Beiträge von Eisnebelhauch

    Den Inhalt noch mal wiederzugeben erspare ich mir an dieser Stelle.


    Ich hatte mich eigentlich auf Irland, Herzschmerz und vielleicht sogar ein bisschen Romantik mit einer Prise Humor gefreut - bekommen habe ich ein gezwungen komisches Chaos ohne Hand und Fuß.


    Dieses Buch war irgendwie nicht Fleisch, nicht Fisch. Nix Halbes und nix Ganzes.
    Falls man irgendetwas hätte halbwegs ernst nehmen sollen oder wollen, ging das gar nicht, denn die gesamte Geschichte wurde von gewolltem, unnatürlichem und aufgesetztem Witz erschlagen. Vielleicht hätte diese Art von Schreibstil besser funktioniert, wenn sie nicht im Präsens geschrieben worden wäre. Hätte Louisa sich im Nachhinein über die ein oder andere Situation lustig gemacht, wäre es vielleicht glaubhafter gewesen und man hätte noch was nettes daraus machen können. Der Grundplot beinhaltet nämlich alles, was eine gute Story braucht ... wenn es gut umgesetzt wird.


    Im gesamten hatte ich den Eindruck, dass die Autorin, vor lauter auf die Schenkel klopfen, ihren Plot entweder unterwegs verloren hat, oder ihn mit soviel neuen Inspirationen immer weiter aufgepumpt hat, dass er letztendlich leider geplatzt ist wie ein Luftballon. Tausend Dinge wurden angerissen, aber nichts wurde wirklich befriedigend beendet.
    Bei den äußerst sparsamen Beschreibungen hätte Irland genau so gut Wanne Eickel sein können. Der Liebeskummer glich eher einer leichten Sommergrippe und das sagenumwobene Geheimnis um Zuckermann versickert irgendwo im Frittenfett. Tja, und die ganzen Personen konnte ich mir bis zum Schluss nicht bildlich vorstellen. Das waren alles Märchenfiguren ohne Gesicht.


    Das Lektorat schien ja auch so seine Probleme mit der Geschichte gehabt zu haben. Waren es vielleicht verdrehte Augen, Freudentränen oder richtige Tränen, die deren Augen so getrübt haben, dass eine ganze Anzahl von Rechtschreib- und Logikfehlern unbemerkt blieb??? Dass man als Schreiber die Fehler nicht mehr sieht verstehe ich durchaus (geht mir leider auch immer so ;-) ) aber von professionellen Lektoren kann man doch ein bisschen mehr erwarten, oder?


    Vielleicht stehe ich ja auch einfach nur mehr auf Geschichten in denen Witzigkeit als Würze eingefügt ist und nicht Hauptbestandteil sein soll.

    Okay, ich bin dann auch mal durch ... glücklicherweise.


    Dieses Buch war irgendwie nicht Fleisch, nicht Fisch. Nix Halbes und nix Ganzes, wie Rosenstolz schon treffend bemerkt hat.
    Falls man irgendetwas hätte halbwegs ernst nehmen sollen oder wollen, ging das gar nicht, denn die gesamte Geschichte wurde von gewolltem, unnatürlichem und aufgesetztem Witz erschlagen. Vielleicht hätte diese Art von Schreibstil besser funktioniert, wenn sie nicht im Präsens geschrieben worden wäre. Hätte Louisa sich im Nachhinein über die ein oder andere Situation lustig gemacht, wäre es vielleicht glaubhafter gewesen.


    Im gesamten hatte ich den Eindruck, das die Autorin, vor lauter auf die Schenkel klopfen, ihren Plot entweder unterwegs verloren hat, oder ihn mit soviel neuen Inspirationen immer weiter aufgepumpt hat, das er letztendlich leider geplatzt ist wie ein Luftballon. Tausend Dinge wurden angerissen, aber nichts wurde wirklich befriedigend beendet.


    Das Lektorat schien ja auch so seine Probleme mit der Geschichte gehabt zu haben. Waren es vielleicht verdrehte Augen, Freudentränen oder richtige Tränen, die deren Augen so getrübt haben, dass eine ganze Anzahl von Fehlern unbemerkt blieb???


    Vielleicht stehe ich ja auch einfach nur mehr auf Geschichten in denen Witzigkeit als Würze eingefügt ist und nicht Hauptbestandteil sein soll.


    edit: Tippfehler

    Also ich muss sagen, dass mich das Buch nicht wirklich vom Hocker reißt. Teilweise ist es nett zu lesen, dann wirkt es aber auch alles wieder sehr künstlich und aufgesetzt. Ich weiß nicht, ob es unbedingt nötig ist jeden Satz gewollt witzig aufzupeppen.
    Fehler gibt es auch immer noch. Da war z.B. die Szene auf s. 130 wo Louisa Colin ihren Freunden vorgestellt hat. Dabei war Colin doch kurz vorher im Cottage und hat sich selber schon vorgestellt.
    Oder sie sagte, dass ihr Zuckermann bis zu dem Irlandaufenthalt völlig egal gewesen sei ... hatte sich nicht anfangs erzählt, wie oft sie sich mit ihm und seiner Geschichte beschäftigt hatte?
    Nun ja, also man kann es lesen - muss man aber nicht zwingend.
    Auch wenn ich kein Problem damit habe, zu glauben, dass Leute um die 30 verrückte Dinge tun, ist mir das hier alles viel zu gestellt.
    Zumal mir auch viele Beschreibungen fehlen. Ich kann mir die Truppe nicht wirklich vorstellen und auch von der Gegend und der Landschaft hätte ich gerne mehr erfahren.
    Mal sehen, wie es weitergeht, vielleicht kommt der ultimative Kick ja noch :gruebel

    Zitat

    Original von Groupie
    Auf S. 13 steht "[...] dass ich noch zwischen Phase zwei oder drei gefangen bin [...]". Man kann doch nicht zwischen einer Phase gefangen sein, oder? Das müsste doch in einer Phase heißen?! Mein Sprachgefühl sagt mir irgendwie, dass das nicht geht, weil zwischen wirklich nur sein kann, wenn es sich um mehrere handelt. Vielleicht seh ich das ja auch falsch.


    Ja, ich denke auch, es müsste - wenn überhaupt: "... zwischen Phase zwei UND drei ..." heißen.


    Mit dem ersten Abschnitt bin ich jetzt auch durch.
    Puh, da sind tatsächlich super viele Fehler drin - hab ich lange schon nicht mehr gesehen. Zwei bis fünf Fehler sind ja noch relativ normal - im ganzen Buch wohlgemerkt- aber hier ... naja.
    Außer denen, die schon genannt wurden, war da z.B. noch Louisa, als sie die Zeit überbrücken wollte, um Nellie zu treffen. Sie wollte in den Pub gehen und ein Bier trinken. Als die beiden Typen, die schon drin waren aber Bier getrunken haben, hat sie sich darüber muckiert, dass es doch erst Mittag ist. ;-)


    Die Geschichte liest sich ja bislang recht locker flockig, obwohl mir dieser ewig humoristische Unterton auch langsam ein bisschen zu viel wird. Ich finde mittlerweile auch, dass es etwas aufgesetzt wirkt. Aber der Titel hat so was ja eigentlich schon vermuten lassen. Zwischendurch mal ein bisschen weniger hätte die Story aber sicher nicht schlechter, dafür aber glaubhafter machen können.
    Sehr interessant fand ich das Sandwich - Leberwurst mit Johannisbeermarmelade ;-) Ist doch glatt mal einen Selbstversuch wert.


    Tja, und mit dem Gedichtband bin ich mir auch noch nicht so sicher. Wie kommt der Brief da rein. Wieso hat Louisa den erst jetzt gesehen - hat sie sich das Buch bislang denn noch nicht angesehen. Und warum weiß ihr Vater nichts davon? Die überklebten Stellen hatte er doch auch gesehen.
    Hat er vielleicht sogar alles inszeniert, um seine Tochter vom Liebeskummer abzulenken?


    Mal sehen, wie es weitergeht.

    Teilzeitzauber


    Genau so wie Luka und Dora ihre „Liebe“ nur teilweise genießen konnten, konnte mich dieses Buch nur teilweise überzeugen - begeistern wäre schon zu viel gesagt.
    Dass Kapitel 40 am Anfang steht hat mich direkt schon ein bisschen geärgert, zumal das Buch lediglich 41 Kapitel hat. Da habe ich mich gefragt: Will die Autorin den Leser schon mal auf irgendetwas vorbereiten, will sie den Leser eventuell verwirren oder auf eine falsche Fährte locken? Keine Ahnung, aber ich hatte bereits ein Bild im Kopf.
    Die Geschichte um Luka und Dora wird einerseits sehr poetisch, andererseits sehr spartanisch erzählt, was mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Aber die ständigen Wechsel der Personen, die zum Teil nur ein bis zwei Sätze beinhalten, machen es dem Leser nicht wirklich leicht, eine innige Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen, weil man immer wieder aus der Situation gerissen wird. Naja, und dass sie meistens auch noch das Gleiche denken oder erleben, macht es auch nicht gerade besser. Auch die sich oft wiederholenden Situationen, wo ganze Textpassagen wiederholt werden - das ist zwar so gewollt und es wird auch das ein oder andere Wort ausgetauscht - gefällt mir nicht so gut.
    Nebenfiguren finden eher wenig Berücksichtigung - die sind mehr oder weniger einfach nur da. Meistens um Lukas Eskapaden zu rechtfertigen oder zu entschuldigen.
    Auch konnte ich das Handeln von Dora und Luka nicht immer nachvollziehen. Wobei Luka den größeren Anteil meines Unmuts für sich verbuchen kann.
    Ich hätte gerne mehr Verständnis für die beiden aufgebracht und auch mit ihnen mitgefühlt, aber durch eine fortwährende Aneinanderreihung immer neu auftauchender Klischees, blieb nicht die nötige Zeit, um sich auf die einzelnen Situationen einlassen zu können.
    Ziemlich früh wurde mir klar, dass es keine Überraschungen in dieser Geschichte geben wird und das konnten dann auch die vielen poetischen Umschreibungen und die ausgeliehenen, wunderschönen Gedichtzeilen von Pablo Neruda nicht gänzlich wettmachen.


    Eine Liebesgeschichte, außergewöhnlich erzählt, die leider ein bisschen von klischeebehafteter Dramatik erschlagen wirkt.


    Um sympathische und aalglatte Charaktere geht es doch gar nicht. Die will glaube ich keiner, wäre auch total langweilig.
    Ich hätte gerne mit den beiden mitgefühlt und mitgelitten - sagte ich auch schon, aber ich hatte irgendwie keine Zeit dafür. Es ging alles viel zu schnell. Wenn man knapp 50 Jahre auf weniger als 300 Seiten unterbringt, bleibt das vielleicht nicht aus, aber ich hätte eben gerne etwas mehr Zeit gehabt.
    Und alles vorgekaut will ich auch nicht. Ich bin durchaus in der Lage mir die verrücktesten Gründe für irgendwelche Handlungsabläufe auszudenken. Hier habe ich aber zum großen Teil nur die Klischees vorgesetzt bekommen und das hemmt irgendwann die Lust am eigenen Phantasieren.


    Aber wie gesagt, ich habe das Buch nicht ungern gelesen und habe auch viele schöne Dinge darin entdeckt. Aber bezaubern konnte es mich leider nicht.

    Zitat

    Original von Babyjane


    Was sie aber nicht weniger phantastisch macht.
    Ich bin immer noch hingerissen und habe das Buch jetzt fertig. Tränchen in den Augen stehen und verstehe euer Gegrummel so gar nicht. :gruebel


    Das habe ich ja auch gar nicht gesagt, ganz im Gegenteil. Ich kenne das schon sooo lange und finde es immer noch super schön.


    Dass dir das Buch gefallen hat sei dir auch gegönnt - hat eben jeder einen anderen Geschmack und jeder liest auch anders. Ein Glück.
    Ich hatte auch einige faszinierende und superschöne Momente in der Geschichte, aber ich habe mich dann geärgert, dass diese Momente sofort wieder entzaubert wurden.

    Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Es hat sich nicht wirklich was geändert und der Schluss war ... leider auch keine Überraschung.
    Teilstücke des Buches fand ich wirklich faszinierend. Nur wurde man immer gleich aus allem wieder rausgerissen. Egal ob Luka und Dora gerade ein Hoch hatten, oder ob sie zu Tode betrübt waren. Mir ging das alles viel zu schnell. Und immer dieses Hin- und Hergehüpfe hat mir keine Zeit gelassen mich in die entsprechenden Phasen zu vertiefen. Das tat mir teilweise total leid, denn ich hätte gerne etwas mehr mit den beiden mitgefühlt.
    Tja und die ganze Zeit habe ich quasi gebetet: „Bitte lass Luka nicht herausfinden, dass Katja nicht seine Tochter ist.“ So viel zum Thema beten, ne :-(
    Es war und blieb von Anfang an für mich eine Art Vorlage für ein Drehbuch oder sowas, wo man sich die Zwischenschritte und die passende Atmosphäre selber zusammenspinnen muss, damit es wirken kann.
    Teilstücke fand ich sehr gelungen aber leider wurden diese meist auf der gleichen Seite wieder in den Hintergrund gedrückt.
    Ich würde auch nicht sagen, dass es uninteressant war, dieses Buch zu lesen, aber im Gesamten betrachtet konnte es mich auch nicht begeistern.

    So, ab jetzt kann einem eigentlich Dora leid tun.
    Luka meldet sich nicht mehr. Nichts geschieht, außer, dass sich beide wieder selber quälen. Ich kann Luka zwar verstehen, dass er sich um Klara kümmert (ist auch sehr lobenswert) und um sein Kind, aber heiraten hätte er sie nicht gleich müssen. Sie befinden sich schließlich nicht mehr in den 60er Jahren und da hätte man sicher auch anders kümmern können. Dora jetzt das Gleiche anzutun wie Klara damals (sich nicht mal melden), und dass, obwohl hier sogar Liebe im Spiel ist, finde ich absolut unverständlich.
    Als Dora dann zu ihm fährt ist ja alles irgendwie wieder beim alten. Alles wiederholt sich und da ist das Ende von diesem Abschnitt schon vorprogrammiert. Heftig ist meiner Meinung nach Lukas Einfall, den er am Ende von Kapitel 20 und später auch noch mal anspricht. Selbst, wenn es nicht ernst gemeint sein sollte - da war sogar Dora schockiert.


    Ich will zwar unbedingt wissen, wie es weitergeht - die Geschichte an sich finde ich auch gar nicht schlecht, aber dieser Stil des Erzählens gefällt mir nicht so gut. Immer Hop oder Top, kaum Normalität und immer wieder die gleichen Absätze und Abläufe. Mir ist es gleichzeitig zu viel und doch auch viel zu wenig.

    Zitat

    Original von maikaefer
    @ krokus: Wie hastn Du das umgekehrte Dach auf dem Autorennamen hinbekommen, bitte? Ich hab nur die Größer/Kleiner-Zeichen, die liegenden Dächer sozusagen <;>, und mit auf der Gradtaste ° das ^. Kann man das denn drehen? Oder wird das aus den accent-dingern gemacht? `´ ? Dummerweise hüppen die bei mir aber auseinander :fetch :lache


    Bei mir (auf'm Mac) sind diese Zeichen unter Sonderzeichen zu finden.


    Sieht dann so aus: Nataša Dragnic
    und steht z.B. bei "Lateinisch Erweitert - A"
    Das Zeichen über dem c scheint allerdings ein Büchereule-Seitenproblem zu sein - ich kann's zwar reinschreiben, aber es wird nicht übernommen :-(
    (in der Überschrift fehlt es ja auch)


    Keine Ahnung ob dir das weiterhilft :gruebel

    Den zweiten Abschnitt habe ich jetzt auch durch, aber an meiner Meinung hat sich nicht viel geändert.
    Ich kann mir wirklich alles Mögliche an Liebesgeschichten vorstellen und bin auch nicht abgeneigt außergewöhnliche Situationen zu akzeptieren, aber das hier ist einfach zu ... viel.
    Für mich liest sich das ein bisschen so, wie ich mir ein Drehbuch für einen Film oder ein Theaterstück vorstellen könnte. Alles ziemlich theatralisch und aufgesetzt, sodass es visuelle Unterstützung benötigt um die Sprache zu kompensieren. (Ich hoffe, ihr könnt euch vorstellen, wie ich das meine)


    Auch nerven mich die ewigen Wiederholungen. Die sind zwar in diesem Buch ausnahmsweise mal gewollt, aber bei mir kommt die Botschaft, die sie wahrscheinlich vermitteln sollen nicht so an, wie es sein sollte. Eben alles zu dick aufgetragen. Das entlockt mir immer öfters ein Stöhnen.


