Beiträge von Brummi

    Ich habe das Buch gerade beendet und find es ein bisschen schade, mich von Georgina und Justus verabschieden zu müssen... Also, eine Fortsetzung fände ich auch schön ;-)


    Das Ende war "rund" und alle Fäden liefen zusammen. Ich mag es nämlich ganz und gar nicht, wenn ich am Ende eines Romans das Gefühl habe, dass noch etliche Fragen offen sind und viele Fäden lose :nono
    Schade, dass Tante Aga sterben musste, aber nur durch sie konnte ja Georgina letzten Endes der Heirat mit Martinaw entgehen und mit Justus auf Reisen gehen. Also passt es ja wieder.


    Der Großvater hat eine schöne kleine Wandlung gemacht, die zwar nur am Rande erwähnt wurde, die mich aber trotzdem gefreut hat.


    Schade, dass Martinaw nicht wirklich Rechenschafft über sein Verhalten ablegen musste in der Öffentlichkeit - es hätte ihm bestimmt nicht geschadet, mal von seinem hohen Ross herunterzukommen.


    Eigentlich bin ich kein großer Leser von historischen Romanen, aber diese Epoche finde ich interessant und werde sicherlich noch öfter Bücher aus dieser Zeit lesen. Also ein großer Dank an Susanne für das tolle Buch, das mich auf den Geschmack gebracht und mir wirklich schöne STunden beschert hat. Vielen Dank, dass du die LR begleitet hast :wave

    Ich finde diesen Abschnitt einfach noch spannender als die Abschnitte vorher, obwohl die mir schon so gut gefallen haben. Aber so allmählich werden die Fäden zusammengefügt und die Fragen geklärt und nun wartet man nur noch ganz gespannt, ob die arme Georgina wirklich den Verräter an ihrem Vater heiraten muss oder ob sie und Justus ihre wohlverdiente Chance bekommen. Die beiden sind wirklich süß, besonders das Gespräch in der Kirche und man gönnt ihnen von Herzen ein glückliches Ende!!!


    Was ich total gut gemacht finde sind die realen Personen, die in die Geschichte miteinbezogen wurden, allen voran natürlich William Buckland und seine außergewöhnlichen kulinarischen Vorlieben...
    Als Frau ist man, glaub ich, auch doppelt froh, dass man nicht in der damaligen Zeit leben musste, die ja noch nicht einmal ganz so lange her ist... Diese ganzen Konventionen und Zwänge. Ich lese gerne über diese Zeit, aber ich bin froh, dass ich heute lebe!!!


    Ich halte Martinaw auch für einen Fanatiker, er ist einer von den "leisen" Fanatikern, die meist noch gefährlicher sind als die "lauten". Er tritt ja nicht wirklcih ein für seine Überzeugungen, sondern versucht hintenherum anders Denkenden zu schaden.
    Und seine Überzeugungen über eine Freundschaft zu stellen ist zwar konsequent, aber so jemanden wünsche ich mir nicht als "Freund", das ist klar...


    Jetzt muss ich nur unbedingt noch die Zeit finden, das Ende zu lesen, bevor ich mich ganz von Weihnachten "einfangen" lasse ;-)

    Die Antwort steht und fällt mir dem Sprecher/der Sprecherin... Ich habe z.B. "Charleston Girl" von S. Kinsella gehört und habe beim Hören mehrfach überlegt, ob ich wohl beim Lesen genauso viel Spaß gehabt hätte wie beim Hören. Es war einfach genial gelesen.
    Daneben gibt es aber die Bücher, die einem vom Sprecher her nicht gefallen und dann kann das Buch noch so toll sein, das Hörbuch macht halt einfach keinen Spaß. Ich hab dann auch schon öfter ein Hörbuch abgebrochen, was ich bei Büchern nur ganz ganz selten tue.


