ZitatOriginal von Büchersally
Vermutlich hat Mr. Pearson auch deutlich länger an seinem Buch geschrieben und recherchiert als die Autoren des Cora-Verlags.
Na, das setze ich jetzt aber auch mal voraus
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ZitatOriginal von Büchersally
Vermutlich hat Mr. Pearson auch deutlich länger an seinem Buch geschrieben und recherchiert als die Autoren des Cora-Verlags.
Na, das setze ich jetzt aber auch mal voraus
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Meine Nachbarin hat mir das Buch gerade überreicht. Ich lese jedoch erst das aktuelle LR-Buch (Die Täuferin) zu Ende. Da es ein recht dicker Wälzer ist kann meine Teilnahme hier noch etwas dauern.
Ganz liebes Dankeschön an Suzann!
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Ein sehr schön gestaltetes Buch mit Karte und mit Personenverzeichnis. Das möchte ich vorab schonmal positiv hervorheben. Die historischen Anmerkungen gleich zu Beginn finde ich ebenfalls gelungen. So wird man direkt darüber informiert, was zu dieser Zeit los war (Entwicklung/Erfindung von Buchdruck, Schießpulver und Kompass, Kriege nach den Kreuzzügen etc.). Die Menschen begannen dank des Buchdruckes den Inhalt der Bibel für alle zugänglich zu machen (böse Ketzer :lache).
Es liest sich definitiv nicht so leicht wie ein (doofes Beispiel) Historical vom Coraverlag, ich finde es schon wesentlich anspruchsvoller.
Mein Hoch auf den Buchdruck und die damit einhergehende Möglichkeit, nun dieses Buch zu lesen (und natürlich alle anderen tollen Bücher) ![]()
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Hier wäre ich sehr gern dabei. ![]()
Mein Buch kann ich auch seit gerade eben in den Händen halten. Vielen lieben Dank an Wolke und an den Verlag
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Klappentext:
Malorie ist hochschwanger, als immer mehr Menschen aus aller Welt von einem schrecklichen Wahnsinn befallen werden und sterben. Gleichzeitig häufen sich die Meldungen von etwas Unheimlichem, dessen bloßer Anblick die Raserei auslösen soll. Schon bald herrscht überall gespenstische Ruhe. Die wenigen Überlebenden haben sich in kleinen versprengten Gruppen zusammengefunden und verbarrikadieren sich in ihren Häusern. Malorie versucht alles, um die Menschen, die sie liebt, zu beschützen – in einer Welt, die von vier Wänden und verdunkelten Fenstern begrenzt wird. Und in der man den Tod erblickt, sobald man nur die Augen öffnet …
Meine Meinung:
Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Malorie erzählt und spielt in 2 Erzählsträngen: Vergangenheit und Gegenwart. Malorie ist schwanger als die Wesen auftauchen, diese bringen Wahnsinn und Tod über die ganze Menschheit. Vier Jahre später begibt sich Malorie mit ihren Kindern auf eine gefährliche Reise.
Das Buch packte mich von der ersten Seite an. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Von Beginn an wollte ich wissen, was und warum all das Schreckliche passiert ist. Daher hat mich das Ende ein bisschen verwirrt zurückgelassen, denn nicht alle Fragen werden geklärt. Die große Spannung, die von Beginn an vorherrscht entschädigt jedoch für diesen "Mangel".
Ich bin froh, dass ich das Buch in der Leserunde mitlesen durfte - vielen Dank nochmals dafür.
Ich vergebe 9 Eulenpunkte, den Abzug gibt es nur für das unbefriedigende Ende.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Wuermchen
Die Szene auf dem Dachboden, als die Frauen ihre Kinder bekommen, Gary auftaucht und unten im Haus Don durchdreht, hat mir nicht besonders gefallen. Ich war zu keiner Zeit „in der Szene drin“, sondern habe immer nur den Kopf geschüttelt, weil sich das so lang und zäh wie ein Alptraum hinzog und immer verrückter wurde. Als am Ende Olympia aus dem Fenster sprang (an die widerlichen Details möchte ich jetzt gar nicht mehr denken) war das so ekelhaft-skurril, das das nach meinem Gefühl nicht wirklich gut zum Rest des Buches passte.
