Beiträge von mona0386

    Die sechszehnjährige Rosalie Dorn beginnt eine Ausbildung als Hotelfachfrau in dem bekanntesten Schlosshotel in Hamburg. Dort lernt sie nicht nur den überaus attraktiven Sohn des Hauses, Rene Prinz, kennen, sondern sie bekommt auch noch eine eigene Ausbildungswohnung, weshalb sie sich auch vor ihrer Mutter rettet, die sie ständig überbehütet. Was Rosalie aber nicht weiß, ist die Tatsache, dass die Angst ihrer Mutter nicht ganz unbegründet ist, da sie kurz nach ihrer Geburt durch eine Bekannte ihrer Mutter verflucht wurde, und dieser Fluch zwar durch eine Freundin abgemildert, aber nicht aufgehoben wurde. Durch diesen soll Rosalie an ihrem 17.Geburtstag in einen tiefen Schlaf fallen und nicht mehr aufwachen.
    So genießt Rosalie ihr neues Leben mit ihrem neuen Job und dem Typen, der er nicht mehr aus dem Kopf geht. Wenn nur nicht der Geist nicht wäre, der ihr jede Nacht erscheint. Möchte dieser ihr irgendwas sagen?



    Da ich ja schon so begeistert von Gabriella Engelmanns Märchen „Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid“ war, freute ich mich natürlich total auf „Hundert Jahre ungeküsst“. Ich legte mein bisheriges Buch beiseite und begann zu lesen und es war wie ich es erwartete habe, ich war voll in der Welt von Rosalie und Rene versunken. Ich konnte mich so sehr in die beiden hineinversetzen, was durch die Weise sehr einfach war, da die Kapitel abwechselnd aus Rosalies und Renes Sicht geschrieben wurden. Es baute sich sowohl durch die Liebes- als auch durch die Geistergeschichte eine solche Spannung auf, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, sodass ich bis 1.00Uhr nachts wach blieb. Ich war so sehr in der Geschichte drin, dass es mich nach Ende des Buches im Bett gruselte, ob nicht auch bei mir ein Geist vorbeischaut.


    Ebenso wie die Schneewittchen-Geschichte war auch das Dornröschen-Buch ein fast perfekter Roman. Doch leider muss ich sagen, war das Ende nicht ganz so, wie ich mir das Ganze gewünscht hätte. Somit waren für mich 275 Seiten einfach wunderbar und 5 Seiten überhaupt nicht mein Fall, aber trotzdem würde ich jedem, der den ersten Märchen-Roman von Frau Engelmann gelesen hat, raten, sich sein eigenes Bild von der Sache zu machen. Denn die gesamte Handlung des Buches war klasse! Und ich würde mich freuen, wenn Frau Engelmann diesem Genre noch ein paar Bücher zuführt!

    Ein neues Abenteuer mit Constanze und der Mütter-Mafia beginnt. Constanze ist total in Anton, ihrem Scheidungsanwalt verliebt und sie stehen kurz vor ihrem ersten Mal. Dies wird aber schwierig durchzusetzen, wenn man sich um zwei Kinder, einen Ex-Mann und dessen schwangeren Freundin, einer esoterischen Freundin, die immer die falschen Männer trifft, einer Freundin, die unbedingt ein Baby haben möchte und eine andere, die nicht nur von ihrem Mann betrogen, sondern auch ihren Mann mit einem anderen betrügt, der riesige Schwierigkeiten mit seiner Scheidung und dem Sorgerechtsstreit hat. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für sein eigenes Liebesleben, wenn man „die Patin“ der Mütter-Mafia ist. Aber es wäre nicht Constanze, wenn sie das Alles nicht mit Bravour und viel Humor meistert.


