Beiträge von woelfchen

    Zitat

    Original von Clare


    Bei all ihrer Nettigkeit wissen die Shelbys auch, dass sie die, abgesehen von den "Anschaffungskosten", kostenlosen Arbeitskräfte brauchen, um ihre Farm am Laufen zu halten.


    Das war eben das damalige Wirtschaftssystem. Ich halte es immer für problematisch, über historische Gegebenheiten zu Gericht zu sitzen.

    Eine psychiatrische Klinik, durch einen Wintersturm von der Außenwelt abgeschnitten, beunruhigende Meldungen über einen Mann, der Frauen innerlich bricht, ein Protagonist, der die Erinnerung an sich und seine Vergangenheit verloren hat. Das sind die Zutaten zu Sebastian Fitzeks packendem neuen Thriller, der einmal mehr nichts für schwache Nerven ist.


    Im Mittelpunkt des Romans steht "Caspar", ein junger Mann mit totaler Amnesie. Erst nach und nach lernt er sich selbst näher kennen. Dabei sind die Dinge, an die er sich erinnert, mindestens so unheimlich wie die Gegenwart, in der er nach einem Unfall in die einsam gelegene Klinik eingeliefert wird. Gibt es eine Verbindung zum "Seelenbrecher", und was eigentlich tut er seinen Opfern an, jungen Frauen, die über kurz oder lang nach der Begegnung sterben?


    Jahre nach den Ereignissen in der Klinik recherchieren Studenten in einer Krankenakte, die Klarheit bringen soll. Angeleitet werden sie dabei von einem Professor, den ein dunkles Geheimnis zu umgeben scheint. Es dauert nicht lange, und die Studenten geraten in den Sog der unheimlichen Schilderungen.


    In Rückblenden entfaltet Sebastian Fitzek seine Geschichte, die wie gemacht ist für eine filmische "Übersetzung". Dabei spielt er erneut seine Fähigkeiten aus, spannend zu erzählen und Fährten zu legen, denen der Leser vorsichtig folgt, um diese später wieder zu verwischen. Dabei zieht der Autor alle Register, die nötig sind für einen Psychoschocker der Extraklasse. Und in dem Moment, da alles klar zu sein scheint, setzt Fitzek zu einem furiosen Finale an...


    Sebastian Fitzek, noch immer als Jungstar des Psychothrillers gehandelt, hat mit Der Seelenbrecher bereits sein viertes Buch vorgelegt. Mit den Vorgängerbänden Die Therapie oder zuletzt Das Kind hat er sich längst eine treue Fangemeinde gesichert -- die mit seinem neuen Band weiter wachsen dürfte.

    Zitat

    Original von DraperDoyle


    Ja siehst du, da ist unsere Motivation einfach unterschiedlich. Ich habe kein Problem damit, Bücher, die ich sch* fand, wegzuwerfen, auch wenn sie noch einen gewissen Marktwert besitzen. :grin


    Was die 5-Ticket-Regelung angeht: ich habe lange vorher bei TT angefangen und war mit meinen Täuschen (? Mehrzahl von Tausch?) durchaus zufrieden.


    Ich habe es nie eingesehen, dass ein neues HC-Buch soviel wert sein soll wie ein altes TB. Dementsprechend wurden die HCs früher entweder der Bib geschenkt oder bei Ebay verkauft. TT ist für mich erst mit der Neureglung wirklich interessant geworden.

    Ich finde es schade, dass jede Diskussion in der letzten Zeit so einen Verlauf annimmt, nur zur kurzen Anmerkung.


    Zum Eingangs-Posting:


    Ich bekam die Mitteilung per Mail und konnte so keinen Link legen. Mein Ziel war es lediglich, andere Tauscheulen davon kurz in Kenntnis zu setzen bzw. darüber zu diskutieren.
    Desweiteren wollte ich kein Urheberrecht verletzen und habe daher nur die entscheidene Passage genommen. Hätte ich weiteren Abschnitten etwas über den Ablauf entnommen, hätte ich sie zitiert.

