Beiträge von AcrylDame

    Zitat

    Original von herzliebste


    Du Außerirdische! :wow :grin
    Herzlich Willkommen (:


    Stümmt, wir sind eine seltene Spezies. Hörsäle immer halb leer. :-]

    Danke für die vielen lieben Begrüßungen.


    Zitat

    Original von Mulle
    Hey,


    schön dass du hergefunden hast. Welcome :wave


    Oha! Wir kennen uns doch von irgendwoher? :grin


    @ Faraday
    So, du liebst Wien? Ich hasse Wien, so wie alle Wiener. ;-)

    Wenn ich ehrlich sein soll, empfand ich diesen Text als beleidigend, obwohl ich die Modelbranche und den Schönheitswahn für menschenverachtend und absurd halte.
    Warum beleidigend?
    Dieser Text portraitiert nicht ein Model, sondern karrikaturisiert es auf eine üble Weise. Er zielt beim Leser auf Schadenfreude ab, anstatt Mitgefühl und Toleranz gegenüber diesen Menschen zu wecken, die oft unter geringem Selbstbewusstsein und Magersucht leiden. Er stellt die oft sehr jungen Opfer eines erbarmungslosen Buisness an den Pranger, statt den Hinterleuten, die für diese üble Geschäftemacherei tatsächlich verantwortlich sind. Sogesehen hat er sein Ziel meiner Meinung nach verfehlt.
    Entschuldigung für diese sehr harte Kritik.


    Stilistisch fand ich diesen Text gut geschrieben, da die Sprache tatsächlich der ähnelt, die man in Interviews von Models zu hören bekommt. Durch die Ellipsen steigert sich dieser Eindruck von Wortfetzen noch mehr.

    Klappentext:


    Der Mensch ist ein Tier unter Tieren, Ergebnis einer Milliarde Jahre dauernden Evolution. Spuren und Reste dieser Entwicklung sind in unserem Körper aufbewahrt, in der Form unserer Knochen, der Struktur unserer DNA. Ein ganzer Zweig des Baum des Lebens ist tief in uns eingelassen.
    »Der Fisch in uns« erzählt die spannende Geschichte, wie unser Körper so geworden ist, wie wir ihn kennen. Anhand neuester Ergebnisse aus Paläontologie und der vergleichenden DNA-Forschung schildert Neil Shubin anschaulich und packend die Evolution aus der Perspektive des menschlichen Körpers und zeigt ihren außerordentlichen Einfluss über 3,5 Milliarden Jahre. Dabei wird deutlich: Wir haben viel mehr mit Fischen, Würmern oder Bakterien gemeinsam, als uns bewusst ist.


    Autor:


    Neil Shubin ist Paläontologe und Leiter des Instituts für organische Biologie und Anatomie an der University of Chicago. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Beiträge, die in renommierten Fachzeitschriften wie Nature und Science erschienen sind. Mit zwei Kollegen gelang ihm die sensationelle Entdeckung eines Fossils, das den evolutionären Übergang von Fischen zu Landwirbeltieren belegte. Im April 2007 war er Fellow der American Academy in Berlin.


    Meine Meinung


    Das Buch hält, was es verspricht. Neil Shubin gibt uns einen Überblick darüber, wie wir uns entwickelt haben. So erklärt er beispielsweise, wie sich das menschliche Ohr über mehrere Stufen hinweg entwickeln musste, weil das Fischohr für ein Landleben nicht ausgelegt ist. Außerdem klärt er auf über die Ursache verschiedener Entwicklungsstörungen und Baufehler beim Menschen, die ihre Wurzel ebenfalls in unserer evolutionären Vergangenheit haben - der menschliche Körper als geniale aber trotzdem fehlerhafte Konstruktion.
    Und das beste an dem Buch ist, dass alles so anschaulich und verständlich erklärt ist. Es kommen trotz der komplexen Materie keine Verständnisprobleme auf und das Buch ist ohne auf halbgare Witzeleien zurückzugreifen absolut faszinierend.
    Nachteilig ist allerdings die ziemlich kurze Länge. Es ist schnell ausgelesen und man hätte sich noch für andere Fragen Erklärungen gewünscht. Außerdem enthält das Buch auch Passagen, die man als Eigenwerbung interpretieren kann. Neil Shubin verweist immer wieder auf seine eigene wissenschaftliche Arbeit.
    Dennoch kann ich jedem das Buch nur empfehlen, der die Evolutionsbiologie kennenlernen möchte.


