Meins ist auch heute angekommen. Danke!
Beiträge von Eisnebelhauch
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Ach du liebe Güte ... hat man nach 6 Stunden telefonieren keine Brandblasen an den Ohren?
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Hm, ich würde jetzt auch lieber lesen ... muss aber leider noch ein bisschen arbeiten
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Zitat
Original von Nikola_Hahn
Ich finde dieses Cover so was von daneben - und mein Mann bekam Brechreiz.
lBraver Mann
Und ich dachte immer Männer stehen auf Lippenstifte
Ne, mal ganz im Ernst - dem Cover fehlt doch nur noch so ein Pantöffelchen mit Puschel oben drauf, dann wäre es richtig ...Mitleidige Grüße
Eisnebelhauch -
Ich hab ja noch gar nichts zum Verstecken
Unser Postmann ist neuerdings immer überlastet. -
Hallo NaliA
Schwer zu sagen. Das kommt immer auf die Person an. Ich kenne 12 jährige denen ich es empfehlen würde, aber ich kenne auch 14 jährige, bei denen ich weiß, dass es nichts für sie ist.
Liebe Grüße
Eisnebelhauch -
Schattenblüte - Die Verborgenen von Nora Melling
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Rowohlt Polaris (1. November 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3862520005
ISBN-13: 978-3862520008
Preis: 14,95 ۆber den Autor
Nora Melling wurde 1964 in Hamburg geboren. Schon als Kind liebte sie es, phantastische Geschichten zu erfinden. Doch erst einmal machte sie eine kaufmännische Ausbildung und zog zum Studium nach Berlin. Heute lebt sie mit ihrem Mann und vier Kindern in Berlin-Zehlendorf und geht oft im Grunewald spazieren, wo sich auch ihre Werwölfe tummeln. Mit der Geschichte von Thursen und Luisa hat sie sich ihren Traum erfüllt und ihren ersten Roman geschrieben. «Die Verborgenen» ist der Auftakt einer Serie, die alle Fans romantisch-phantastischer Geschichten begeistern wird.Kurzbeschreibung:
Luisa hat ihren Halt verloren. Vor 4 Monaten ist ihr jüngerer Bruder Fabian an Krebs gestorben. Und als wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, haben ihre Eltern ihr zusätzlich die Wurzeln ihrer Heimat Hamburg gekappt und sie nach Berlin verschleppt, um zu vergessen. Sie haben ihr nicht die Zeit gelassen, die sie gebraucht hätte, um einigermaßen mit dem Verlust zurechtzukommen. Vollkommen überfordert von der Situation, kapselt sie sich in der ungewohnten Umgebung von allem ab, was ihr aber auch nicht schwer gemacht wird. Die Eltern, mit ihrer eigenen Art den Verlust zu verarbeiten, haben keine Zeit für Luisa, und um neue Freundschaften zu schließen ist sie noch nicht bereit. So streift sie einsam durch sie Wälder von Berlin. Der Aussichtsturm im Grunewald kommt kommt ihr daher gerade gelegen, um ihrem Elend ein Ende zu bereiten. Wenn da nicht dieser Junge aus dem Nichts aufgetaucht wäre ...Meine Meinung:
Ich muss zugeben, wenn mich das Cover nicht so fasziniert hätte, hätte ich dieses Buch wahrscheinlich gar nicht gelesen - was sehr schade gewesen wäre. Die Leseprobe hatte mir vom Schreibstil her nämlich nicht so gut gefallen. Immer nur kurze, einfache Sätze, die mir das Gefühl gaben, durch die Geschichte gehetzt zu werden. Nach einigen Seiten konnte ich mich jedoch damit arrangieren, und als dann auch noch einige sehr schöne Sätze, Metaphern und Wortschöpfungen auftauchten, konnte ich vorbehaltlos in die Story eintauchen. Dass der Handlungsort Deutschland ist und dann auch noch eine bekannte Gegend, war sicherlich auch sehr hilfreich, irgendwie fühlt man sich als Leser damit noch ein bisschen mehr verbunden.Wer hier einen Werwolfroman im klassischen Sinne erwartet, könnte allerdings enttäuscht werden. Hier geht es mehr um die Gefühlswelt von Jugendlichen, als um reißerische, blutrünstige Bestien.
