Beiträge von krokus

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    Original von Jaune
    Dieser Abschnitt verwirrt mehr, als dass er Licht ins dunkel bringt. Neben dem unsäglichen Ehemann finde ich auch die Schwiegermutter unerträglich, bin ich froh, dass ich weder das eine noch das andere ertragen muss.
    Die Rolle von Floriano ist mir überhaupt nicht klar. Wird er noch mehr als ein Statist?
    Welch ein Segen für Bel, dass sie das Haus "in der Wildnis" (weiß den Namen gerade nicht mehr) überschrieben bekommt. Ich könnte mir denken, dass sie es noch als Zuflucht brauchen wird.
    Laurent ist wohl wirklich unsterblich verliebt, war aber eher absehbar...


    Jaune


    Jaaa, den Ehemann und das Schwiegermonster würde ich am liebsten auch :hau :hmm

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    Original von verena
    Ich habe den zweiten Abschnitt auch durch und fand ihn zwar ganz gut, aber Bels Geschichte ist nichts neues, ziemlich klischeehaft und vorhersehbar...


    Dem reichen Mädchen wird eine Ehe arrangiert mit einem Mann, den sie zwar nicht liebt, der sie allerdings anhimmelt.. Zudem ist sie noch eine außergewöhnliche Schönheit. Dieser nette Ehemann lässt sie sogar nach Europa kennen, wo sie ihre große Liebe kennenlernt. Sie geht aber schön brav wieder zurück, wird Gustavo heiraten und wie auch ich annehme kommt Laurent nach Rio, sie haben eine Affäre und sie wird sicher auch schwanger von ihm... So viel mal dazu..


    Dass der kleine Junge Pa Salt sein könnte, daran habe ich noch nicht gedacht - würde das denn vom Alter her passen? Ich denke aber auf jeden Fall, dass er noch eine größere Rolle spielen wird, schließlich hat Bel ihm auch ihre Kontaktdaten aufgeschrieben.


    Verenas Gedanken schließe ich mich an, klischeehaft war das Wort welches ich suchte. Dennoch gefiel mir der zweite Abschnitt besser, das lag viellecith daran, dass sich hier "ordentlich" unterhalten wurde und dass es glaubhafter wirkte. Denn im ersten abschnitt wirkte alles so gestelzt und inszeniert (Papa stirbt und alle gehen ohne weitere Trauer zum Alltag über :pille).


    An der Stelle, dass sie direkt wieder abreisen, war ich noch nicht, als ich meinen ersten Beitrag verfasste. Jetzt jedoch bin ich darüber doch mehr oder weniger entsetzt, dass alle so sang- und klanglos wieder zurückkehren, als wäre nichts geschehen.
    Das mit dem Autoren fand ich auch konstruiert, die Schwestern scheinen ja unbewusst die besten Beziehungen zu haben um ihre Probleme zu lösen (zumindest auf Maia trifft das in dieser Situation zu).


    Zusätzlich geht es mir da auch wie Maharet:

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    Die sind ja alle so schön und so reich und so toll und so *nerv* und es gibt ne Villa und ne Jacht und noch ne Jacht und nen Privatjet, aber natürlich hat keines der Töchterchen sich je drüber Gedanken gemacht woher eigentlich die ganze Kohle kommt...

    .
    Aber: Macht sich überhaupt eine Paris Hilton oder sonst eines der "reichgeborenen" Kinder Gedanken, woher Papas Kohle kommt? :gruebel


    :lesend

    Ich bin noch nicht durch mir dem Abschnitt, dennoch werfe ich mal die Frage in den Raum: Nervt es keinen von euch, wie die Schwestern miteinander reden? Ich habe immer das Gefühl, dass sich hier nur flüchtig Bekannte miteinander unterhalten, momentan fehlt mir das Familiengefühl. Und sonderlich erwachsen kommen mir die Mädels auch nicht vor, teilweise erinnern sie mich eher an pubertäre Jugendliche...wie gesagt: Nur so ein Gefühl.


    Bis jetzt gefällt mir das Buch nicht allzu sehr, ich hoffe, es wird besser :grin

    Ich durfte dieses Buch als Teilnehmer der Eulenleserunde mitlesen und bedanke mich herzlich bei Melanie Lahmer für die Begleitung derselben.


    An einer frühzeitlichen Richtstätte wird eine Frauenleiche gefunden und Natascha Krüger und Jörg Lorenz beginnen mit ihren Ermittlungen.
    Die beiden Siegener Polizeibeamten sind bereits aus dem ersten Band "Knochenfinder" bekannt, und auch hier ermitteln sie in ihrer gewohnten Art und Weise.