    Oh, ich hab nichts gegen Herr der Ringe. Solange ich's nicht lesen muss... ;-)
    Donna Leon schreibt eher Reiseführer für Venedig als Krimis. Unterhaltsame Reiseführer, allerdings. :-)


    Grottig fand ich noch Eragon, meine kleinen Geschwister haben mir davon vorgeschwärmt. Viel zu viele Reisen.

    Mir geht es so mit Herr der Ringe-Die Gefährten. Ich weiß nicht, ich fand das Buch einfach schnarchfad, und die präsentierten Kulturen haben mich auch nicht gereizt.


    Dasselbe ist mir mit Hyperion passiert. Das Ende fand ich richtig grottig, und die Handlung war so furchtbar langatmig und viel zu detailverliebt erzählt...


    Ich mag einfach keine achthundertseitigen Bücher, die ohne Verlust auch ebensogut auf dreihundert Seiten hätten komprimiert werden können.

    Nein, ich schaffe es einfach nicht. Ich denke dann immer, dass es jemand anderem vielleicht doch gefallen könnte, und mir fällt dann auch immer eine Kleinigkeit ein, die doch nicht so übel war.
    Bücher wegschmeißen bringe ich nicht übers Herz.

    Ich lese meistens nur so fünf Seiten am Tag. Mehr schaffe ich einfach nicht, weil ich ziemlich schnell keinen Kopf mehr dafür habe. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich fast täglich zwei-drei Seiten schreibe und sehr langsam und konzentriert lese.

    Ich fand das Buch hoch interessant, und es hat mir wesentlich besser gefallen als Klassiker wie "Dune" oder "Hyperion". Was mir an Sternenflut besonders gefallen hat, ist, dass die alte Sehnsucht nach den Sternen im Hintergrund spürbar war, dieser Fortschrittsgeist und die Orientiertheit nach der Zukunft.


    Auch hat der Autor versucht, den "Fins" soetwas wie eine Rassenidentität, eine eigene Kultur zu geben, die im Hintergrund mitspielt. Und ich finde, es ist ihm auch gelungen.


    Ich muss dazu aber sagen, dass mich offene Enden in Büchern nicht allzu sehr stören, und ich mir im Gegenteil ganz gerne ausmale. wie es denn weitergehen könnte. Die Protagonistenflut, und da gebe ich meinen Vorpostern recht, ist allerdings ein Minuspunkt. Es ist vor allem im ersten Drittel recht schwer, sich zurechtzufinden. Eindeutig ein Buch, das darum bettelt, ein zweites Mal gelesen zu werden.

    Weiß jetzt eigentlich gar nicht so genau, warum mich der Komarr Sammelband nicht so angesprochen hat. Vielleicht war's auch einfach nur der Kontrast zur phänomenalen Mark Geschichte.


    Bei Cordelia hatte ich immer das Gefühl, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat. Vielleicht, weil sie so tolerant ist. Wer anderer Leute Spleens so freigiebig toleriert hat selber meistens ein geheimes Laster (spreche aus Eigenerfahrung).

    Ich hab bis zur Ekaterin Romanze begeistert gelesen, dann aber abgebrochen, weil's mir zu viel Hofgeplänkel und Romanze wurde (dabei habe ich den Cetaganda-Sammelband verschlungen *hust*).


    Danke für die Antwort, das liest sich sehr vielversprechend! :-) Cordelia ist ein interessanter Charakter, ich habe mich immer gefragt, welche Schattenseite sie verbirgt.

    Meint ihr, wenn man die späteren Bücher schon kennt, zahlt es sich aus, dieses anzuschaffen? Einerseits interessiert es mich, aber andererseits weiß ich leider schon, wie es ausgehen wird. Und der Kontrast Barrayar/Rest der Galaxie wurde auch in den Folgeromanen behandelt.