Vor dem letzten Abschnitt fand ich das Buch richtig toll, aber die Showdown-Szene hat es für mich ein bisschen verdorben. Alles passierte auf einmal und Dons Entschluss, ausgerechnet dann allen „die Augen zu öffnen“, als beide Frauen gleichzeitig ihre Kinder bekommen und das dann auch noch alles durch Malories von der Geburt beeinträchtigen Sicht geschildert zu bekommen – das war ein bisschen viel.
Den subtile Grusel, das Spiel mit der Urangst, eine Gefahr nicht sehen zu können bzw. dürfen, aber zu wissen, dass etwas da ist, fand ich beim Rest des Buches nämlich sehr gelungen.
Mit diesem Aspekt bin ich auch nicht ganz glücklich.
Es hätte mir nichts ausgemacht, wenn alles ungeklärt geblieben wäre. Also selbst, ob es nun Wesen sind, eine Strahlung, Haluzination oder ganz was anderes hätte man nicht bestätigt und erklärt bekommen. Das Ende wäre für mich okay gewesen.
Aber jetzt, wo ich weiß, dass es tatsächlich Wesen sind und dazu noch einigermaßen intelligente, die auch wissen, was sie den Menschen antun und womit (sonst wäre das Spielchen, Malorie die Augenbinde wegzuziehen, völlig sinnlos gewesen), hätte ich schon gerne ein paar mehr Erklärungen gehabt.
Das eigentliche, doch glückliche Ende und Malories Ankunft in der Blindenschule zusammen mit beiden Kindern fand ich natürlich schön, ich liebe ja Happy Ends. Und wegen der weniger schönen Aspekte der zwangs-geblendeten Menschen und der schweren Zeiten, die die Bewohner auch dort hinter sich hatten, war es für mich doch auch realistisch.
Jetzt versuche ich den Showdown im Haus zu vergessen und mich mehr an den Rest des Buches zu erinnern, aber auch mit dieser Szene hat mir das Buch trotzdem immer noch sehr gut gefallen.
Mir geht es ganz genauso wie euch beiden. Mit dem Ende bin ich nicht zufrieden, da ja nun doch Wesen da sind - nun will ich auch wissen, woher sie kamen und warum sie tun, was sie tun.
Die Geburtsszene war auch mir zuviel, vor allem der ekelige Abgang von Olympia. Allein die Vorstellung
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Für mich hat sich dann die Frage geklärt, ob Blinde "immun" sind, oder ob die Wesen auch da Schaden anrichten könnten.
Alles in allem hat das Buch mir dennoch sehr gefallen, es hielt mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt.
Man klebt förmlich an den Seiten und will das Buch gar nicht aus der Hand legen. Hoffentlich klärt sich die Story bis zum Ende...Ich befürchte fast, dass das nicht hinhaut. ![]()
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In diesem Kapitel bleibt die Stimmung ebenso bedrohlich wie im vorherigen Abschnitt. Man erfährt mehr, die Wesen bleiben jedoch eine unbekannte Gefahr. Schlimm fand ich die Erziehungsmethoden der Kinder, und dass beide keine Namen haben.
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Auch ich empfinde die Stimmung von Anfang an als bedrückend...schreckliche Vorstellung: Du siehst etwas, und dann wirst du so nach und nach verrückt und nimmst dir das Leben ![]()
Das hat der Autor auf jeden Fall soweit gut gemacht.
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"Egal wohin" habe ich in der Leserunde lesen dürfen, danke noch einmal dafür.
Das Buch war so ganz anders als erwartet. Ich rechnete mit einem lockeren Jugendbuch, wurde aber schnell eines besseren belehrt - viele Jugendliche in der vorgesehenen Altersgruppe hätten sicher ihre Schwierigkeiten mit der Geschichte.
Johanna lebt ein Leben gegen jede Norm, sie ist eigentlich ein Kind wohlhabender Eltern, haust jedoch in einem Gartenhaus. Ihre Haare sind kurz geschoren, sie arbeitet in einer heruntergekommenen Gaststätte. "Koch" ist ihr einziger Freund, mit ihm plant sie, nach Griechenland abzuhauen. Und ihren Psychiater treibt sie schier in den Wahnsinn ![]()
Doch nach und nach wird klar, warum Jo so ist, und ab diesem Zeitpunkt entwickelt sich die Geschichte zu ihrem Vorteil.
Pluspunkte sehe ich in der klar gehaltenen Sprache und in die Einblicke, die die Autorin in Johannas Innerstes gewährt. Auch die kaputte Familienstruktur nach dem Verlust eines Kindes wird gut beschrieben.
Dennoch wird dieses Buch nicht zu meinem Lieblingsbuch, dafür waren ein paar störende Kleinigkeiten vorhanden.
Ich gebe 7 Eulenpunkte.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Teufelchen_Yvi
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Nach dem Verlust des Sohnes/ des Bruders hätte allen eine Therapie gut getan. Jo musste die Therapie ja dann machen, weil sie versucht hat sich umzubringen.
Die Mutter ist ja völlig fertig (was ja auch zu verstehen ist, wenn man ein Kind verliert!) Aber alle flüchten irgendwie vor den Gefühlen, der Realität.
Hart fand ich das Zimmer, das für einen kleinen Jungen eingerichtet wurde, regelmäßig entstaubt wird und die Szene auf dem Friedhof. Jo und der Vater wollen so schnell wie möglich dort weg und die Mutter besteht darauf, dass noch "Happy Birthday" gesungen wird.
Der Brief von Karl hat mir gefallen. Er hat seine Situation erklärt. Und das fand ich sehr gut. er hat sich nicht einfach mit dem Geld abgesetzt. Er hat Amar geschützt, sich selbst gestellt und ermöglicht Jo und Amar einen Neuanfang. Ob sie den Weg gehen werden, bleibt offen. Und das ist auch ok so.
Alles in allem hat mir das Buch gefallen. es hat Schwächen, aber die stören mich nicht zu sehr.
Im Großen und Ganzen stimme ich euch beiden zu, es wurde alles gut aufgeklärt. Verluste erträgt jeder auf seine Art und Weise. Mich haben dennoch die Schwächen gestört, wenngleich mich das Ende mit einigen versöhnt hat.
ZitatOriginal von Herr Palomar
Ich denke, dass soll so sein. Ich vermute, es sind Jos Gedanken als Kind.
Hm, für mich liest es sich so, als würden da noch Gedanken das Kapitel betreffend in Lyrik gepackt...da würde dann deine Vermutung nicht zutreffen.
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Edit: Herr Palomar, ich nehme meine obige Anmerkung zurück...nachdem ich noch einmal zurückblätterte schließe ich mich doch deiner Vermutung an. ![]()
Mittlerweile liest sich das Buch für mich flüssiger, das mal vorweg.
Johanna sucht ihren Koch und ihr Geld - beides ist gleichzeitig verschwunden. Ob Koch das Mädel nur ausgenutzt hat? Evtl um eine Bordsteinschwalbe, die er liebt, freizukaufen?
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Was mich stört (oder besser: was mir nicht fehlen würde) sind die lyrischen Ergüsse am Ende des Kapitels. Manches liest sich, als hätte es ein Fünftklässler fabriziert.
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ZitatOriginal von Herr Palomar
Ich verstehe ja nicht, wie dieses Restaurant so gut gehen kann.
Es wird falsch abgerechnet, der Koch lässt unliebsamen Gästen Extrasoße zukommen, die wie Rizinusöl wirkt, El Cheffe hält die Gäste alle für Arschlöcher, und dann werden die Gäste sogar noch regelmäßig bestohlen.
Trotzdem ist der Laden voll.
Jaaa, das frage ich mich (mit einer gewissen Ekelgänsehaut) auch die ganze Zeit. ![]()
Ansonsten finde ich die Story bis jetzt nicht so berauschend. Johanna wirkt auf mich unreif. Was sie bis jetzt durchgemacht hat, weswegen sie "in den Pool geht" würde mich interessieren.
Die griechischen Einwürfe finde ich nicht so schlimm, die Aussprache hätte mich jedoch zusätzlich interessiert.
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Vielen lieben Dank an Wolke, den Verlag und an meine Glücksgöttin
Ich freue mich schon auf das Buch.
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Mein Buch ist schon angekommen und ich habe mal einen Einteilungsvorschlag an Wolke gesendet.
Vielen Dank, dass ich hier mitlesen darf!!
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ZitatAlles anzeigenOriginal von Ayasha
So betrachtet erscheint Maia schon recht herzlos.
Ich denke jedoch auch, dass die Menschen in Trauer sehr unterschiedlich reagieren. Für Maia war es anfangs eine Flucht - vor allem auch vor Zed Eszu, vor dem sie regelrecht Angst zu haben scheint.
Und die Liebe - auch wenn das jetzt sehr abgedroschen klingt
- kann einem jederzeit begegnen. Als ich meinen Mann kennen lernte, stand ich kurz vor einer sehr wegweisenden Entscheidung. Dann kam er und schon habe ich alles über den Haufen geschmissen...
Das mit der Liebe kann ich ja noch verstehen und auch, dass jeder Mensch anders auf Trauer reagiert. Aber hier reagieren doch gleich 6 Menschen in einer Art und Weise, die ich nicht nachvollziehen kann. ![]()
Was mich am meisten ärgert ist die Gleichgültigkeit, mit der über den Tod weggegangen wird.
Innerhalb von nur 3 Wochen stirbt Maias Vater und die Großmutter...und das dumme Huhn hat nichts besseres zu tun als in der Weltgeschichte herumzureisen und (oh Zufall) einen neuen Mann fürs Leben zu finden.
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Jeden weiteren Teil davon zu lesen wäre für mich Zeitverschwendung!
ZitatAlles anzeigenOriginal von Rouge
Diesen Abschnitt fand ich insgesamt recht traurig.
Bels geliebte Mutter muss an Krebs sterben, ihr Vater geht Bankrott.
Und Bel entscheidet sich wegen ihrer Schwangerschaft für Gustavo und gegen Laurent. Ich hatte es ja eigentlich schon befürchtet, dass es so ähnlich kommen würde. Aber ich habe trotzdem die ganze Zeit gehofft, sie würde sich für Laurent und für die Liebe entscheiden und mit ihm nach Paris gehen. Gustavo entwickelt sich hier zwar wieder zu seinem Besseren, aber wirklich glücklich wird Bel mit ihm nie sein, denke ich.
Gefallen hat mir hier die Entwicklung von Gustavo: er stellt sich nun wirklich hinter seine Frau und kämpft für sie. Es wird für ihn auch nicht leicht gewesen sein, sich gegen seine herrische Mutter aufzulehnen.
Dieser Abschnitt hat mir insgesamt recht gut gefallen.
Ja, das frage ich mich jetzt auch. Fast das ganze Buch habe wir die Geschichte von Bels Urgroßmutter erzählt bekommen. Und für ihrer Großmutter und Mutter bleiben jetzt nicht mehr viele Seiten übrig. Ich hoffe aber sehr, dass die Geschichte in diesem Buch noch abgeschlossen wird.
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Nach dem letzten Abschnitt dachte ich ja auch, dass Bel mit Laurent nach Paris "flieht", aber nun bessert sich Gustavo unerwartet ![]()
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