Beiträge von Brummi

    Kurzbeschreibung:
    Wer mit dem Herzen sucht, findet das Glück


    Für Kate, eine erfolgreiche Modedesignerin aus Seattle, bricht eine Welt zusammen: Ihr Freund Ethan verlässt sie, ihre geliebte Mutter Lu stirbt an Krebs, und ihre neue Kollektion wird ein Flop. Kate braucht dringend eine Auszeit und erfüllt sich einen lange gehegten Wunsch: Sie fährt nach Irland, in das Land ihrer Vorfahren. Auf der Reise lernt sie den Globetrotter William kennen, der sie in das kleine Dorf Glenmara mitnimmt. Zunächst wird Kate, die Fremde, von den Dorfbewohnern skeptisch beäugt. Doch langsam wendet sich das Blatt, und sie freundet sich mit den Frauen des Ortes an. Schließlich wird Kate sogar zu den Treffen eingeladen, bei denen die Frauen Spitze klöppeln, die Angelegenheiten des Dorfes diskutieren und über ihre Probleme reden.


    Eines Tages kommt Kate auf die Idee, die Unterwäsche ihrer neuen Freundinnen mit Spitze zu verzieren, und erntet damit begeisterte Reaktionen. Was aus einer Laune heraus geschah, entwickelt sich bald zur Geschäftsidee, und die Frauen von Glenmara werden für ihre hübschen Spitzendessous berühmt. Und als Kate sich in den sensiblen Künstler Sullivan verliebt, sieht es so aus, als habe sie in Glenmara endlich eine neue Heimat gefunden …




    Meine Meinung:
    Schmunzeln, lachen, weinen, mitfühlen, sich ängstigen, trauern und fröhlich sein - das alles kann man beim Lesen dieses wunderbaren Romans von Heather Barbieri :-)


    Die Hauptperson Kate versucht ihre Erlebnisse der letzten Zeit hinter sich zu lassen. Ihre Mutter ist gestorben, ihre Modekollektion ist gefloppt und nun hat ihr Freund sie auch noch für eine andere verlassen. So reist sie nach Irland und versucht, sich abzulenken.
    Bei einer Wanderung lernt sie den Reisenden William kennen, der sie ein Stück mitnimmt und im Dorf Glenmara absetzt. Zufall oder Schicksal? Kate trifft auf die beiden Klöpplerinnen Bernie und Aileen und Bernie bietet ihr an, in ihrem Gästezimmer zu übernachten. Was eigentlich als kurze Reiseunterbrechung gedacht war, gestaltet sich für Kate langsam aber sicher zu einem Neuanfang und sie beginnt, sich mit dem Dorf und ihren Bewohnern anzufreunden.
    Bei Bernie und ihren Freundinnen lernt sie das Klöppeln und plötzlich hat sie eine Idee für die hergestellte Spitze - die Verzierung von Unterwäsche. Fast alle Klöpplerinnen sind begeistert und die Idee sorgt im Dorf für einige Unruhe - besonders der Pfarrer sieht diese Entwicklung gar nicht gerne und versucht den Frauen Steine in den Weg zu legen.
    Doch diese lassen sich nicht einschüchtern und verfolgen die neue Geschäftsidee. Ihnen allen bringt die Spitze eine ganz persönliche neue Erfahrung und zusätzlich eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Doch das Schicksal meint es nicht immer gut mit den Frauen...
    Kate lernt den Künstler Sullivan kennen und ehe sie sich versieht, hat sie sich verliebt. Doch die Zeiten sind keineswegs nur rosig und Sullivan scheint sich von ihr abzuwenden.
    Ob Kate eine neue Heimat gefunden hat? Was wird aus der Spitzenunterwäsche und was wird aus Sullivan und ihr?


    Dieser Roman ist einfach nur wunderschön! Die Autorin schafft es mühelos, das Bild vom Dorf Glenmaras und ihren Bewohnern vor unserem geistigen Auge entstehen zu lassen und so sind wir mittendrin in der Runde der Frauen. Wir sitzen mit am Tisch und lernen das Klöppeln und entwerfen mit Hilfe der Spitze eine Unterwäsche, die wir so noch nicht gesehen haben.
    Kate, Bernie und ihre Freundinnen wachsen dem Leser schnell ans Herz. Man kann mit ihnen lachen und weinen, nachdenklich und euphorisch sein! Immer einfühlsam, nie kitschig - ein Roman, der den Leser glücklich stimmt und viel Spaß macht!

