ZitatOriginal von beowulf
Warum?
Warum ... ?
ZitatOriginal von beowulf
Warum?
Warum ... ?
Ich mag Geschichten, die mittendrin anfangen. Klar gibt es eine große Flut an informationen, besonders hier, aber dafür fängt es auch gleich spannend an.
Weil ihr so viel über Zitate geschrieben wurde: ich gehöre auch eher zu denen, die sie überspeingen. Ich lese sie meistens an und wenn sie mich sofort packen, lese ich sie zuende. Und wenn es nur kurze Zwei-Zeilens-Sprüche sind, überfliege ich sie auch. Aber ich erinnere mich noch, dass bei der Tintenherz-Trilogie vor jedem Kapitel ein Zitat stand. Die habe ich fast alle übersprungen.
Ich würde auch wahnsinnig gerne mitlesen, das klingt wirklich unterhaltsam und gut!
Ich habe es in der Nacht zuende gelesen. Da man eigentlich von Seite 1 an wusste, dass es kein Familien-Happy-Ending geben wird, hat mich Lucy's Tod nicht ganz so heftig mitgenommen. In dem Sinne war die Vorhersehbarkeit also gut. Ein paar Tränen sind trotzdem geflossen.
Ich find's gut, dass Mickey beschlossen hat, sich um das Kind zu kümmern und dass alle zusammenhalten, um ihn zu unterstützen.
Sogar für Priss gibt's ein Happy Ending.
Klar war die Geschichte sehr kitschig und trotz all dem Leid etwas realitätsfern, aber auf ihre Weise hat sie mir trotzdem gefallen.
ZitatOriginal von colimuc
Und immer mehr schreit in mir der Gedanke: Warum HOLEN sie das Baby nicht längst? Lucy ist jetzt in der 34. vielleicht sogar schon 35. oder 36. Schwangerschaftswoche. Da könnten sie das Baby ohne weiteres holen, ohne dass es zu größeren Komplikationen kommen würde. Das ist das erste Mal in dem Buch, dass ich wirklich Probleme mit der realitätsferne habe.
Ja das habe ich mich auch gefragt. Vielleicht wollte Lucy sicher gehen, dass es dem Kind auch wirklich gut geht? Vielleicht ist sie so überzeugt davon, danach zu sterben, dass sie das Kind lieber noch etwas länger wachsen lässt, um seine Chancen zu erhöhen?
Ich kann Mickey bis zu einem gewissen Grad verstehen. Auch seine Wut. Er hat endlich eine Frau fürs Leben gefunden und in seinen Augen wirft sie gerade ihre letzte Chance weg. Er ist wütend, weil er hilflos ist. Er weiß, dass er sie verlieren wird und kann nichts tun. Natürlich könnte er sich über das Baby freuen, aber vielleicht erlaubt er sich auch einfach keine Hoffnung, weil es noch nicht auf der Welt ist. Vielleicht ändert sich das, wenn er es im Arm hält?
Puh, das ist ganz schön harte Kost. Ich hab zwischendurch auch erst mal eine Kurzgeschichte aus einem ganz anderen Genre gelesen, bevor ich hier weiterlesen konnte.
Wieder ein sehr emotionaler Abschnitt. Hier zeigt sich, welche Richtung die Geschichte nehmen wird. Wenn Lucy das Baby behält, besteht ja eigentlich keine Chance, dass sie das überleben wird. Ich weiß nicht, ein Baby ohne (leibliche) Mutter mit einem psychisch kranken Vater aufwachsen zu lassen? Hm.
Ich finde solche Krebs-Geschichten immer sehr bedrückend. Und eigentlich mag ich sie nicht und meide sie. Aber diese Liebesgeschichte ist - trotz Kitsch und Leid - ... ich weiß nicht, sie hat etwas, das mich weiterlesen lässt.
ZitatOriginal von Beatrix
Book Club Discussion Questions
11. Gleason tells Lucy that every marriage is a dance, and there will be times with Mickey that are like dancing on broken glass (p. 113). Discuss this as a metaphor for their relationship. What kind of meaning does this imagery conjure up for you?
