Beiträge von woelfchen

    Ich habe das Buch abgebrochen. Es ist von jedem die Rede, nur nicht von Tom, alleine aus der Geschichte von George und Eliza hätte man ein eigenes Buch machen können. Die Weißen tauchen nur auf, um die verschiedenen Positionen zur Sklaverei zu begründen.


    Das Buch hat genug Geschichten für drei spannende Bücher und ist dadurch Schwerstarbeit zum Lesen. Da lese ich lieber noch einmal *Roots*, welches mir wesentlich besser gefallen hat.

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    Original von Eddie Poe



    Da viele dieser Mütter aber kein gutes Deutsch sprachen, wurde die türkische Sprache in den Kindergarten integriert: Ein Märchen wurde zum Beispiel erst auf Türkisch und dann auf Deutsch erzählt. Dass die Mütter mit ihren Kindern kein Deutsch sprechen, halte ich eigentlich für nicht so dramatisch. Wenn sie Deutsch nicht gut sprechen, sollten sie dem Kind lieber erstmal die Muttersprache beibringen und nebenher für viel Kontakt zu deutschsprachigen Kindern sorgen. Wenn ich meinem Kind mein Schulfranzösisch als Muttersprache beibringen wollte, würde dieses Kind wohl auch Probleme bekommen. Das Modell zu Hause die Muttersprache der Eltern und in der Öffentlichkeit die jeweilige Landessprache zu sprechen, ist eigentlich ein relativ weit verbreitetes Mittel der bilingualen Erziehung. Ich würde deshalb nicht unterstellen, dass diese Leute sich abkapseln wollen.


    So einfach ist das nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Kinder ohne ausreichende Deutschkenntisse in die Schule kommen, im textlastigen Sachkundeunterricht und Deutsch noch in der 4. Klasse schwächeln. Der Weg in die Hauptschule ist so vorprogrammiert, zudem schwächen solche Schüler die ganze Klasse.

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    Original von Clare


    Das hat mir auch gefallen. Ihre Uneigennützigkeit und Hilfsbereitschaft geht mit ihren Glaubensüberzeugungen einher.
    Ich glaube, ich muss mein rudimentäres Wissen über die Quäker mal auffrischen.



    Was ich bin jetzt über die Quäker erfahren habe, ist sehr sympathisch, leider gibt es wohl nur 300 in Deutschland, was eine Kontaktaufnahme schwierig macht.

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    Original von HeikeArizona


    Mir fiel da nur ein Star Trek Film ein... :respekt


    Hamlet sinniert in dem Monolog, ob es nicht besser wäre sich umzubringen, findet aber, dass man schließlich nicht weiß, wie jenes *Unentdeckte Land* ist und lässt es lieber.


    Ich glaube, mit Star Trek hatte die Autorin nicht soviel am Hut :yikes .



    Was mich sehr beeindruckt hat, waren die Quäker am Ende des Leseabschnitts. So sympathische Menschen, die ihre Vorurteile (die sie sicherlich auch hatten) überwunden haben und anderen halfen.

    Gibt es Bücher, die ihr wahrscheinlich nie wieder vergessen könnt?


    Bei mir ist es Christies *Passagier nach Frankfurt*, weil es mit Abstand das schlechteste Buch war, welches ich je gelesen habe. Vor zwei Jahren und ich weiß noch jede Einzelheit (bis ich abgebrochen habe).

    Du alten, ich wusste gar nicht, dass es eine neue Reihe gibt. Einen Real haben wir leider nicht, es dürften auch nur noch wenige Bände sein, die fehlen. PN kommt, danke.


    Edit: Bei der neuen Reihen scheinen auch alte dabei zu sein - *Puma* gehörte zur Noir-Reihe, Hamiltion war mit (andern Büchern?) in der Krimi-Reihe vertreten.

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    Original von krokus
    guten morgen,


    ja, natürlich hat elisa (bei mir nicht eliZa) das gespräch belauscht und nicht tom. sorry. ich war bei meiner rezi ein wenig unkonzentriert (bin zzt ein wenig im stress).
    allerdings ist elisa bei mir wirklich schwarz und nicht, wie bei heike, weiß.
    :wave


    Das schließt sich nicht aus, es gibt wohl Schwarze, die so weiß sind, dass sie als Weiße durchgehen. Vgl.Queen.

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    Original von Clare


    Und wer nimmt mir die gekürzte Fassung ab?
    Zweimal muss ich es nicht haben.


    @all Ich finde es auch heftig für ein Kinderbuch! Diese menschenunwürdige Behandlung der Sklaven...das greift einen schon an.
    Erklärt mir mal jemand, von was für einem ertränkten Hund die Rede ist. Diese Szene gibt es bei mir nicht.


    Ein Sklave, der Vater von dem verkauften Jungen, hatte einen Hund der ihm überall hinterherlief und den er sehr mochte. Sein Master befahl ihm, dem Hund Blei umzubinden und ihn in den Fluß zu werfen.
    Der Sklave (hieß er nicht George?) brachte dies nicht fertig und musste ansehen, wie sein Hund ertrank und konnte ihm nicht helfen.


    Ich würde gerne wissen, wer auf die Idee gekommen ist, dieses Buch als Jugendbuch zu vermarkten.


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    Original von Tempe


    Ja, an Roots mußte ich beim Lesen auch denken, aber die Serie habe ich noch nie komplett gesehen....


    Wobei Roots interessanter zu lesen ist, allerdings auch mehr brutale Szenen beinhaltet.


    Findet noch jemand ausser mir das Buch so zäh zu lesen? Ich habe heute mit Mühe 77 Seiten geschafft (1. Seite Kapitel 8) und das Buch hat über 500...es passiert auch nichts richtig. Wird das noch besser, ich habe mir von dem Buch mehr versprochen.