Das Aufzeigen, der vielen unterschiedlichen Weisen, wie mit Trauer, Verlust, Kränkungen, Demütigungen und Liebe umgegangen werden kann, hat mir gut gefallen. Eben nicht nur schwarz-weiß. Hier werden auch die vielen Graustufen dazwischen deutlich gemacht. Nora Melling geht äußerst sensibel und verantwortungsvoll mit den vielen schwierigen Themen um, regt zum Nachdenken an ohne mit erhobenem Zeigefinger zu wedeln oder gar Patentlösungen anzubieten.
Das Agieren der Protagonisten lässt einen zwischenzeitlich zwar augenrollend zurück und man verspürt den Drang sie kräftig zu schütteln, jedoch ist das auch genau das, was die Geschichte sehr authentisch wirken lässt. Gefühle sind nun mal nicht einfach oder einschätzbar.Auch der Schluss hat mir sehr gut gefallen. Natürlich hat man als Leser immer eine Ahnung, wie alles enden könnte, Nora Melling überrascht hier positiv. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die viel bewirken.
Fazit:
Eine sehr emotionale Geschichte in relativ einfacher Schreibweise, die jedoch eine Menge an Tiefgang zu bieten hat. Wer gerne etwas länger nachdenken möchte nachdem er ein Buch beendet hat, macht mit „Schattenblüte“ sicher nichts falsch. -
Oh wie schön; ich darf mitlesen. Da freue ich mich schon drauf
Vielen Dank!Liebe Grüße
Eisnebelhauch -
Besonders empfehlenswert, wenn der Regen, hier in Deutschland, immer kälter wird. Brr...
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Mir hat das Buch auch gut gefallen. Eine schöne Reise in eine andere Welt
1935
Endlich ist es soweit und Alma kann ihrem Mann Howard, der vor 18 Monaten nach Malaya aufgebrochen ist, um dort eine Gummibaumplantage zu bewirtschaften, folgen. Gemeinsam mit ihrem knapp 3 jährigen Sohn Albert macht sich die junge Deutsche von Liverpool aus, auf den Weg in ihre neue exotische Heimat. Dieser Abschied von England macht ihr weit weniger zu schaffen, als damals der von Deutschland und ihrem Vater.
Schon auf der Überfahrt mit dem Passagierschiff Antenor lernt sie einige interessante Leute kennen. Unter anderem auch den jungen Malaien Samad. Leider muss sie aber auch hier schon feststellen, dass es bei den Europäern anscheinend üblich ist, Asiaten als niederes Volk zu behandeln.
Bei ihrer Ankunft in Penang ist sie zunächst absolut begeistert von der Schönheit des Landes, doch ihr spürbar veränderter Ehemann trübt die Freude schnell.
Trotz aller Widrigkeiten arrangiert Alma sich immer irgendwie mit allem, und ihre Liebe zu Malaya und seinen Bewohnern wächst stetig. Selbst nachdem Howard bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kommt und sie die Plantage verlassen muss, gibt sie nicht auf. Die Option, nach England oder Deutschland zurückzukehren stellt sich zu keinem Zeitpunkt.Jan Winter beschreibt einen recht aufregenden Teil aus dem Leben der Alma Dillingham. Einer Frau mit viel Stärke und relativ wenigen Schwächen, was sie sehr sympathisch macht. Auch die anderen Figuren, einige kann man lieben, andere wiederum eher auf den Mond wünschen, sind meiner Meinung nach gut gezeichnet und entwickeln sich im Laufe der Geschichte glaubhaft weiter.
Sehr behutsam und doch knallhart werden auch die beiden Weltkriege zur Sprache gebracht, die das Leben unweigerlich verändert und vielen den Tod gebracht haben.Man kann dieses Buch mit einer exotischen Mahlzeit vergleichen. Es ist bittersüß sowie mild und scharf. Eine ausgewogene, nicht überwürzte Mischung. Manchmal kann man sogar den Duft der Tropen riechen.