Jetzt lese ich zum ersten Mal den englischen Titel und stelle fest, dass ich den deutschen anders gedeutet habe. Ich habe es als Tanz auf Glas im Sinne von Tanz auf dünnem Eis gelesen. Rutschig, dünn, könnte jeder Zeit einbrechen, in sich zusammenstürzen. Tanz auf Scherben ist ein viel schmerzhafteres und blutigeres Bild. Und gleichzeitig positiver. Sie tanzen immer weiter, trotz der Schmerzen, trotz des Leides. Als hätten sie die Phase des Einbrechens (ins Eis/Glas) längst überwunden und würden immer noch weitertanzen.
Uff, im Oktober komme ich wirklich zu nichts, eine Geburtstagsfeier nach der anderen, zwei in der eigenen Familie. Gestern kam ich endlich endlich endlich dazu, weiterzulesen.
Ich oute mich jetzt mal: ich mag Kitsch. Nicht zu extrem, aber zu Mikey und seiner Krankheit passt es irgendwie. Ich weiß nicht, ich fand die Kennenlernphase gar nicht so übertrieben. Und manchmal ist es für frau doch auch ganz schön, so umworben zu werden.
Mir gefallen die Abschnitte aus seiner Perspektive, sie machen ihn viel zugänglicher. Ich frage mich nur zwischendurch immer wieder, wie nah an der Realität die Figur ist. Aber so etwas ist immer schwierig.
An Lucy gefällt mir einfach ihr Optimismus. Sie versucht, alles mit einem Lächeln zu nehmen und nicht aufzugeben, trotz allem, was sie erlebt hat. Das finde ich bewundernswert. Ich kenne so viele Menschen, die sich nach den kleinsten Niederschlägen hängen lassen, da ist es schön, eine Protagonistin zu haben, die den Lebensmut nicht verliert.
Ich finde es immer noch toll. Harte Kost im Vergleich zu der letzten Liebesgeschichte, die ich gelesen habe, aber auf schöne Art und Weise.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Sabine Sorg
[quote]Original von colimuc
Dann melde ich mich mal als erstes, nachdem so viele noch verhindert sind.
........
Mit dem Prolog hatte ich so meine Probleme muss ich zugeben. Das Auftauchen der Todesfee war mir ein wenig zu metaphorisch und das Vater-Tochter-Gespräch über den Tod lassen einen ahnen, dass dieses Buch kein Happy End im eigentlichen Sinn haben wird. Einerseits ist das gut, weil es etwaige böse Überraschungen am Ende vorbeugt, andererseits könnte ich persönlich mich glaube ich noch besser auf die Geschichte von Lou und Mickey einlassen, wenn ich nicht jetzt schon zu glauben wüsste, dass sie am Ende durch den Tod von Lucy auseinandergerissen werden....../quote]
Da kann ich Dir nur zustimmen. Auch ich hatte so meine Probleme mit der Todesfee. Aber ansonsten ist es sehr schön geschrieben. Und ich ahne, dass meine ersten Befürchtungen eintreffen und ich ziemlich viel Tränen vergießen werde.
Das Leben in der Kleinstadt - ich kenne und liebe es.
Viele Grüße
Ich fand das Bild der Todesfee eigentlich sehr schön, wenn auch vielleicht ein bisschen zu fantastisch. Was mich eher stört, ist diese Forshadowing des Todes. Bei solchen Liebesgeschichten hoffe ich einfach so gerne. Ich habe auch jedes Mal wieder gehofft, wenn ich Romeo und Julia noch einmal gelesen habe Ich weiß nicht, ich glaube, ich hätte es besser gefunden, den Prolog nicht zu kennen.
Ich kann bisher nur Positives berichten. Ich komme aus einer Vielleser-Familie, jeder liest ein anderes Genre und solange wir keine Bibliothek anbauen, müssen manche Bücher Platz für neue machen.
"Alte" Bücher bringen meist nur ein paar Cent, das lohnt sich nicht. Aber für Fachbücher und aktuelle bekommt man richtig viel, meistens 50%, manchmal etwas mehr, manchmal weniger. Ich hab sogar schon mal für ein Buch, das neu 16,99€ kostet, 13,80€ wiederbekommen. Das sind aber eher Ausnahmen.
Bei Rebuy habe ich auch schon ein paar mal reingeschaut, aber da gab's immer nur Cent-Beträge während Amazon mir ziemlich viel geboten hat.
Und ich denk mir, bevor sie bei mir einstauben, obwohl sie mir nicht wirklich gefallen haben, verkauf ich sie lieber. Oder spende sie.