    Zitat

    Original von Insomnia


    Und genau aus diesem Grund sollte man vielleicht auch einfach mal in aller Ruhe die Füße stillhalten und abwarten, bevor man panische Spekulationsattacken mit Halbwissen unters Volk ballert :fetch


    Habe ich auch nicht, ich habe lediglich das Wichtigeste aus der Rundmail zitiert.Die hat überings exakt den gleichen Wortlaut wie der Link.


    Edit:
    Wenn TT solch eine gravierende Änderung einführt, dann sollen sie auch gleich bekannt geben, wie das in Zukunft ablaufen soll. Das werden sie schließlich wissen, wenn es in zwei Wochen soweit ist.

    Was mich noch mehr als die 49c stört ist, dass noch nicht klar ist, wie das ablaufen soll.
    Meine Bankverbindung gebe ich ungerne raus und ich will nicht, dass auf meinem Konto herumgebucht wird. Und wenn ich die herausgeben muss, wird sie dann angezeigt? Ich habe sehr unschöne Erfahrungen mit Hackern hinter mir und bin deshalb vorsichtig.


    Am besten wäre eine Aufladung des Kontos.

    Zitat

    Original von Lesehunger
    achja, ich bin der Meinung, das Verlage im Nachhinein sehr wohl davon profitieren, wenn ich mir ein Buch ertausche.


    Ich habe jetzt ein Buch einer Autorin getauscht, die ich vorher nicht kannte, für gut befunden und - da bei Tauschticket nicht vorhanden - ein Schwung weiterer Bücher geordert.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Woelfchen,
    die Verlage bekommen auch nicht die 49 Cent, über die du dich hier echauffierst.
    Die 49 Cent sind die BERECHTIGTEN Kosten der Betreiber der Seite TAUSCHTICKET für die Leistung, die sie seit Jahren erbringen und die mittlerweile eben so groß geworden ist, daß sie sich nicht mehr selbst trägt....


    Oh Mann... :bonk
    warum nur hab ich überhaupt in diesen Fred reingeguckt....


    Das ist mir durchaus klar, ich habe nur gedanklich deine Wendung von der Verlagsschädigung zu den Serverkosten nicht mitgemacht und an dir vorbei diskutiert. Sorry.


    Ganz davon abgesehen, haben die Server die letzen 6 Jahre auch Geld gekostet.

    Zitat

    Original von Babyjane


    Und dann ist es jetzt auch gut, wer nicht verstehen will, warum eine LEISTUNG Geld kostet, der braucht das auch nicht, bei dem wundert es mich dann aber auch nicht, daß er sich seine Bücher nicht leisten kann.... :lache


    Wenn du meinst... .


    Die Verlage wären genauso geschädigt, wenn ich die Bücher nicht käufte, weil sie zu teuer sind. Sie verdienen so oder so nichts, egal ob ich tausche und lese oder nicht kaufe und nicht lese. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.

    Zitat

    Original von Shiner


    Habe auch schon öfter Bücher einfach dazugeschenkt. Finde es schön, anderen auch mal eine Freude zu machen.


    Früher habe ich meine TBs immer einer Renterin geschenkt, die sich nicht mal die Bücherei-Gebühr leisten konnte und die hat sie dann auch weitergegeben. Gekauft hätte sie sich die Bücher nicht und so wurde auch niemand geschädigt.


    Genau wie ich keine Schädigung erkennen kann, wenn ich Bücher tausche, die ich mir (in der Masse) nicht leisten könnte.

    Agra, 1588: Gegen alle Widerstände findet die schöne Mehrunnisa einen Weg für ihre Liebe zu Jahangir, dem Kaiser von Indien. Als Nur Jahan steigt sie auf zur mächtigsten Frau des Mogulreiches. Die Geschichte einer großen Liebe und ein Indien-Epos, das Romanen wie 'Palast der Winde' und 'Shalimar' in nichts nachsteht.



    Überhaupt ist die Autorin ein guter Tipp.

    “Nach Indien wollt ihr? Ich warne euch. Das Land wird euch verschlingen.“ Kapitän Brian Hawksworth schlägt die Prophezeiung eines alten Seemannes in den Wind. Im Auftrag des Königs reist er im frühen 17. Jahrhundert nach Agra, der sagenhaften Hauptstadt Indiens. Vor dem Thron des Moguls angelangt wird ihm – geblendet von der Pracht des Hofs und verführt von orientalischer Frauenschönheit – augenblicklich klar, dass er nie mehr in seine Heimat zurückkehren wird ...