Einen kleinen Abzug muss ich aber dennoch machen. Einige Dialoge habe ich als ziemlich hölzern empfunden und teilweise auch zu modern für diese Zeit. Des Weiteren erschien mir der knapp drei jährige Albert zu reif für sein Alter.
Alles in allem jedoch eine wunderbare Reise in eine ferne Welt, die einen den Alltag für einige Stunden vergessen lässt und dennoch zum Nachdenken anregt.Erwähnenswert finde ich auch das bezaubernde Cover, das meiner Meinung nach sehr passend gewählt ist. Die Karte vom Malaya der dreißiger Jahre und das Glossar haben mir ebenfalls sehr hilfreich zu Seite gestanden und mich tief in die Geschichte eintauchen lassen.
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Uih, ein Adventskalender
Die mag ich!
Da freu ich mich jetzt schon drauf. -
Zitat
Original von Mulle
Dieses Buch ist "in echt" leider nicht ganz so wunderschön, wie es auf dem Monitor aussieht, bzw. nur dann, wenn man nur flüchtig hinsieht.
Auf den ersten Blick ist es echt bezaubernd, gerade durch die Gelb- und Brauntöne, außerdem sind die beiden Figuren auch auf dem Buchrücken. Hübsch.Aber ... wenn man genauer hinsieht, erkennt man die Gesichter, und leider sind es diese computergemachten Figuren. Wie Sims. Das ist nicht so elegant; ganz geschwärzt, nur als Silhouetten, wären sie schöner gewesen.
Das sieht wirklich schön aus
Wenn auch (vielleicht) nur von weitem.
Und endlich mal ein Mädchen als Engel? Wie ist denn der Inhalt?Mir gefällt dieses Cover im Moment sehr gut:
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Ich habe "Schattenblüte" gelesen (die Leseprobe)
Das Cover finde ich sensationell!
Der Schreibstil ist arg gewöhnungsbedürftig. Nur kurze Sätze. Das mag ich nicht wirklich gerne. Das fühlt sich sehr gehetzt an. Aber ich würde das Buch dennoch gerne lesen. Interessant finde ich auch, dass die Geschichte in Berlin im Grunewald spielt.
Bin gespannt! -
Mein September:
Isolde Sammer; Die Stille nach dem Schrei; 2,0
Lucy-Anne Holmes; Oh Happy Dates; 4,0
Alex Flinn; Beastly; 1,5
Rachel Ward; Numbers; 1,0
Lauren Kate; Engelsnacht; 3,5
Antje Wagner; Unland; 2,0
Rainer Wekwerth; Damian - Stadt der verlorenen Engel; 4,0
Félix J. Palma; Die Landkarte der Zeit; 1,0; Monatshighlight -
Zitat
Original von Clare
Es wird ja beschrieben, dass die Reisenden immer wieder im Kreis herumgeführt wurden, um einen angemessenen Eindruck von Weite entstehen zu lassen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das niemand bemerkt haben soll. Oder man sieht wirklich nur, was man sehen will
Zu der "Halle" später mehr
Ihr denkt wahrscheinlich alle viel zu modern. Man darf nicht vergessen, wir befinden uns im Jahr 1896
Da gab es noch (schon) Plumsklos
Kein Fernsehen, kein Internet und schon gar kein Google, wo man mal schnell was nachschauen konnte (was allerdings auch nicht immer der Wahrheit entsprechen muss). Es war das Jahrhundert der Erfindungen und die Leute haben fast täglich über irgend eine Neuerung gestaunt ... manche haben vielleicht auch nur davon gehört und sich wer weiß was vorgestellt.
Man lebte mehr oder weniger von Mundpropaganda. Da war derjenige der König, der überzeugende Argumente vorbringen konnte.
Selbst heute lassen sich die Leute noch zum Narren halten und glauben Dinge, die eigentlich unmöglich sind. Illusionisten wird es in jeder Zeit geben.
Wie sieht es zum Beispiel mit unseren außerirdischen Freunden aus? Gibt es die, oder vielleicht doch nicht? Kornkreise, Ufos, die Mondlandung ... alles Fragen, die ich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit beantworten kann. Da glaubt doch auch jeder, was er glauben will. Und dass in einer Zeit, wo man jeden Millimeter der Erde scannen kann und es im Bruchteil einer Sekunde über die ganze Welt verteilen kann. -
Zitat
Original von -Christine-
In diesem Abschnitt ging es fast ausschließlich um Toms Annäherungsversuche bei Claire. Wenn mir das Buch sprachlich nicht so gut gefallen würde, wäre ich zu Tode genervt. Die Erklärungen, die Tom sich aus dem Haaren leiert, um Claire glauben zu machen, er käme aus der Zukunft, fand ich wirklich total dämlich. Um so mehr hat mich überrascht, daß Claire allen blind glaubt, wurde sie doch als intelligente und ihrer Zeit voraus junge Frau dargestellt.Als Lichtblick hingegen jedoch empfand ich die Aufklärung des "Zeitwächters" in der Nacht als Andrew seine Marie rettet.
Ich finde es genial, wie der Autor eine Person oder Gegebenheit aus der vorherigen Geschichte mit in die nächste überträgt.
Gut hat mir auch gefallen, daß Wells hier wieder verstärkt auftaucht. Irgendwie habe ich mich zum Wells-Groupie entwickelt, von ihm kann ich gar nicht genug lesen.
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich warte immer noch auf die Zeitreise !
Zu deiner Ansicht über Claire kann ich nur sagen, hätte es nicht immer schon intelligente Menschen gegeben, die ihrer Zeit voraus waren, würden wir wohl heute noch in Höhlen leben und die Erde wäre eine Scheibe
Sie war halt sehr aufgeschlossen für Neues. Und außerdem hatte sie doch gerade erst an einer "Zeitreise" teilgenommen.
Des Weiteren hat sie Tom ja auch herrlich inspiriert das ganze weiterzuspinnen und ihren Teil dazu beigetragen.Was die Halle angeht, von der hier immer gesprochen wird, die aber als Halle (glaube ich) nie erwähnt wird ... da musst du dich noch etwas gedulden
Da gibt es durchaus andere Möglichkeiten. Eine davon, und es war sogar die richtige, ist mir sofort in den Kopf gesprungen, denn bei uns in der Stadt gab es sowas ähnlichesDer Zeitwächter hat dir also gefallen, jaja
Ja!!! Wells ist klasse
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Original von Mulle
Ich hatte generell den Eindruck, dass es Andrew mehr um sich selbst ging, als um alles andere. Schon diese "Liebe" erschien mir scheinheilig. Ging es da denn mal um mehr als Sex? ImA war Andrew eher ein verspieltes Kind und hat sich einfach nur in das große Wort "Liebe" reingesteigert, weil sein Leben sonst nichts bietet.
Kann natürlich auch sein, dass mein Eindruck darauf fußt, dass ich Andrew so wenig leiden kann.Ich denke, ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage dass er noch mal kurz auftaucht ... irgendwo muss er ja abgeblieben sein
... und für mich hat er dort zumindest den ein oder anderen Pluspunkt ergattert ;-) -
Gerade eben hat mich der Postbote aus dem Bett geschmissen und mir einen fetten Umschlag in die Hand gedrückt. Ich musste doch glatt zweimal hinschauen, aber in diesem Umschlag war doch tatsächlich ... tada... "Die Landkarte der Zeit" von Félix J. Palma
Da hatte ich bei vorablesen.de wohl doch Glück, aber keine Mail bekommen.Nun würde ich das Buch gerne einem Eulchen überlassen, welches bei der Verlosung gemeldet war, jedoch keine Berücksichtigung gefunden hatte.