INHALT
London, 1881.
Miranda hat ihre Gabe nie als solche angesehen, sondern stets als Fluch. Wozu kann es in ihrer Welt schon gut sein, das Feuer zu beherrschen? Das nötige Geld hat es ihrer Familie jedenfalls nicht gebracht. Ganz im Gegenteil. Aus Versehen hat sie das gesamte Vermögen ihres Vaters zerstört.
Als sie an den gefürchteten Lord Archer heiraten soll, bleibt ihr keine andere Wahl. Es ist ihre einzige Chance, ihre Familie zu ernähren. Doch als sie ihn näher kennen lernt, erkennt sie, dass er zu Unrecht gefürchtet wurde. Er ist ein ehrenhafter Mann und als er des Mordes angeklagt wird, ist Miranda die einzige, die an ihn glaubt. Obwohl sie nicht weiß, was für ein Gesicht sich hinter der Maske verbirgt, die er niemals ablegt.
MEINE MEINUNG
Allgemein
The Darkest London - Kuss des Feuers hat mich durch sein überraschend anderes, aber wunderschönes Cover überzeugt, seit ich es das erste Mal beim Stöbern entdeckt habe.
Figuren
Protagonistin ist Miranda, die die Gabe hat, das Feuer zu beherrschen. Spätestens jedoch, seit sie versehentlich das Vermögen ihres Vaters vernichtet hat, sieht sie diese Gabe mehr als Fluch denn als Geschenk an. Obwohl sie genau weiß, wie sie Männer mit ihren weiblichen Reizen bezirzen kann, hasst sie es, diese einsetzen zu müssen. Sie fühlt sich schmutzig und schäbig, wenn sie ihre Haut zeigen muss, um zu bekommen, was sie will. Ganz anders ist es mit Archer, bei dem sie sich wohl fühlt, obwohl sie sein Gesicht nicht kennt. Sobald sie erkennt, was sich wirklich hinter dem schrecklichen Ruf dieses Mannes verbirgt, will sie ihm helfen. Dabei verliert sie jedoch nie sich selbst, sie behält weiterhin ihren eigenen Willen und weiß auch, wie sie diesen durchsetzen kann. Sie kämpft für das, was sie will und steht zu dem, was sie tut. Sie ist eine erfrischend taffe und mutige Protagonistin, der man gerne durch die Geschichte folgt.
Lord Archer war einmal ein normaler Mann. Doch ein schrecklicher Fluch beraubt ihn nach und nach seiner Menschlichkeit und er will nicht einmal Miranda zeigen, was sich hinter seiner Maske verbirgt. Seit man ihm die Chance genommen hat, wieder menschlich zu werden, ist er auf Rache aus. Erst als er Miranda kennen lernt, ist er gewillt, seine Pläne zu ändern.
Plot
The Darkest London - Der Kuss des Feuers ist eine Mischung aus einem historischen, im London des 19ten Jahrhunderts angesiedelten Roman und einer atemberaubenden Fantasygeschichte. Das Rätsel um Lord Archers Fluch vermischt sich mit einer berührenden Liebesgeschichte, die für mich genau das richtige Maß an Romantik und Erotik hat. Immer wieder habe ich gedacht, das Rätsel der Maske und des Fluches geknackt zu haben, bis es wieder einen neuen Hinweis gab, der diese Überlegungen zerstreut und neue aufgeworfen hat. Die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Das Krimi-Element um die Morde bringt Spannung und noch mehr Rätsel in die Geschichte. Zusammen ergeben die vielen Elemente - Fantasy, Historisch, Krimi und Romantik - ein unglaublich gut gelungenes Debüt, das Lust auf mehr macht. Ich bin gespannt, wie es in Band 2 Im Bann des Mondes weitergehen wird.
Sprache
Kristen Callihan hat einen sehr schönen Sprachstil, der sich leicht lesen lässt und trotzdem sowohl die romantischen wie auch die spannenden Szenen im Kopf lebendig werden lassen kann. Bei manchen Szenen war ich förmlich an die Seiten geklebt, bei anderen musste ich so manche Träne wegblinzeln. Und als ich die letzte Seite umgeschlagen hatte, konnte ich kaum glauben, dass es schon zu Ende war.