    Ihre Nachforschungen bringen sie in das fiktive Dörfchen Weissbach, dessen Bewohner sich als störrische und verschlossenen Menschen zeigen, hier zeichnet Frau Lahmer ein durchaus zutreffendes Bild der hiesigen Ortsansässigen. Ansonsten hält sich die Autorin an die örtlichen Gegebenheiten: Als Siegerländer findet man sich direkt zurecht, und auch als nicht Ortsansässiger bekommt man einen schönen Einblick in das malerische Siegerland.


    Der Roman liest sich weg wie nichts, dank der flüssigen Schreibweise. Langeweile kam bei mir nicht auf. Bis zum Ende habe ich den Täter nicht als solchen in Verdacht gehabt, dafür ein großes Lob. Verwirrspiel par excellence.


    Ich gebe diesem Buch 8 Eulenpunkte und hoffe, dass der dritte Teil nicht allzu lang auf sich warten lässt!

    Uiuiui, mir geht es wie den meisten hier: Den Pfaffen hatte ich auch nicht auf dem Schirm. :wow


    Dennoch fehlt mir die Erklärung, woher er seine Kenntnisse hat, wie man sich einfach so Zugang zu anderer Leuts Facebook verschafft....das mit dem Wlan hab ich noch gewusst, aber sowas bekäme ich nicht hin :lache


    Ansonsten fand ichs toll geschrieben, es kam keine Langeweile auf. Und auch das dörfliche Verhalten konnte ich - aufgrund meiner dörflichen siegerländer Wurzeln - gut nachvollziehen. So sindse, die Siegerländer.


    Dat woar ma wat, dr Pastr woar dä Deibel. Näää näää näää. :lache


    (Das war mal was, der Pastor war der Teufel. Nee nee nee.)

    Ich würde Hardt als Täter ebenfalls hintenanstellen....irgendwie passt da was nicht.


    Denn der Täter ist ja durchaus in der Lage, Facebookaccounts zu hacken, warum also sollte er nicht auch ins Wlannetz der Hadts eindringen können um es so aussehen zu lassen, als wären Hardts die Täter.... :gruebel


    :lesend


    Dem kann ich mich nur anschließen, ähnliche Gedankengänge habe ich auch. :knuddel1


    Doch die Situation mit dem kurzzeitig verschwundenen Benny fand ich echt hart, sowas ist wirklich haarsträubend, wenn auf einmal das Kind aus dem Blickfeld verschwunden ist.


    :lesend

    Zitat

    Original von Melle


    Krokus,
    "unser" Lieblingsbäcker ist eigentlich nicht am Lindenberg, aber ich finde, man sollte ab und zu auf richtige Bäckereien aufmerksam machen. So generell und fürs Handwerk ... :-)


    Na darum frag ich ja nach dem Bäcker mit den besten Brötchen - wobei mir als Fußgänger der Lindenberg zu weit wäre :lache



    Ansonsten bin ich auch durch mit dem ersten Abschnitt, und mir gefällts bisher wieder richtig gut. Das verschrobene Dörfchen erinnert mich stark an Walpersdorf...dort sind die Leute genau so. Alles Fremde wird dort misstrauisch hinter der Gardine beäugt, und jeder weiß, was es beim Nachbarn zu Mittag gibt. :lache


    Und für alle, die es nicht kennen: Das ist unser Krönchen auf der Nikolaikirche: Dat Krönche

    Mathilda Unterwasser erzählt aus ihrem Leben, von ihrem Traum eine Kosmonautin zu werden. So zumindest denkt man, wenn man oberflächlich über den Klappentext des Buches huscht.


    Beim Lesen merkt man jedoch schnell, dass Mathilda kein allzu helles Licht am Sternenhimmel ist. Sie weiß nicht, was sie jobmäßig machen möchte – mit 30 Jahren! Und beziehungstechnisch läuft auch nicht alles nach Plan.


    Vieles erledigt Mathilda einfach blind, den Job im Supermarkt kündigt sie, um bei einer Hilfsorganisation zu arbeiten. Ihren Exlovern Magnus und John läuft sie auch dann noch hinterher, als sie eine feste Beziehung mit Daniel hat.
    Und blauäugig wie Mathilda ist will sie nach Russland reisen, um dort einfach mal so das kasachische Kosmodrom Baikonur zu besuchen – nur Pech, dass man nicht einfach so reinspazieren kann.


    Alles in allem ist das Buch „Allee der Kosmonauten“ ein seichtes Machwerk, welches man dank seiner einfachen Sprache schnell durchlesen kann. Wer allerdings tiefgründig gezeichnete Personen erwartet, wird bitter enttäuscht werden.