Die erste Eule oder der erste Eulerich, die/der sich meldet, erhält den Zuschlag. Aber wie gesagt, bitte nur melden, wer hier bei der Verlosung Pech gehabt hat.
Manchmal klappte es eben auch im zweiten AnlaufLiebe Grüße
Eisnebelhauch -
Wow, was soll ich sagen ... Félix J. Palma hat der „Zeitmaschine“ ein neues, fantastisches Leben eingehaucht. Er hat uns die Erinnerung gegeben, und ihr den Raum, den sie verdient hat. Vielen Dank dafür!
Ich gebe zu, dass ich das Buch von Wells (bisher) nicht gelesen habe, aber wie oft ich den Film - das Original von 1960 - schon gesehen habe, kann ich gar nicht mehr zählen. Meine kleine Schwärmerei sei mir verziehen, denn hier geht es ja um Palmas Buch: „Die Landkarte der Zeit“Ganz zu Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten mit der recht ausufernden Schachtelsatz-Erzählweise. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wo Herr Palma mich hinführen möchte und im 19. Jahrhundert war ich gedanklich noch nicht angekommen.
Andrew jammert vor sich hin und kann sich einfach nicht entscheiden, bis er sich dann schließlich doch entscheidet, nie wieder etwas entscheiden zu müssen. Sprich, er will sich das Leben nehmen.
Im Nachhinein finde ich das wieder ziemlich niedlich, denn die Theatralik passt wie Faust aufs Auge in dieses Theater. Aber im ersten Moment des Lesens war ich doch leicht genervt und dachte, hoffentlich geht das jetzt nicht über 700 Seiten so weiter.
Ich kann nur jedem empfehlen, der den Anfang eventuell ebenfalls langatmig oder gar langweilig finden sollte - lest unbedingt weiter, es lohnt sich!Das kuriose an dem Buch ist, unter anderem aber auch, dass es immer mal wieder solche Szenen geben wird, die einen verzweifeln, stöhnen oder mit den Augen rollen lassen. Und kurz bevor man versucht ist das Buch aus der Hand zu legen passiert genau das, was man nicht erwartet und man ist wieder mitten drin und denkt sich: Wie macht dieser Kerl das nur, immer im richtigen Moment da zu sein und einen erneut einzufangen? Teilweise glaubte ich sogar ein leises höhnisches Lachen hören zu können.
„Die Landkarte der Zeit“ ist ein riesiges Überraschungsei. Nur die Schokolade muss man sich selber besorgen. (In meinem Fall waren das etliche Rollen Rolo von Macintosh, die heute von Nestle sind. Die Zeit bleibt eben doch nicht stehen)
Man kann mit den Figuren spielen, mit ihnen rätseln, spekulieren, sie hassen, auseinandernehmen und wieder zusammensetzen, und weil man mindestens hundert Mal seine Meinung ändert, geht man noch mal zum Supermarkt und kauft Nachschub an Schokolade.
Ich mag gar keine einzelnen Szenen benennen und weiter darauf eingehen (außerdem sind es viel zu viele und wenn man einmal anfängt ... ), denn ich denke es ist für den Leser wesentlich aufregender alles selber auspacken zu dürfen.
Hinterher mit anderen Lesern darüber zu reden ist ohne Frage ein weiteres Highlight. Denn es gibt genug Stoff zum diskutieren, spekulieren und auf- oder abklären.Für dieses Buch sollte man sich unbedingt Zeit nehmen ... ganz besonders für den Schluss, auch wenn es da extrem schwer fällt, weil man endlich wissen möchte/muss was nun wirklich hinter allem steckt. Keinesfalls sollte man auch nur ein einziges Wort überlesen, denn genau das würde am Ende fehlen, und der Punkt, der die Geschichte abschließt würde unsichtbar bleiben.
Ich für meinen Teil war begeistert. Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, das meine Fantasie derart in Wallung versetzt hat. Das war Gehirnjogging bis in die hintersten Windungen, Massage, Marter, Euphorie ... und Spaß.
Und auf seine ganz eigene Weise sogar sehr romantisch