Fazit
Eine fesselnde Geschichte voller Spannung, Romantik und Fantasy, ein historischer Krimi durchsetzte mit viel Gefühl und märchenhafter Fantasie. Ich bin begeistert.
5 von 5 Punkten
Cover 1 Punkt, Plot 1 Punkt, Idee 1 Punkt, Sprache 1 Punkt, Figuren 1 Punkt
~*~ LYX ~*~ 414 Seiten ~*~ ISBN: 978-3-8025-8983-6 ~*~ Taschenbuch ~*~ 9,99€ ~*~ September 2013 ~*~
Daaaaankeschön. Da komme ich gerade aus meinem Kurzurlaub zurück und finde plötzlich das Buch in meinem Briefkasten. So eine schöne Überraschung
Danke, hab sie gerade gepostet.
INHALT
Es ist eine winzige Entscheidung, die Noas Leben für immer verändert. Steige ich in die Bahn ein oder nicht? Ignoriere ich die Stimme, die mich warnt, oder höre ich auf sie? Noa steigt ein - und betritt damit nicht nur eine Bahn, sondern gleichzeitig ein neues Leben. Ein Leben voller Leid und Liebe, Gefahr und Freude. Ein Leben, in dem es mehr als nur Menschen gibt. Doch immer wieder fragt sie sich: war's das wert?
MEINE MEINUNG
Allgemein
Himmelsfern ist nach Dark Canopy und Dark Destiny mein drittes Buch von Jennifer Benkau. Es ist anders als die Dark-Bücher und kaum mit ihnen zu vergleichen, hat mich aber nicht minder begeistert.
Figuren
Noa lebt bei ihrem Vater, der sich rührend um sie kümmert. Neben ihrer Großmutter, die trotz Schlaganfällen weiterkämpft und nicht den (Lebens-)Mut verliert, ist er ihr ein und alles. Ihre Mutter hat die Familie verlassen, kurz nachdem ihr Bruder im Babyalter plötzlich verstorben ist.
Noa ist so um die Sicherheit ihres Vaters besorgt, dass sie ihn anlügt. Weil einer ihrer Entführer es ihr gesagt und ihr gedroht hat, jeden umzubringen, dem sie die Wahrheit erzählt. Noa fügt sich und lebt lieber mit falschem Hausarrest als mit der Angst, jemand den sie liebt könnte umgebracht werden. Sie ist eine herzliche und mutige Figur. Sie versucht, stets das Richtige zu tun und ist bereit, viel für die Liebe aufzugeben.
Über die anderen Figuren kann ich nicht viel schreiben, ohne zu viel zu verraten. Die Geschichte lebt davon, dass weder Noa noch der Leser anfangs wissen, in wen sie sich verlieben wird, wer der Gue und wer der Böse ist. Ich kann nur so viel sagen: Zwei Männer sind Schuld daran, wie sehr sich Noas Leben mit dem Betreten der Bahn verändert hat. Einer liebt sie, der andere nicht. Einem ist egal, was mit ihr geschieht, einer will sie beschützen. Einer ist ein übernatürliches Wesen, der andere jagt ihn. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass der Fokus etwas ausgeglichener ist. Einer der beiden kommt während der Geschichte etwas zu kurz. Mehr verrate ich dazu nicht, um niemandem die Überraschung zu verderben.
Plot
Mit dem Plot ist es ähnlich schwierig. Ich darf nicht zu viel verraten, nicht einmal, um welche Wesen es sich handelt, um nicht zu viel zu verhüllen und die Spannung zu rauben. Was ich sagen kann, ist, dass die Geschichte zwar sehr wirr anfängt und etwas unzusammenhängend wird, dafür aber fesselnd und spannend ist und die losen Fäden fügen sich noch früh genug zusammen. Mich hat der Plot mitgerissen, weil nichts vorhersehbar war und es immer wieder neue Überraschungen gab. Sogar das Ende hat mir gefallen und ich wüsste nicht, wie man es besser machen könnte.
Sprache
Sprachlich ist es einfach wieder top. Ich liebe Jennifer Benkaus Schreibstil, sie schafft es jedes Mal aufs Neue, mich zu packen. Ich hoffe, dass ich noch viele viele weitere Geschichten aus ihrer Feder lesen werde.