    Es ist für mich auch schon länger her, dass ich es gelesen habe. Aber so weit ich mich erinnere, hatten die Gammas schon noch Beschäftigungen außerhalb der Arbeit. Gesang, Sex und Tanz, wenn ich mich nicht ganz irre.


    Es ist auch nicht so, als ob sie zum Arbeiten gezwungen würde. Sie tun es freiwillig, um ihre Drogendosis zu erhalten. Uns eigentlich gar nicht so unähnlich. Wir müssen auch arbeiten (üblicherweise), um Geld zu verdienen.


    Interessant finde ich auch, dass die Alphas die einzigen sind, die offensichtlich Interesse an Selbstbestimmung haben. Einem Gamma kommt das gar nicht in den Sinn, er begreift auch nicht, was Selbstbestimmung eigentlich ist. So ähnlich wie ein Hund, eigentlich. Ein Hund kann auch eine erfüllte Existenz haben, obwohl er seinem Herrerl unterworfen ist.


    Aber emotional geht es mir ähnlich wie dir. Ich finde diese Vorstellung auch irgendwie abartig. Andererseits sind wir hier alle Alphas...

    Ehrlich gesagt empfand ich das Buch als utopisch, nicht dystopisch. Wartet, lasst mich das erklären. Erst einmal bin ich philosophischer Materialist, und glaube nicht an das Spirituell/Geistige. Das bedeutet, dass es Dinge wie Seele, Freiheit und ähnliche abstrakte Begriffe in meiner Lebensansicht nicht gibt.



    In schöne neue Welt gibt es keinen Hunger. Es gibt keine Krankheit. Es gibt keinen Krieg. Jeder, außer den wenigen Alpha Plus ist zufrieden mit seinem Leben. Und selbst die wenigen Alphas, die nicht zufrieden sind, haben noch ein eigenes Refugium, zu dem sie reisen können.
    Und das ist für mich der Kernpunkt. Jeder Mensch ist zufrieden, und hat somit ein erfülltes Leben. Für unsere Denkensweise erscheint ein Leben in völliger Sklaverei fremdartig, aber zu bedenken ist, dass die Versklavten selbst ihre Versklavung nicht erkennen - ja, sie sind nicht intelligent genug dafür. Und ist etwas wirklich verwerflich, wenn es keine Opfer, kein Leid erzeugt? Meiner Meinung nach nicht.



    Zum Buch selbst:
    Es ist eine sehr interessante Lektüre, und auch nicht übermäßig komplex geschrieben. Etwas, das ich mehr schätze als eine pseudointellektuelle Sprache.
    Die Charaktere sind zwar etwas langweilig, aber die portraitierte Welt macht das mehr als wett. Ich würde das Buch jederzeit jemandem empfehlen.

    Ein sehr lustiges und liebevoll geschriebenes Buch, das mich dazu gebracht hat, die meisten Romane dieser Serie zu lesen. Unter anderem gefällt mir sehr gut daran, dass die Autorin zwar das Militärwesen Barrayars in den Vordergrund stellt, aber den Schattenseiten sehr viel Raum gibt. Das kommt in diesem Buch ja besonders gut zur Geltung, als Elena auf ihre Mutter trifft.


    Die Nebencharaktere sind nicht alle so interessant, aber an Ivan Vorpatril habe ich einen Narren gefressen. Er ist nämlich längst nicht so dumm, wie er sich gibt. In gewisser Hinsicht ist er sogar cleverer als Miles.


    Man merkt, ich liebe dieser Serie. Es gibt so viele Dinge zu entdecken, wenn man mal genauer hinschaut. Schade, dass sie am Ende so abgebaut hat.

    Ich grüße herzlich alle Büchereulen hier. :wave Tja, was gibt's über mich zu sagen?


    Ich bin leidenschaftliche Leserin, aber noch viel leidenschaftlichere Hobby Autorin, vor allem im Bereich Science Fiction und Fantasy. Vielleicht kennt mich irgendjemand als Darth Pevra von fanfiktion.de, wo ich meine Star Wars Gelüste befriedige.


    Noch... ich studiere derzeit Chemie, hause in Wien, und habe eine Katze mit unglaublich lauter Stimme. Oh, und ich male hin und wieder mit Acrylfarben, daher auch der Name.


    liebe Grüße, AcrylDame