    Zitat

    Original von Midnightgift
    Dann kam das Geständnis: Sein Hund hatte das Buch zwischen! :hau :hau
    Ich könnt ihn!! Also nicht den Hund! Aber meinen Chef!



    Ich hab auch schon mal ein Buch wiederbekommen, das sich ein Hund "angeschaut" hatte... Ich hab aber ein neues Exemplar dazu bekommen! Und ich fände es nur recht und billig, wenn dein Chef dir auch ein neues kaufen würde! Ich weiß ja nicht, wie er so drauf ist, aber für mich wäre das selbstverständlich (ich hab zwar keinen Hund, aber ich meine, wenn ich einen hätte...!).

    Zitat

    Original von Dirk67
    es macht einfach spaß über etwas zu diskutieren, dass uns in irgendeiner form bewegt hat oder interessiert.


    Genau! Ein Buchforum ist halt eine Form des Austausches und der Diskussion über etwas, was mir ganz enorm viel Spaß macht - Bücher und Hörbücher! Darum hab ich mich hier angemeldet, um mich mit anderen über Bücher zu unterhalten.
    Ich lese gerne verschiedene Meinungen zum Buch und bin immer wieder überrascht, wie unterschiedlich einige Romane bewertet werden. Aber gerade das macht doch den Reiz aus, oder nicht!?
    Irgendwann merkt man, welche anderen Eulen einen ähnlichen Geschmack haben und dann freue ich mich über deren Rezis, um vielleicht Tipps zu bekommen für neue Lektüre.
    Genauso mache ich das bei amazon - ich schaue, wer einen von mir geliebten Roman auch sehr gut bewertet hat und sehe mir dessen und deren andere Rezis an. So hab ich schon einige Bücher "entdeckt".


    Aber alles ist subjektiv und das ist doch auch gut so! Und solange der Umgangston stimmt, ist doch Kritik - positiv und negativ - bestimmt auch für den Autor interessant...

    Kurzbeschreibung:
    Onkel Tom und seine Familie haben es besser getroffen als viele andere Sklaven, sie haben einen guten Herrn. Doch als dieser aus finanzieller Not Tom eines Tages verkaufen muss, beginnt für den Schwarzen ein langer Leidensweg. Schließlich macht sich Robert, der Sohn seines ehemaligen Herrn, auf die Suche nach dem guten Tom ...



    Meine Meinung:
    Vor über zwanzig Jahren habe ich Onkel Toms Hütte zum ersten Mal gelesen. Nun habe ich zu einer Hörbuch-Fassung dieses Romans gegriffen und bin vor allem begeistert von der Sprecherleistung von Bodo Primus. Er liest die Geschichte von Onkel Tom mit Gefühl aber ohne Pathos und trifft genau "den richtigen Ton" für die Geschehnisse rund um die Sklaverei. Bedächtig nimmt er den Hörer mit auf die Reise in die Vergangenheit, begleitet von stimmiger, recht melancholischer Musik.


    Onkel Tom ist ein Sklave, der bei der Familie Shelby gut behandelt wird, bis er aus finanzieller Not heraus verkauft werden muss. Dieser Verkauf trennt ihn von seiner Frau und seinen Kindern, doch Tom, der von allen nur "Onkel Tom" genannt wird, nimmt es im Vertrauen auf Gott hin und hofft, dass er es gut trifft.
    Tatsächlich kommt er zu einem Besitzer, der zwar Sklaven hält, der Sklaverei aber eigentlich doch kritisch gegenübersteht und besonders die kleine Tochter freundet sich schnell mit Onkel Tom an. So hat dieser zwar Heimweh, muss aber keine Angst haben und führt ein recht angenehmens Leben, soweit das als Sklave denn möglich ist. Ihm wird vom Besitzer schliesslich die Freiheit versprochen und er hofft, bald seine Familie wiederzusehen, doch dann stirbt nicht nur die kleine Tochter des Hauses, sondern kurz danach auch Toms Besitzer, ohne die versprochene Freiheit für Tom schon geregelt zu haben. Und seine Frau sieht es gar nicht ein, seinem Wunsch Folge zu leisten, sondern lässt ihre sämlichen Sklaven für gutes Geld versteigern.
    Nun gerät Tom in die Fänge eines grausamen Sklavenhalters und als er sich weigert, eine andere Sklavin auszupeitschen, nimmt sein Schicksal seinen Lauf...
    Daneben geht es auch noch um den kleinen Harry, der von Mr. Shelby ebenfalls verkauft werden soll, dessen Mutter Eliza sich aber zur Flucht entschließt, um ihren Jungen zu retten. Eine wilde abenteuerliche Reise in Richtung Kanada folgt und mit Hilfe der Quäker gelingt es Eliza und ihrer Familie schließlich, in die Freiheit zu gelangen. Ein Erzählstrang, der den Hörer irgendwie "versöhnt".


    Obwohl ich den Inhalt schon kannte, hat es das Schicksal von Onkel Tom mich doch wieder ergriffen und ich hatte des öfteren beim Hören Tränen in den Augen. Das Buch sollte eigentlich jeder gelesen (oder gehört) haben und klagt die Sklaverei als solches und die Bigotterie und die Grausamkeit einiger Sklavenhalter im Besonderen an. Es gewährt einen Einblick in die erniedrigenden Geschäfte mit den Sklaven und deren Schicksal. Sie wurden von etlichen Weißen einfach nicht als Menschen wahrgenommen, sondern als Dienstboten und Ware und sahen sich den Grausamkeiten und der Willkür ihrer Herren hilflos ausgeliefert.


    Das vorliegende Hörbuch ist stark gekürzt, was ich etwas schade finde, da ich Bodo Primus gerne noch länger gelauscht hätte. Trotzdem sind die wichtigsten Passagen enthalten und machen diese Ausgabe auf jeden Fall hörenswert!
    Ein Klassiker, der nichts von seiner Faszination verloren hat - toll gelesen und immer noch fesselnd :-)

    Kurzbeschreibung:
    Das Ende von Troja ist der Anfang der Ewigen Stadt. Ihre Geschichte beginnt mit Aeneas, der nach der Zerstörung Trojas mit seinem Gefolge aus der brennenden Stadt flieht. Nach einer langen und gefährlichen Reise auf dem Meer landen sie schließlich in Karthago, wo sie von Königin Dido freundlich aufgenommen werden. Doch diesen Ort haben die Götter nicht für Aeneas auserwählt, denn sie haben Größeres mit ihm vor: Am Tiber soll er eine neue Heimat finden und zum Urahn aller Römer werden... Roms Sagen berichten von den Zwillingsbrüdern Romulus und Remus, die auf dem Tiber ausgesetzt, dann von einer Wölfin ernährt und eines Tage am Palatin vom Hirten Faustus gefunden werden. Aber auch der Machtkampf zwischen Numitor und Amulius, das Orakel des Vogelflugs und der Raub der Sabinerinnen zählen zu den spannenden Entstehungsgeschichten des Roma aeterna. Sagenhaft erzählt von Johannes Steck! Musikalisch umrahmt mit griechisch/italienischen Klängen des Ensembles Rossi. Ausführliche Erklärungen und Götter-Lexikon im Booklet!



    Meine Meinung:
    Immer mal wieder habe ich früher von den römischen und griechischen Göttern gehört oder gelesen - von Jupiter bzw. Zeus, von seiner eifersüchtigen Gattin Juno bzw. Hera und von all den anderen Göttern. Auch die Sage um die Zwillinge Romulus und Remus hatte ich schon einmal gehört, aber von alledem hatte ich nur noch ein recht klägliches Halbwissen.
    Die CD "Der Anfang von Rom" erzählt nun von den Ereignissen und von den Göttern, die zur Entstehung Roms geführt haben. Dabei muss man sich als Hörer schon konzentrieren, um all die Namen auseinander zu halten, aber die Sagen sind so interessant erzählt, dass man gerne "bei der Stange bleibt". Zum Nachlesen hilft das ausführliche Booklet.
    Man kann sich auch des öfteren amüsieren, dass es auch in der Welt der Götter recht eifersüchig zugeht und es immer wieder zu kleinen und großen Machtspielchen kommt. Die Götter "funken" auf der Erde ordentlich dazwischen, wenn es ihnen nicht passt, was dort geschieht und auch untereinander sind sie sich keineswegs immer einig...


    Johannes Steck ist genau der richtige Sprecher für diesen Stoff und erzählt lebendig und mitreißend, so dass man gut in die Sagenwelt abtauchen kann. Umrahmt werden die Kapitel von griechischer Musik, die sehr passend ist und jeweils für eine kurze gedankliche Verschnaufpause sorgt.