    Spielt zumindest teilweise in Indien.


    Dämmerung über dem goldenen Land


    Amitav Ghoshs literarische Erkundung der Geschichte Burmas


    Die Arbeit am «Glaspalast» – seinem vierten und neuesten Roman – habe ihn verändert wie keines seiner Bücher, habe ihn zur Revision seines Geschichtsverständnisses gezwungen, sagte Amitav Ghosh in einem Interview. Das erstaunt insofern, als fast alle seine Romane und Schriften die herkömmliche Historiographie und Ethnographie auf höchst komplexe Weise in Frage stellen. Besonders die «Schattenlinien» (1988) und «In einem alten Land» (1992) zeigen, dass Ghosh, der 1956 in Kalkutta geboren wurde, in Delhi und Oxford studierte und bis vor kurzem Anthropologie an der New Yorker Columbia University lehrte, mit den wissenschaftlichen Debatten der letzten Jahrzehnte bestens vertraut ist – sie bilden den kaum sichtbaren Hintergrund seiner Bücher.


    Historisches Panorama


    Denn Ghosh kann erzählen, und er tut es mit jener präzisen Vorstellungskraft, die auf genauer Recherche beruht. Am «Glaspalast» hat er fünf Jahre geschrieben, er hat sich durch Unmengen von Material gearbeitet und ist Tausende von Kilometern durch Malaysia, Burma und Indien gereist, um sich die Romanschauplätze anzusehen und um mit Überlebenden der Indischen Nationalarmee und des sogenannten Langen Marsches zu sprechen, jenem kaum bekannten Exodus von 400 000 Burma-Indern, die 1941/42 vor den Japanern nach Bengalen flohen. Ein erstes Zeugnis dieser geradezu besessenen Recherche war der 1997 erschienene Reiseessay «At large in Burma», der die postkoloniale politische Arena Burmas beleuchtet. Denn in Ghoshs neuestem Roman geht es unter anderem um die Frage, wie Burma vom unter Burma-Indern fast sprichwörtlichen «goldenen Land» zu einem vergessenen, hermetisch abgeriegelten, düsteren Nachbarhaus werden konnte. Entstanden ist auf diese Weise ein gross angelegtes Panorama der Geschichte Burmas von der Einverleibung ins Britische Empire 1885 bis zu den öffentlichen Versammlungen vor dem Haus der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi 1996. Es ist aber auch ein Roman über die indische Diaspora – über die, die aus freien Stücken nach Burma und Malaysia kamen, um ihr Glück zu machen, und über jene, die als Plantagenarbeiter dorthin verkauft wurden – manchmal von den eigenen Landsleuten.


    Selbstkritik, also der Aspekt der Kollaboration, der ausführlich am moralischen Dilemma der indischen Offiziere in der britisch-indischen Armee dargestellt wird, ist für den «Glaspalast» ebenso zentral wie die Kritik am britischen Kolonialismus. Ghosh klagt nicht an, sondern führt die subtilen Mechanismen vor, die das Denken der Kolonialisierten verformen – in Burma und Indien je anders. Dem Niedergang der burmesischen Monarchie, das heisst der Verbannung der Königsfamilie in die indische Provinzstadt Ratnagiri, wird kontrapunktisch der Aufstieg des mittellosen indischen Waisenknaben Rajkumar zum Teak-Tycoon gegenübergestellt.


    Bei der Plünderung des Glaspalastes – jener legendären, mit Spiegeln und Kristall besetzten Audienzhalle im Palastgarten von Mandalay – verliebt sich der Elfjährige in das Waisenmädchen Dolly, das als Kindermädchen der Prinzessin im Palast aufwächst. Zwanzig Jahre und 120 Seiten später, auf denen Rajkumar zusammen mit seinem Arbeitgeber und Mentor Saya John, einem malaiischen Chinesen, die Teakholzlager mit Proviant versorgt und man unter anderem aufs Spannendste über Teakholzgewinnung und Arbeitselefanten unterrichtet wird, kommt er als reicher Mann nach Ratnagiri, findet und heiratet Dolly und geht mit ihr zurück nach Burma. Dolly hat sich im Exil mit Uma angefreundet, der Frau des indischen Bezirksverwalters, die nach dessen plötzlichem Tod nach New York geht und sich der indischen Unabhängigkeitsliga anschliesst. Dort trifft sie auf Saya Johns Sohn, der bereit ist, zusammen mit seiner amerikanischen Frau eine Kautschukplantage in Malaysia aufzubauen. Die Kinder der befreundeten Familien heiraten und verknüpfen auf diese Weise die Schauplätze.