    Tja, und nun schon wieder Klara. :-(


    Jetzt muss ich erst mal ein Päuschen machen. :gruebel

    Zitat

    Original von Mulle


    Der Schreibstil ist ungewöhnlich mit vielen Wiederholungen und teils sehr kurzen, dann aber auch wieder sehr langen Sätzen, die sich dann aber meist nur aus einfachen zusammengeklatschten Hauptsätzen bestehen. Das Ganze macht den Stil sehr einfach und ich persönlich rattere da nur so durch. Zum langsamen Lesen und Genießen verführt es nicht unbedingt, eher provoziert es mich zum Überfliegen.


    Das geht mir ebenso, obwohl ich normalerweise eher langsam lese. Ob mir das auf Dauer gefällt, weiß ich noch nicht. Diese ständigen Wiederholungen beginnen mich inzwischen schon zu nerven.


    Zitat

    Original von Mulle
    Was mir ganz gut gefiel war der Übergang von der frühen Kindheit, in der die Autorin sehr kindlich geschrieben hat - wie ein Kind es erzählen würde. Mit den Seiten wuchsen dannn die Kinder und ebenso der Schreibstil.


    Das ist mir auch aufgefallen und ich habe immer noch die Hoffnung, dass sich der Stil noch ein bisschen ändert.


    Zitat

    Original von Mulle
    Die Figuren: Dora war mir zu Anfang ganz klar zu reif. Natürlich gibt es frühreife Kinder, aber eine 6-jährige, die schon alle Bücher eines bestimmten Literaten gelesen hat (obwohl sie andererseits doch jede freie Minute mit Luka verbringt?). Das ist mir etwas zu viel. Das kaufe ich der Autorin nicht ab und sowas stört mich auch ein bisschen. Es macht die Figur unecht.


    Bei mir fing das schon früher an. Als Zweijährige war sie mir schon zu reif. Auch, dass die beiden in jungen Jahren schon alleine mit dem Boot rumgefahren sind, fand ich ein wenig drüber. Hm.


    Zitat

    Original von Mulle
    Ich habe auch später nicht wirklich erkennt, dass die Trennung sie schmerzt, es schien mehr so eine Laune, Luka wiedersehen zu wollen.


    Hier kommt es mir dann wieder so vor, als ob Dora sich die ersten Jahre in Paris eher "normal" verhält. Aus den Augen aus dem Sinn ist bei 6 jährigen doch überwiegend üblich - irgendwie passt das aber nicht zu ihrer vorherigen Rolle. Mit der neuen Stadt und der neuen Sprache lassen sich Dinge, die man vergessen will oder muss, aber auch prima ausblenden.


    Zitat

    Original von Mulle
    Außerdem ärgert mich der Anfang, das kryptische Kapitel 40.
    Es ist wie ein Leser in der Leserunde, der im ersten Abschnitt den Schluss verrät. Ich wollte den Schluss aber eigentlich noch nicht wissen. Wenn ich vorher wissen will, wie's ausgeht, dann blättere ich vor. Mach ich aber nie, hier hat das Buch es für mich getan.
    Das stört mich etwas.


    Gestört hat mich das auch. Aber das Ende ist es ja noch nicht und ich denke dieses Kapitel könnte eventuell für ein wenig Verwirrung sorgen sollen. Ob das am Schluss passt oder wirklich einen solchen Zweck erfüllt ... abwarten.


    Zitat

    Original von Sandrah
    Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, dieses schnelle Hin und Her zwischen hingeworfenen Brocken und später sehr langen Sätzen, aber für mich durchaus nicht unangenehm, man kann schön zügig vorankommen.


    Aber auch nicht super überzeugend :-)



    Ich werde dann mal weiterlesen und hoffe, es wird besser.