Fazit
Eine mystische Geschichte voller Überraschungen und Geheimnisse. Ich bin begeistert.
5 von 5 Punkten
Cover 1 Punkt, Idee 1 Punkt, Sprache 1 Punkt, Plot 1 Punkt, Figuren 1 Punkt
~*~ Script5 ~*~ 496 Seiten ~*~ ISBN: 978-3-8390-0143-1 ~*~ Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag ~*~ 18,95€ ~*~ 16. September 2013 ~*~
Ich habe meine Rezi schon fertig, aber noch nicht gepostet. Gibt es eine Sperrfrist bis zum 16.09 oder dürfen wir sie schon veröffentlichen?
Nach DD hatte ich wirklich Angst, wie das Buch enden wird und ich habe mir ausgemalt, was alles passieren könnte. Aber dann... Er ist wieder da Und nicht auf diese kitschige "Ich habe dich niemals vergessen und werde es auch nie"-Art sondern glaubwürdig. Er ist anders, fremd, aber er weiß noch, dass er sie Magpie genannt hat. Sie müssen sich wieder annähern, es gibt kein rosarotes Happy Ending, das zu süß zum Verdauen ist, sondern ein schönes, nachdenkliches, bittersüßes.
Ich habe eigentlich keine Kritik, was selten ist. Auf seine Art hat mir Himmelsfern sogar noch besser als die Dark-Bücher gefallen. Wenn auch nur ein winziges bisschen, es ist wirklich ein Kopf-an-Kopf Rennen.
Von Stephan Oliver hätte ich gerne noch ein bisschen mehr erfahren, aber immerhin geht von ihm keine Gefahr mehr aus. Auch wenn ich ein bisschen Mitleid mit ihm hatte.
Corbins Tod macht mich immer noch traurig und ich hoffe, dass Emma dafür gut geht.
Mir hat's gut gefallen, ich habe gelacht, geweint und konnte gar nicht aufhören, zu lesen. Danke dafür
ZitatOriginal von Mulle
Das stimmt so leider nicht.
Was Marlon über die Sirenen, die Nachfahren von Brijan und Seiren, erzählt, trifft weiterhin zu - dieser Teil der Geschichte ist der Wahre.
Sie rauben den Menschen etwas (ihre Liebe? ihre Seele? schwer zu definieren) und verlassen sie dann, was manche tieftraurig zurück lässt, andere mit ernsthaften Depressionen und der Unfähigkeit, wieder zu lieben und nicht wenige, indem sie sich das Leben nehmen.
Sie müssen keine Menschen fressen. Sie können sie von Innen heraus zerstören. Und tun das ja auch ...
Die Stelle habe ich gerade erst gelesen. Wo Marlon ihr erklärt, was passieren kann, wenn sie Sex haben. Aber so richtig richtig richtig greifbar ist die Gefahr für mich noch nicht. Auch in der Realität begehen Menschen nach gescheiterten Beziehungen Selbstmord und manche finden nie wieder die Liebe. Da gibt's doch auch keine Organisation, die die Verursacher dafür jagt und umbringt. Vielleicht such ich auch einfach weiter Gründe die Huntsmen nicht zu mögen, weil ich Marlon so sympathisch finde
Und die Harpyien machen das ja nicht absichtlich. Was ich noch nicht so ganz verstanden habe bzw was die Huntsmen noch unsympathischer macht: die Huntsmen töten Unschuldige. Sie haben Anna getötet und es auch auf Noa abgesehen. Zwar weil sie glauben, dass sie ebenfalls Harpyien sein könnten oder mit denen zusammenarbeiten (stimmt das?), aber wenn sie die Schuldigen (Harpyien) nicht von den Unschuldigen (Menschen), die sie eigentlich retten wollen, unterscheiden können... Tja, dann können sie nicht die Guten sein. Oder sind Menschen wie Noa in deren Augen automatisch Schuldige? Ich bin nicht sicher, ob ich das so genau verstanden habe. Kommt davon, wenn man unbedingt weiterlesen will, owohl man totmüde ist
Die Namen kommen mir immer passender vor.
Corbin --> Corvus (lat.) = Rabe
Marlon --> marrón (span.) = Braun
Ebony = Ebenholz = schwarz
Sehr treffende Namen für Raben. Ich mag sie. So und jetzt muss ich schnell lesen, was mit Ebony passiert ist.