    Ich bin einfach froh, dass ich auf Hörbücher "gekommen" bin, da ich eine Stunde Fahrtzeit zur Arbeit habe und somit zweimal die Woche 2 Stunden nicht bloß fahre, sondern ein Hörbuch hören kann. Da freue ich mich teilweise richtig drauf, obwohl mir früher die Fahrt eher lang vorkam. Heute ist sie mir teils zu kurz, weil ich doch noch weiterhören möchte ;-)

    Oooooh, ihr seid toll! Vielen Dank für die vielen Tipps!
    Tante Dimity hab ich teils auch schon gelesen und mag ich auch ganz gerne. Mankell liegt mir nicht so wirklich, weil mir der Wallander irgendwie nicht sympathisch ist...
    Deborah Crombie werde ich mir auf jeden Fall genauer anschauen und Camilla Läckberg hört sich auch sehr gut an, die kannte ich vorher gar nicht. Aber auch bei den anderen Büchern werd ich nochmal schauen, es sind wirklich tolle Tipps dabei!


    Vielen Dank an euch :wave

    Zitat

    Original von kamelin
    Oh Mann, ich habe mir gestern Abend bei iTunes 3 Heidi Filme runtergeladen.
    Das nenne ich mal einen Nostalgie-Schock. Die werde ich mir irgendwann in den Feiertagen ansehen *freu*


    Oooooh ja - Heidi hab ich auch immer schon geliebt!!!
    Viel Spaß beim Anschauen :-)

    Hallo ihr lieben Büchereulen,


    ich bin auf der Suche nach einem neuen Krimi, am liebsten nach einer Krimi-Reihe. Dabei lese ich am liebsten eher "gemächlichere" Krimis, nicht blutig, wo es nicht nur um die Tat als solches geht, sondern auch um die "Privatangelegenheiten" der Ermittler/Ermittlerinnen.


    Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine... Gelesen habe ich z.B. die Mitchell+Markby-Reihe von Ann Granger, die Inspektor-Lynley-Reihe von E. George und etliche von Anne Perry.
    Auch die historischen Krimis von Andrea Schacht um die Begine Almut haben mir gefallen und die Francesca-Cahill-Romane von Brenda Joyce.


    Jetzt bin ich auf der Suche nach einer neuen Reihe, aber so richtig sagt mir noch keine zu... Vielleicht habt ihr ja noch neue Tipps für mich!?!?
    Wäre schön!


    Liebe Grüße
    Sandra
    Der Literaturbrummer ;-)

    Zitat

    Original von wirbelwind
    Spannend und eine super Stimme!


    Wenn dir die Stimme gut gefällt, hätte ich noch einen weiteren Tipp mit Ranja Bonalana als Sprecherin - "Ein Geschenk des Himmels". Dort hat sie mir auch total super gefallen und die Geschichte selbst macht auch Spaß :-)

    ottifanta - danke für den Link! Hört sich ja sehr gut an das Hörbuch, das werd ich mir auf jeden Fall herunterladen...


    Ich höre auch sehr viel (immer im Auto auf dem Weg zur Arbeit), daher bin ich auch mal froh, etwas kostenlos zu bekommen :-) Unsere Büchereien haben fast gar nichts zu bieten, daher hab ich durch die Hörbücher oft ein großes Loch im Geldbeutel. Aber ich mag Hörbücher einfach total gern!

    Zitat

    Original von Lipperin
    Das Gespräch Georginas mit Tante Aga über die Ehe Seite 258, 259 hat aus heutiger Sicht zumindest für mich etwas deprimierendes. Aber letztlich spiegelt die Rolle der Frau in einer Ehe ja nur die Rolle der Frau generell wieder.


    Ich find's auch deprimierend, vor allem, da das Gespräch ausgerechnet mit Tante Aga stattfindet... Warum nur verhält sich Tante Aga mit einem Mal nicht mehr so unkonventionell und was verheimlicht sie ihrer Nichte über ihren Vater...
    Ich hatte gerade von ihr irgendwie mehr Wahrheitsliebe erwartet.


    Man fiebert richtig mit, wie es mit Justus und Georgina weitergeht, oder ob sie tatsächlich diesen Martinaw heiraten muss. Da er ja anscheinend einen wenig lobenswerten Charakter hat. Hoffentlich wird das noch vor einer möglichen Hochzeit erkannt :yikes


    Buckland ist wirklich klasse - aber ich bin doch froh, dass ich nicht selbst an so einem Igel-Essen teilnehmen muss... :grin


    Justus ist toll und die beiden wären sicher ein tolles Paar, aber ob die Gesellschaft, allen voran die Tante das zulassen würden???