    Die Altersangabe "ab 8" finde ich persönlich etwas "gewagt", da der Stoff durch die vielen Namen doch recht komplex ist, aber vielleicht hören Kinder auch ganz" anders" zu als ich und können doch recht schnell die Sagenwelt begreifen...


    Auf jeden Fall eine schöne CD für alle, die sich für die Götter und die Entstehung der Stadt Rom interessieren :-)

    Zitat

    Original von ottifanta
    Rainer Strecker liest genial und verleiht sowohl den jugendlichen als auch den erwachsenen Figuren eigene Stimmen. Auch die italienischen Namen und Begriffe liest er perfekt - mit einer einzigen Ausnahme: Den gefühlte 500 Mal vorkommenden Namen Cosimo. Da ich Italienisch kann, hörte sich das für mich jedes Mal so an, als ob jemand „Götte“ statt „Goethe“ sagen würde. ;-)


    Nur ein kleiner Hinweis - in der Zeile hast du dich vertan: du meintest Bernd Stephan, nicht Rainer Strecker. :wave


    Vielen Dank für die schöne Rezi! Macht Lust auf das Hörbuch!!!

    Kurzbeschreibung:
    Gähn! Es könnte mal wieder etwas passieren im Haus der Penderwicks finden Rosalind, Skye, Jane und Batty. Aber als ihr verwitweter Vater sich mit fremden Frauen zu treffen beginnt, ist das nicht ganz die Art von Abwechslung, an die das unternehmungslustige Schwestern-Quartett gedacht hat. Die vier schmieden einen todsicheren Papa-Rettungsplan. Bevor der zu wirken beginnt, hat jedes der sympathischen Mädchen sein eigenes Abenteuer zu bestehen: Rosalind wird den nervenden Tommy Geiger nicht los, Skye verliert auf dem Fußballfeld die Beherrschung, Jane widmet sich mit ungeahnten Folgen der Schriftstellerei und Batty bekommt Probleme, als sie den neuen Nachbarn ausspioniert. Und Hound zieht Schwierigkeiten ohnehin an wie ein Magnet das Eisen.



    Meine Meinung:
    Die Geschichte ist die Fortsetzung des Buches "Die Penderwicks", kann aber sicherlich auch für sich gelesen bzw. gehört werden. Es gibt ein Wiedersehen mit den vier Schwestern Rosalind, Skye, Jane und Batty und ihrem Vater Martin, der sich wunderbar um seine Töchter kümmert und das Lateinische liebt.
    Die Mutter ist kurz nach der Geburt von Batty verstorben und nun sieht sich die Schwester des Vaters, Tante Claire, genötigt, ein Versprechen einzulösen, das sie ihrer Schwägerin kurz vor deren Tod gegeben hat - Martin soll sich wieder verabreden.
    Ein Schock sowohl für den Vater als auch für die Töchter und besonders Rosalind hat große Angst, dass sie dann irgendwann mit einer Stiefmutter konfrontiert werden könnte... So entwerfen die vier Schwestern einen "Rettungsplan" für ihren Vater und wollen Verabredungen mit möglichst grässlichen Frauen arrangieren, damit ihr Vater bald die Lust an irgendwelchen Treffen verliert. Doch plötzlich erzählt ihr Vater immer öfter von einer Frau, über die sie rein gar nichts wissen.
    Daneben gibt es noch jede Menge anderer Turbulenzen - Rosalind ist genervt von einem Nachbarsjungen, Skye und Jane "tauschen" ihre Hausaufgaben mit ungeahnten Folgen und Batty "verfolgt" den "Fliegenmann". Nebenan ins Haus sind neue Nachbarn eingezogen und schnell freundet sich Batty mit dem kleinen Ben an, der ständig nur "Ente" sagt und eine wahrhaft liebenswerte Mutter hat, die alleinstehend ist... Und zu guter Letzt gibt es ja auch noch Hound ;-)


    Sascha Icks liest auch diese Geschichte mit viel Schwung und Freude in der Stimme und das passt wunderbar zum Wohlfühl-Charakter dieses Buches. Man fühlt sich den Penderwick-Schwestern irgendwie "verbunden" und hat beim Hören oft ein Lächeln auf den Lippen. Ging es im ersten Buch eher am Rande um den Vater, spielt er hier eine größere Rolle und man leidet bei seinen verunglückten Blind-Dates mit ihm ;-)
    Sascha Icks versteht es, jeder Person seine eigene Stimmfarbe zu geben und macht diese Geschichte zu einem weiteren Hörbuch-Juwel! Ich hoffe, man kann demnächst noch mehr von den Penderwicks hören, hoffentlich wieder mit Sascha Icks als Sprecherin. Ich würde mich freuen!

