgabe.


    Regie zu Little Dorit führten Adam Smith, Dearbhla Walsh und Diarmuid Lawrence. Die Geschichte wurde bereits zweimal verfilmt: 1934 unter der Regie von Karel Lama
    , 1987 von Christine Edzard. Der Film erhielt acht namhafte Preise und wurde 17 mal nominiert. Unter anderem für den Golden Globe. Sehr sehenswerte 422 Minuten

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Naja, wenn Du Dich so richtig lange beschäftigen willst, dann vielleicht mit dem dicksten mir bekannten Buch *g*


    Das hat 2000 Seiten ;-)


    Kurzbeschreibung
    Savita heiratet Pran, einen jungen Mann, den sie kaum kennt. Die prunkvolle Zeremonie ist noch nicht beendet, da widmet die Mutter der Braut sich schon ihrer nächsten Aufgabe: eine gute Partie für ihre jüngste Tochter zu finden. Denn die schöne Lata wird schon neunzehn, aber der passende Mann muss natürlich der richtigen Kaste entstammen, und hellhäutig soll er auch noch sein. In dieser einfachen Konstellation findet Vikram Seth alles, um uns Indien, seine Tänze und Tränen, vor Augen zu stellen, seine Farben und Stoffe, sein Glück und sein Leid.


    Das klingt sehr interessant - nur wie hält man das Buch, ohne einen Krampf zu bekommen?