    Ich gebe diesem Roman, welchen ich in der Leserunde mitlesen durfte, 4 Eulenpunkte und bedanke mich bei Wolke und dem Verlag!

    Nachdem ich im vorigen Abschnitt langsam Sympathie für Mathilda entwickelte, musste ich leider feststellen, dass diese in diesem Abschnitt wieder leicht verloren ging.


    Mathilda ändert sich wohl doch nie, sie will jetzt den Laden von Jacob übernehmen (diese Träumerin), nach Russland reisen (tut sie ja am Ende, jedoch kommt sie nicht in die angestrebten Kosmonauteneinrichtungen hinein :lache)...
    Und dann ruft sie auch noch Magnus an und verspürt Eifersucht beim Anblick von John und Tatjana....was für eine hohle Nuss :hau. Sorry, aber anders kann ich das gar nicht empfinden.


    Über die Rezension mache ich mir noch ein paar Gedanken, ich muss das jetzt erstmal sacken lassen.


    Vielen Dank an Wolke und den Verlag, dass ich hier mitlesen durfte!

    In diesem Kapitel bin ich auch endlich mal mit Mathilde warm geworden. Und Mathilde hat vielleicht endlich ihren Traumprinzen gefunden- zu wünschen wäre es ihr. Daniel scheint aber auch ein netter Mann zu sein, dennoch habe ich das Gefühl, dass er noch für eine (hoffentlich schöne) Überraschung gut sein wird.


    :lesend

    Ich bin mit dem zweiten Abschnitt ebenfalls durch, viel wärmer bin ich mit den Figuren immer noch nicht geworden. Dennoch komme ich mit der Handlung besser zurecht, denn die Rückblenden klären doch über einiges auf *find*. Und die Kosmonautenabschnitte mag ich irgendwie.


    Bei den Gesprächen geht es mir wie einigen meiner VorrednerInnen: Mir ist das zu abgehackt - obwohl ich manchmal ein déjà vu habe, denn die Jugendlichen reden mittlerweile auch nicht mehr in ganzen Sätzen.


    Beispiel unseres Nachwuchses: Ich geh Stadt. :yikes

    Zitat

    Original von maikaefer
    Ich habe jetzt ebenfalls den ersten Abschnitt beendet und bin zwiegespalten.
    Einerseits wirkt das bisher Gelesene für mich irgendwie nichtssagend, Mathilde, die Protagonistin, farblos, antriebslos, perspektivlos... sie klammert und verliert dadurch die Männer, die wenigstens ein oberflächliches Interesse an ihr signalisierten. Das mit dem Alkohol kommt hinzu. Und das ständige Gequalme. Das hatten wir doch gerade erst bei LR zu den "Regenküssern"! Kommt das jetzt etwa in Mode? :wow :rolleyes :yikes



    Auch ich bin nicht so ganz zufrieden mit dem Start des Buches. Ich empfinde es bis jetzt so nichtssagend und - wie der Maikäfer - farblos.


    Die Story dümpelt so vor sich hin, aber ich hoffe noch auf Besserung :lache


    :lesend

    Diane verliert durch einen tragischen Unfall ihren Mann und ihre Tochter und verliert sich in ihrer Trauer.


    Was so vielversprechend begann - vor allem, da die Autorin nicht "übertränendrüsenlastig" in die Thematik einstieg - endet flach und oberflächlich. Die Personen blieben eindimensional, die Handlung dümpelt so dahin. Mir wurde in dem Buch zu viel geraucht und gesoffen, teilweise kam es mir vor, als wolle Agnès Martin-Lugand für den vermehrten Zigarettenkonsum Werbung machen.


    Diane bleibt mir als unsympathische Zicke in Erinnerung, da sie ihren besten Freund Félix und auch später ihren Nachbarn Edward dauernd anranzt. Sie wird auch von der Autorin als unselbständiges Dummchen dargestellt, die weder eine herausgesprungene Stromsicherung ersetzen noch auf eigenen Beinen stehen kann.


    Positiv anmerken möchte ich, dass das Buch ein ansprechendes Cover aufweist und dass der Schreibstil leicht und locker ist. Frau Martin-Lugand verliert sich nicht in ellenlangen Schachtelsätzen, man kann den Roman als geübte Leserin durchaus an einem Nachmittag durchlesen.


    Leider kann ich für dieses Buch nur 4 Eulenpunkte vergeben. Ich bedanke mich bei Wolke und dem Verlag, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte!