Ein weiteres, was sicherlich nicht fehlen darf, obwohl der Inhalt etwas umstritten ist. Da es um die Jack The Ripper - Morde einige verdächtige gab und der Mörder von Whitechapel nie gefasst wurde, gibt es mehrere Bücher über die vermeidlichen Verdächtigen.
Ich will nicht behaupten, zu wissen, wer der Mörder letzendlich war, aber das Tagebuch von Jack the Ripper ist meinem Empfinden her sehr authentisch.
Der Fall (oder besser die Fälle) an sich, der in den ersten Seiten beschrieben und ins Kleinste unter die Lupe genommen wurde, ist schon sehr interessant.
Das Tagebuch von James Maybrick, was im Anschluss folgt, hat mir wirklich die Sprache verschlagen. Im letzten Teil des Buches gibt es die deutsche Übersetzung des Tagebuchs und im Anschluss darauf die Kopien mit Maybricks Handschrift aus dem eigentlichen Tagebuch.
Wenn ich daran denke, zieht es mich wieder in den Bann. Für mich eindeutig die Handschrift eines von schweren Depressionen, Mordgelüsten und Schizophrenie geplagten Menschen.
Gerade weil im Buch der Konjunktiv häufig verwendet wird, wirkt es für mich authentischer, weil er mir - dem Leser- die Freiheit lässt, selbst zu entscheiden, ob ich es realistisch finde, oder nicht.
edit: Bei längerem Überlegen, passt der Titel doch nicht so sehr zu den Büchern. Zwar handeln diese definitiv von psychisch Kranken Menschen, wurde aber nicht von ihnen selbst verfasst. Ob die letzten Seiten des Tagebuchs von Jack the Ripper insgesamt ein Werk ist...?
Genau wie bei Jürgen Bartsch; Nicht selbst geschrieben. Ich weiß allerdings nicht, in wie weit Bartsch aus seinen Briefen zitiert wurde.
Man möge es mir verzeihen, wenn es nicht richtig plaziert ist. 