    Dass der deutsche Klappentext den Roman als «Familiensaga» und Liebesgeschichte etikettiert, ist irreführend, nicht nur weil man mit gleichem Recht von einem Abenteuer- und Kriegsroman sprechen kann, sondern weil es nicht, wie in den «Schattenlinien», um eine erschöpfende Darstellung der Figuren geht. Sie dienen hier in erster Linie dazu, das Geschichtspanorama zusammenzuhalten und mit Leben zu füllen, und es ist Ghoshs Erzähltalent zu verdanken, dass sie dabei nicht zu blossen Sprachrohren für Ideen werden. Gewisse unglaubliche Zufälle in der Handlung nimmt man bereitwillig hin, weil auch die historischen Fakten so unglaublich klingen, dass ein Märchenerzähler sie nicht besser hätte erfinden können: Die Grausamkeit dreissigjähriger Gefangenschaft im indischen Exil beispielsweise kann sich durchaus mit derjenigen der Königin Supayalat messen lassen, die an die hundert Mitglieder der königlichen Familie in Teppichen zu Tode knüppeln liess, «um das Vergiessen königlichen Blutes zu verhindern».


    Zu glatte Oberfläche?


    Ghosh hat die Materialfülle so gekonnt aufbereitet und verlebendigt, dass man den fast 600 Seiten die Mühe niemals anmerkt. Wie er ein Stück kaum bekannter Geschichte so belichtet, dass man sich als Leser nie belehrt fühlt oder langweilt, ist beachtlich und gleichzeitig das Problem. Denn eine Erzählweise, die vor allem auf Eingängigkeit bedacht ist und alles Metafiktionale, alle Brüche vermeidet, macht den Leser leicht blind für die Ungeheuerlichkeiten, die hier verhandelt werden. Wer den Roman vor allem als Liebesroman rezipiert, wird über andere, wichtigere Ebenen hinweglesen. Zwar gibt es Reflexion in Form multiperspektivischer Debatten, die vorführen, wie die Figuren zu neuen Standpunkten gelangen, aber das genügt nicht, um wirklich zum Nachdenken anzuregen. Als hätte Ghosh sich in seinen anderen Romanen schreibend durch alle Fragestellungen durchgearbeitet, gibt er nun Antworten.


    Mit anderen Worten: Ghosh ist bei einem Typus des historischen Romans angelangt, der zwar Widersprüche zulässt, diese aber durch die ungebrochene Erzählweise wieder einebnet. Die neue Einfachheit bewirkt, dass man ihm glaubt, ohne sich gross zu wundern, geschweige denn die Verwandlung nachempfinden zu können, die die Niederschrift dieses Buches bei ihm bewirkt hat. Dass sie stattgefunden hat, zeigte sich, als er zum eurasischen Regionalgewinner des diesjährigen Commonwealth Writer's Prize erkoren wurde und den Preis – notwendige Qualifikation für die Endrunde – ablehnte: Der Begriff «Commonwealth», so seine Begründung, stehe für eine Lesart der Vergangenheit und der Gegenwart, die mit seinem Buch nicht zu vereinbaren sei.

    Soweit ich die Bücher der Autorin in Erinnerung habe, einfach bei den rezis nachsehen.