    Nachdem ich mir „die Mütter-Mafia“ angehört habe, konnte ich es kaum erwarten, mir „die Patin“ zu besorgen und anzuhören. Und ich wurde nicht enttäuscht, es war wieder mit soviel Witz und auch Spannung gespickt, dass ich kaum den Mp3-Player ausschalten konnte. Man kann sich so schön in Constanze hineinversetzen, und mitfühlen, was sie mit ihren Freundinnen alles so mitmacht.
    Ich habe sogar meinen Freund mit der Mütter-Mafia-Sucht angesteckt, der sich sowohl mit mir als auch alleine die Hörbucher anhört. Es macht einfach Spaß, den Müttern aus der Insektensiedlung zuzuhören. Natürlich sind wir beide auch von Mirja Boes begeistert, die diese Geschichten so toll rüber bringt. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band der Mütter-Mafia (und mein Freund auch ;) )

    Constanze ist Mitte 30 und hat zwei Kinder namens Nellie und Julius. Während eines Familienabendessens erklärt ihr Mann Lorenz ihr nebenbei, dass er sich scheiden lassen will und dass sie und die Kinder von nun an im Haus seiner verstorbenen Mutter leben sollen. Somit beginnt für Constanze ein komplett neues Leben:
    Sie zieht in ein Haus, welches komplett altmodisch eingerichtet ist, in eine Siedlung, wo es eine Mütter-Society, bei der angeblich jede Frau gern Mitglied wäre. Natürlich versucht auch Constanze ihr Glück als Mitglied aufgenommen zu werden. Unterstützung erhält sie von ihren neuen Freundinnen Anne, dessen Söhne mit Constanzes Kindern befreundet sind, und Mimi, die auch gerne Mutter werden möchte. Außerdem lernt Constanze einen neuen Mann kennen, dem sie gleich beim ersten Treffen etwas hinterlässt, was er nicht vergessen wird.


    Ich habe schon soviel Gutes über diese Buch gehört, dass ich es einfach nicht mehr länger hinauszögern wollte, es zu lesen bzw. zu hören. Und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Es zeigt einem das Leben der High-Society von seiner schrägsten Seite und man kommt deshalb aus dem Lachen nicht mehr heraus. Auch wenn man zuerst mit Constanze mitleidet, da sie wegen der Trennung aus der Bahn geworfen wurde, ist der Humor dieses Buches einfach unübertrefflich, ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Mütter-Mafia: Die Patin.

    Arthur ist 14 Jahre alt und ein unscheinbarer Junge, der Bücher liebt und seine Freizeit am liebsten in einer Buchhandlung verbringt. Der Buchhändler lässt ihn in den Ferien sogar bei sich arbeiten und bei sich wohnen, damit dieser noch mehr Zeit mit Büchern, aber auch mit der Enkelin des Buchhändlers, Larissa, verbringen kann.


    Eines Tages wird der Buchhändler in seinem Laden überfallen und Arthur und Larissa erfahren, dass sich der Überfall auf die „vergessenen“ Bücher bezieht, die einem große Macht verleihen, aber von denen niemand wirklich weiß, wo sie versteckt sind. Aus diesem Grund schickt der Buchhändler Arthur und Larissa auf eine Reise nach Amsterdam, um dort das „Buch der Antworten“ zu suchen. Doch schon auf dem Weg dorthin machen die beiden die Begegnung mit anderen, die dieses Buch und dessen Macht an sich reißen wollen. Arthur und Larissa begeben sich mit der Suche nach dem Buch auf große Gefahr, was sie aber erst später bemerken, da ihre Verfolger ihnen immer auf der Spur sind und sie sogar bis nach Italien verfolgen. Aber vielleicht wird es ihnen mit vielen neuen Freunden gelingen, dass Buch zu finden und in Sicherheit zu bringen?