    Kurzbeschreibung:
    In diesem Sommer wartet auf die vier Penderwick-Schwestern eine wunderbare Überraschung: Drei lange Urlaubswochen in einem Ferienhaus auf dem Grundstück des herrlichen Anwesens Arundel! Sofort tauchen die Schwestern ein in den Zauber der neuen Umgebung: Sie erkunden den prachtvollen Garten, entdecken einen Dachboden voller Schätze und füttern die zahmen Kaninchen des netten Gärtnerjungen Cagney. Das Beste von allem aber ist Jeffrey Tifton, der Sohn der Hausherrin, der sich schon bald als idealer Gefährte für all ihre Abenteuer erweist...



    Meine Meinung:
    Die Penderwicks sind einfach zauberhaft und als Leser schliesst man sie sofort ins Herz. Da gibt es Rosalie, die älteste und vernünftigste Schwester, dann Skye, die kein Fettnäpfchen auslässt, aber unglaublich pfiffig ist. Dann Jane, die sich fantasievolle Geschichten ausdenkt und die kleine süße Batty. Der Vater und Hund Hound bilden den Rest der Familie, die Mutter ist kurz nach Battys Geburt gestorben.
    Sie verbringen ihren Urlaub in einem Ferienhaus auf dem Anwesen Arundel und dort gibt es jede Menge zu entdecken und erleben. Sie freunden sich mit dem Gärnerjungen Cagney und dem Sohn der Hausherrin, Jeffrey, an. Die Hausherrin Mrs. Tifton ist allerdings alles andere als begeistert von dem bunten Treiben...


    Schon als Buch hat mir die Geschichte um die Penderwicks total gefallen und mich in eine "Sommer-Sonne-gute-Laune-Stimmung" versetzt. Nun habe ich das Hörbuch gehört und bin einfach nur begeistert von der Sprecherin Sascha Icks! Man lauscht ihr gebannt, während sie mit viel Freude und Schwung den verschiedenen Figuren ihre eigene Stimmfarbe gibt. Die 4 CDs sind eigentlich viel zu schnell gehört, aber glücklicherweise hat Sascha Icks auch das Folgebuch "Die Penderwicks zu Hause" vertont, das danach sofort in meinen Player gewandert ist ;-)
    Auch die Kürzungen sind geglückt - ich habe zum Buch nichts wichtiges vermisst!
    Ein Highlight für alle Hörbuchfans, die gerne auch Jugendromanen lauschen!

    Ich hatte ja schon im "Mut-Zusprech-Thread für Fast-Buchabbrecher" geschrieben, dass mir die zwei wechselnden Ich-Erzähler eher verwirren und dass in meinen Augen in diesem Buch auch nicht wirklich etwas passiert. Und auch die Zwiegespräche von Lella mit ihrem Bruder fand ich seltsam. Aber ich habe dem Buch noch eine Chance gegeben und weitergelesen.


    Zwischendurch dachte ich schon, dass es jetzt endlich besser werden würde. ABER dann kam wieder ein Abschnitt aus Phils Sicht und jetzt lege ich das Buch wohl endgültig weg - diese ständigen Gedanken an die beiden Frauen und ihre "weiblichen Vorzüge" (um es mal charmant zu umschreiben) fand ich doch recht befremdlich und Phil selbst einfach nur unsympathisch... Wenn er und nicht Lella erzählt, werde ich zunehmend genervt und dafür ist mir meine Zeit ein bisschen zu schade.
    Neee - einfach überhaupt nicht mein Ding diese Erzählform... :-(

    Mmmh, also ich hatte mich wirklich seeeeehr auf das Buch gefreut, aber irgendwie gefällt es mir überhaupt (noch?) nicht... (habe ca. 100 Seiten gelesen). Diese zwei wechselnden Ich-Erzähler verwirren mich und da ich eh nicht so ein großer Fan von Romanen bin, bei denen ein Ich-Erzähler schreibt, bin ich zur Zeit etwas enttäuscht...
    Außerdem passiert erstmal gar nichts (außer dass ein Taxi eine lange "Verfolgung" aufnimmt und tatsächlich die gesuchte Person findet...). Und diese "Zwiegespräche" mit ihrem toten Bruder find ich auch ein wenig seltsam bzw. gewöhnungsbedürftig.