    1875: Inmitten der üppigen Schönheit Südindiens lebt Katrina Alardyce nach einer skandalösen Scheidung zurückgezogen bei ihrem Bruder. Der damit verbundenen Unmündigkeit hofft sie durch eine Vernunftehe mit dem undurchsichtigen Aidan Landor zu entkommen. Mit ihrer Mitgift erwirbt er eine Teeplantage in den fruchtbaren Bergen von Nilgiri. Doch es ist überwiegend Katrina, die sich den Teegärten widmet, denn Aidan verschwindet immer wieder unter fadenscheinigen Begründungen. Mehr und mehr wird Katrina bewusst, dass sie kaum etwas von ihrem Mann weiß, an den sie mittlerweile mehr als nur Vernunft bindet ...

    Gibts inzwischen als TB


    1838: Am Oberlauf des Ganges schuften die Menschen für die britische Opiumindustrie. Verfolgung, Intrigen und Not vereinen eine Gruppe von Flüchtlingen als Schicksalsgemeinschaft auf der »Ibis«, einem ehemaligen Sklavenschiff. Die »Ibis« ist Hoffnung und Strafe, Zukunft und Endstation zugleich. Und hinter der Mündung des Ganges wartet die Ungewissheit. Unterdrückung und Kolonialismus, das Aufeinanderprallen von Kulturen, Liebe und Hass sind die großen Themen bei Ghosh. Spannendes soziales Drama und literarischer Abenteuerroman zugleich.


    Die junge Deeti lebt und arbeitet mit ihrer 6-jährigen Tochter Kabutri und ihrem Mann Hulam Singh auf einer Mohnfarm. Deeti hat Tagträume, Visionen, in denen sie ein Schiff unter Segeln sieht, das den Fluss herauf kommt. Noch nie war sie am Meer, am »Schwarzen Wasser«, und kann sich die Vision nicht erklären. Doch sie ahnt, dass sie vor einer großen Veränderung in ihrem Leben stehen könnte. Bis zum Tag der arrangierten Hochzeit mit Deeti hat Hulam seine Opiumsucht verschwiegen, die ihn längst zeugungsunfähig gemacht hat. Deeti erfährt, dass sie in der Hochzeitsnacht unter Drogen gesetzt und von ihrem Schwager vergewaltigt wurde. Als Hulam nach einem Unfall in der Fabrik stirbt, will Deeti sich deshalb lieber verbrennen lassen, als mit ihrem Schwager zusammenzuleben. In letzter Sekunde wird sie von dem Unberührbaren Kalua gerettet und die beiden fliehen auf dem Ganges stromabwärts nach Kalkutta. Als sie nach einer abenteuerlichen Reise dort ankommt, erblickt sie das Schiff aus ihren Visionen und versteht endlich, dass sie als Teil einer Schicksalsgemeinschaft das Land und ihr bisheriges Leben hinter sich lassen wird. Historienepos, Gesellschafts- und Abenteuerroman zugleich.

    Soweit ich weiß Teil einer Trilogie:


    Indien, Ende des 19. Jahrhunderts: Als ihre Eltern sterben, ist die junge Missionarstochter Pree ganz auf sich allein gestellt. Trost findet sie nur bei dem wenig älteren Inder Kai, der die Mission jedoch schon bald verlässt. Dann erfährt Pree, dass sie ein Adoptivkind ist; völlig verunsichert gibt sie ihr Elternhaus auf und geht nach Peshawar. Kurz nach ihrer Ankunft trifft sie dort Kai wieder und beginnt eine leidenschaftliche Beziehung mit ihm. Doch dann wird Kai verhaftet, und Pree muss erkennen, dass ihr Geliebter nicht der ist, für den sie ihn hielt …

    Bombay 1753: Die lebenslustige Elisha Legrant begehrt immer wieder gegen die Konventionen der englischen Kolonialgesellschaft auf. Statt gepflegte Konversation zu betreiben, erkundet sie lieber das bunte Treiben am Hafen, die Vielfalt von Farben und Gerüchen auf dem Basar oder die traditionelle Kunst der Kalligraphie. Als Elisha dem Arzt Damien Catrall begegnet, ist sie fasziniert von seinem medizinischen Wissen und bittet ihn, sie zu unterrichten. Schon bald wird aus den fachlichen Gesprächen mehr – das Paar kommt sich immer näher. Doch Damien ist auf Drängen seines Vaters bereits mit einer reichen Erbin verlobt, eine gemeinsame Zukunft scheint damit unmöglich …