    „Arthur und die vergessenen Bücher“ ist der erste Band einer Trilogie, die einem gleich nach den ersten Seiten so in den Band zieht, dass man einfach nur weiterlesen möchte. Arthur und Larissa sind zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die man einfach gern haben muss. Auch wenn sich die beiden Anfangs nicht so gern haben, merkt man, dass sie bald so vertraut sind und ohne einander nicht mehr sein können. Mich hat die Geschichte so in den Bann gezogen, was auch daran lag, dass man einiges von den europäischen Städten Amsterdam und Bologna erfahren hat und man somit richtig in die Reise von Arthur und Larissa einbezogen wird. Ebenso baut sich eine enorme Spannung auf, was sowohl durch die Suche nach dem Buch der Antworten als auch durch die Verfolgung durch die Slivitzkys, die das Buch für ihre Zwecke missbrauchen wollen, geschieht.


    Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf Band 2 und auf ein Wiedersehen mit Arthur und Larissa. Dieses Jugendbuch ist für jeden etwas, der auf Spannung, ein wenig Fantasy und Bücher steht.

    Januar:
    Cecelia Ahern - Solange du mich siehst


    Februar:
    Gerd Ruebenstrunk - Arthur und die vergessenen Bücher


    März:
    Gabriella Engelmann - Hundert Jahre ungeküsst


    April:
    Bettina Belitz - Splitterherz


    Mai:
    Rachel Gibson - Darfs ein Küsschen mehr sein?
    Nora Roberts - Frühlingsträume
    Maggie Stiefvater - Nach dem Sommer


    Juni:
    Jason Lethcoe - Flight (Der mysteriöse Mr. Spines)

    Isa ist Mitte Dreißig und vor nicht allzu langer Zeit von ihrem langjährigen Freund wegen einer anderen verlassen worden. Nun möchte sie sich nicht mehr auf einen Mann einlassen, sondern sich nur noch vergnügen. Dies tut sie auch, und erstattet auch jedes Mal ihrer besten Freundin Pia bei einer Pizza Bericht. Und dabei kommt ihr die passende Idee, wie wäre es, wenn man sich einfach einen Mann wie eine Pizza bestellen könnte, um mit ihm einen Abend im Kino, Theater oder auch im Bett zu verbringen. Somit verwandelt sie ihr Konzept in das Männertaxi um und startet einen riesen Erfolg. Aber nicht nur der Erfolg im Geschäft setzt ein, sondern Isa katapultiert sich in ein Wechselbad der Gefühle.


    Das „Männertaxi“ ist eine Geschichte, die mit soviel Witz und Charme vollgepackt ist, dass man gar nicht mit dem Lesen aufhören möchte. Man bzw. frau kann sich schnell in Isa hineinversetzen, vor allem wenn man schon ähnliche Situationen wie sie erlebt hat, sei es ein nervtötender Chef, eine neugierige Nachbarin, ein Arschloch als Exfreund oder einfach die Sehnsucht nach ein wenig Liebe.
    Die Anwärter des Männertaxis haben alle ihr gewisses Etwas, weshalb man ihnen meist auch gleich verfällt. Da sie einfach jede Menge Charisma habe, freut man sich darüber, mehr über sie zu erfahren und mit ihnen die Jungfernfahrt des Männertaxis mitzuerleben.
    Mir hat der Roman jedenfalls gefallen. Er war einfach und flüssig zu lesen und man musste mindestens einmal pro Seite Lachen oder Schmunzeln. „Ich sach mal einfach so“, es ist ein klasse Buch, welches einem den Tag versüßt.


    Da ich nun schon einige negative Rezensionen gelesen habe, möchte ich kurz etwas dazu sagen. Ich finde es furchtbar, wie darüber gezetert wird, dass es sich um so ein unrealistisches Buch handle, da die Hauptakteure einen illegalen Callboy-Ring aufziehen und die Männer so benutzen etc. Ich muss sagen, wenn ich Realität möchte, dann geh ich auf die Straße hinaus, und nehme mir kein Buch zur Hand. Denn, dann möchte ich mich unterhalten lassen, und dass ist mit diesem Buch auf jeden Fall gelungen.