    Ich hab bisher nur Positives zu dem Buch gehört. Wird es besser??? Was meint ihr??? Noch breche ich es nicht ab, aber wenn es mir nicht bald besser gefällt, dann könnte es passieren, dass ich es doch zur Seite lege.

    Meine Rezi:
    Es gibt Bücher, bei denen sollte man mit dem Lesen nur dann beginnen, wenn man viel Zeit hat, weil man sie einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. "Der Trakt" ist so ein Buch und es ist mir selten so schwer gefallen, das Lesen zwischendurch zu unterbrechen!


    Eine Frau namens Sibylle wacht in einem seltsamen Krankenhauszimmer auf, mit vielen Kabeln und Schläuchen an diverse Monitore angeschlossen und mit alptraumhaften Erinnerungen an einen Überfall und an die Entfühung ihres Kindes Lukas. Doch das Zimmer und besonders der behandelnde Arzt erscheint ihr zunehmend seltsam und ihr gelingt die Flucht. Doch der richtige Schock folgt erst noch - niemand scheint sie zu erkennen, selbst ihr Ehemann nicht und jeder behauptet, sie hätte nie einen Sohn gehabt!
    Es beginnt eine fieberhafte Suche nach der Wahrheit und nach der eigenen Identität, doch Sibylle muss immer wieder erkennen, dass sie niemandem trauen kann. Da gibt es Rosie, die ihr nach ihrer Flucht aus dem Krankenhaus geholfen hat, dann gibt es Christian, dessen Schwester ähnliches widerfahren ist wie Sibylle. Als sie ihre Geschichte bei der Polizei erzählt, versucht der Oberkommissar gar nicht erst ihr zu glauben, doch sein Kollege scheint ihr helfen zu wollen und lässt sie entkommen. Und ein jeder versucht Sibylle klarzumachen, den anderen auf keinen Fall zu vertrauen.
    Wer ist Freund, wer ist Feind? Und die große Frage - WARUM das alles? Hatte sie einen Sohn oder hat es ihn nie gegeben? Wer und was steckt hinter diesem Alptraum? Sibylle weiß nicht mehr, was sie glauben soll, doch sie setzt alles daran, die Wahrheit herauszufinden...


    Innerhalb der Geschichte gibt es immer wieder überraschende Wendungen und man stellt als Leser zahlreiche Vermutungen auf, nur um sie dann ein paar Kapitel später wieder zu verwerfen. Man kann sich eigentlich nie sicher sein, auf welcher Seite die Personen stehen, ganz abgesehen davon, dass man keine Ahnung hat, um welche "Seiten" es sich hier handelt. Und so begleitet man Sibylle bei ihrer Suche und liest so gebannt, dass man alles um sich herum vergisst. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und erst am Ende laufen alle Fäden zusammen.
    Mich hat das Buch wahrlich gefesselt und begeistert! Ein Psycho-Thriller, der den Leser packt!

    Zitat

    Original von Eskalina
    Wer bei Amazon auf seine Bewertungen achtet, der wird feststellen, dass negative Rezis häufig abgewertet werden. Ich bin dann immer sehr erstaunt, denn mir hilft eine gut begründete negative Meinung wesentlich besser weiter, als eine "Jubel-Rezi" von bestimmten Rezensenten, die leider auch hier regelmäßig ihre Leseexemplare bewerben und die niemals etwas Negatives über ein Buch schreiben würden.


    Durch dieses Abwerten, stellen manche Rezensenten gar keine negative Rezi mehr ein und da beginnt es für mich kritisch zu werden, denn die Darstellung eines gesunden Meinungsdurchschnitts wird durch diese Praxis verhindert.
    Da lese ich doch lieber hier bei uns Eulen, wo jeder seine Meinung "ungestraft" über ein Buch sagen kann. :-)


    Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass meine negativeren Rezis stets abgewertet werden als nicht hilfreich, obwohl ich eigentlich immer ziemlich genau begründe, warum und was genau ich nicht mag... :gruebel


    Es hält mich zwar nicht davon ab, auch weiterhin schlechte Rezis einzustellen, aber ein bisschen ärgern tut es mich doch. Es kann ja nicht sein, dass nur Jubel-Arien hilfreich sind...


    Also, ich finde Rezis stets hilfreich, wenn sie begründet sind und nicht nur "fand ich toll" dort zu lesen ist.

    Arno - wollte nur mal kurz anmerken - der Trakt VERFOLGT mich! :lache
    Kaum schlage ich die Zeitschrift Freundin auf, da gibt es deinen Roman als "Spannungsbuchtipp"! Hab's sofort meiner Nachbarin gezeigt, weil ich ihr sowieso schon von deinem Buch vorgeschwärmt hatte und sie sich gewundert hat, dass ich am Wochenende so wenig Zeit hatte ;-)
    Aber das Buch steht sicherlich noch in anderen Zeitschriften drin, oder!?

    Ich lese gerne die Rezensionen und schreibe auch selbst welche bei amazon. Dabei hab ich noch nicht feststellen können, dass negative nicht willkommen wären. Allerdings werden negative Rezis viel eher mit "nicht hilfreich" bezeichnet als positive, was mich manchmal irgendwie nervt... Dann frage ich mich immer, ob die Leser denn nur positive Meinungen lesen wollen. Dabei ist doch gerade die Mischung interessant...


    Abhalten vom Kauf kann mich das Lesen der Rezis aber im Allgemeinen nicht - höchstens wenn wirklich fast alle dem Buch nur 1-2 Sterne geben... Ansonsten bild ich mir meistens lieber selbst meine Meinung :-)

    So - gestern abend hab ich's auch zu Ende gelesen... Man, war das spannend! Mit meinen Vermutungen zwischendurch lag ich eigentlich gar nicht so falsch - dass es Lukas wirklich gibt, hab ich immer geglaubt und das Rosie vielleicht doch als rettender Engel wieder auftaucht, hab ich auch gehofft.
    Christian hab ich auch mißtraut, also soweit gar nicht so schlecht.
    Was ich allerdings überhaupt nicht vermutet hatte, war das Kommissar W. sich hinterher doch als Guter herausstellt! Was für eine Wendung!


    Der Schluss war ganz schön sci-fi-mäßig (stehe ich eigentlich überhaupt nicht drauf), aber dadurch dass sich die Auflösung doch sehr stimmig anhörte und man sich ja doch vorstellen kann, dass es in der Zukunft mal möglich sein könnte, hat es mich dieses Mal nicht gestört.
    Wer weiß, an was in den geheimen Forschungslaboren schon gearbeitet wird und welche irren Professoren so durch die Gegend laufen, die unbedingt den menschlichen Geist kontrollieren wollen...


    Auf jeden Fall ein sehr spannender Thriller, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat! Danke Arno für die tolle Leserunde! Ich hoffe, zu deinem nächsten Buch findet auch wieder eine statt!?!?


    :wave

    Zitat

    Original von Zen-71
    An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war...


    Aaaah - eines meiner Lieblingsbücher! Aber da ich beides kenne (Buch und Hörbuch) würde ich hier zum BUCH raten, da das Hörbuch leider so viel gekürzt wurde, dass entscheidende Stellen fehlen und selbst die gute Sprecherleistung es nicht mehr retten konnte in meinen Augen...
    Nur so ein persönlicher Tipp :-)


    chaosmausi - das hab ich auch noch auf dem SUHB, wie gefällt es dir?!?!

    Zitat

    Original von Midnightgift


    :-] Genau das ging mir vorhin auch durch den Kopf :lesend



    Genau so ist es - immer, wenn man auch nur ansatzweise denkt, dass man ein paar Antworten auf Lager hat, kommt es wieder zu einer Wendung und man will einfach nur noch lesen und wissen, was hinter all dem steckt...


    Christian ist und bleibt mir unsympathisch und er führt nichts Gutes im Schilde... Aber wie genau er in der Sache drinsteckt, bleibt noch im Unklaren.
    ALlmählich wird es gefährlich für Sybille (oder wer immer sie wirklich ist) und man spürt förmlich, dass sich das "Netz" um sie immer enger zusammenzieht.


    Ich glaube auch immer noch, dass es tatsächlich einen Lukas gibt - mal sehen, ob das stimmt. Und Rosie ist vielleicht doch der rettende Engel!?!? Sie taucht sicherlich bald wieder auf und dann schauen wir mal, welche Rolle sie spielt.


    Leider muss ich morgen ganz früh raus und den ganzen Tag arbeiten, daher werd ich es wohl frühestens morgen abend wissen, dabei bin ich doch soooooooooo gespannt...