    Aga muss endlich mit der Wahrheit heraus, sonst verliert sie das Vertrauen von Georgina... Aber man kennt das ja selbst, je länger man die Wahrheit verschwiegen hat, desto schwieriger wird es. Hoffentlich erzählt sie bald alles. Wo doch auch ich als Leser sooooooooooo neugierig bin, was genau damals mit dem Vater passiert ist ;-)


    Der "Trick" mit dem Papier ist gelungen. Mal sehen, was sich weiter ergibt...


    Schade, dass ich nicht mehr Zeit zum Lesen finde, das Buch macht wirklich Spaß!!!

    Kurzbeschreibung:
    Lübeck 1806: Die Thuraus sind eine Familie, die durch den Handel mit Wein reich und mächtig geworden ist. Ihre Tochter Femke aber, deren meeresgrüne Augen schon so manchen fasziniert haben, zaubert aus dem Bernstein, den sie am Ostseestrand sammelt, wahre Meisterwerke, denen man sogar magische Fähigkeiten nachsagt. Als die Familie aufgrund der Bedrohung durch Napoleons Truppen in wirtschaftliche Bedrängnis gerät, ist es Femkes Talent, das den Thuraus das Überleben sichert. Femke ahnt nicht, dass sie ein Findelkind ist und dass ein dunkles Geheimnis in ihrer Herkunft sie mit dem Stein verbindet, der ihr Schicksal ist...


    Meine Rezension:
    Die Geschichte spielt in Lübeck im frühen 19. Jahrhundert. Sie handelt von Femke, einem Findelkind, das bei der angesehenen Lübecker Familie Thurau aufwächst, die erfolgreich Weinhandel betreibt. Schon früh entdeckt Femke ihre Leidenschaft für Bernstein und als ein alter Meister ihr Talent fürs Bernsteinschnitzen erkennt, lässt er sie in seiner Werkstatt schnitzen.
    So wächst sie behütet auf, doch dann naht der Krieg und ihr Leben gerät aus den Fugen. Durch ihr Bernsteinschnitzen kann sie ihrer Familie das Überleben sichern, als der Vater sich geschäftlich übernommen hat. Als Johannes, ihr Freund aus Kindertagen, den sie sehr liebt, in Gefangenschaft gerät, kann sie auch ihn durch ihre Künste retten, muss aber einen hohen Preis dafür bezahlen.
    Als das Bernsteinrohmaterial zu Ende geht, trifft sie eine Entscheidung und macht sich alleine auf den Weg, Bernstein zu sammeln. Die Reise wird beschwerlich und abenteuerlich und sie kann nicht ahnen, was passiert und wen sie auf der Reise findet...


    Das Leben von Femke ist eng mit dem Bernstein verbunden und die Autorin schafft es, die Kunst des Bernsteinschnitzens und die beschwerliche Suche nach Rohmaterial vor dem Auge des Lesers (oder Hörers) entstehen zu lassen und die Magie des Bernsteins zu vermitteln. Das Kriegsgeschehen wird nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt, eher die Folgen für Femke und ihre Familie werden beschrieben. Die Geschichte ist mit leichter Hand erzählt, allerdings war mir das "zufällige" Treffen bei ihrer Reise doch etwas zu weit hergeholt und nicht sehr glaubwürdig. Auch ihre weiteren Erlebnisse auf der Reise, auf der sie doch sehr viel Glück hat, obwohl es zur damaligen Zeit sicherlich nicht üblich und durchaus gefährlich war als Frau alleine zu reisen, fand ich teilweise etwas unglaubwürdig.
    Aber insgesamt hat mir die Geschichte viel Freude gemacht :-) Bernstein-Schmuck werde ich von nun an mit anderen Augen sehen ;-)


    Die Sprecherin Melanie Manstein hat mir insgesamt gut gefallen. Allerdings musste ich mich anfangs daran gewöhnen, dass sie so liest, als ob sie stets dabei lächeln würde (ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll). Nach einer Weile fühlt man sich mit ihrer Stimme aber sehr wohl und lauscht gerne. Furchtbar fand ich die Interpretationen von Kinderstimmen, aber die gab es glücklicherweise nur sehr selten.
    Ich würde mir also gerne auch weitere Hörbücher mit Melanie Manstein anhören, aber nur, wenn es in dem Roman kaum Kinder gibt ;-)


    Ein schönes Hörbuch mit einer interessanten Geschichte, dem ich gerne gelauscht habe.