Beiträge von krokus

    Auch mich verwirrt dieser Abschnitt, genau wie meine Vorrednerrinnen/Vorredner. Ich habe das Gefühl, dass sich mein Gehirn mit jeder gelesenen Seite mehr verknotet :yikes


    Im Moment habe ich keine Ahnung, wie die Autoren dieses Wirrwarr bis zum Ende aufdröseln wollen :bonk


    EDIT: Schraipfeler kor...ber...entfernt :lache


    Auf den Gedanken mit Ulrika bin ich gar nicht gekommen...da sieht man mal, wie unterschiedlich die Eindrücke und Gedanken sind, die sich jeder einzelne macht. :gruebel


    Ansonsten hoffe ich (wahrscheinlich bis zur letzten Seite :lache), dass sich die immer noch verwirrten Fäden aufdröseln *Nägelbeiß*

    Zitat

    Original von Wolke


    Ganz ehrlich, wenn ich das immer mit dem Lostopf lese, könnte ich in die Tischkante beißen... Möchtet du rumhüpfen oder mitlesen? :rolleyes


    Au weia, die armen Zähne. Liebe Wolke, ich hoffe dass du ein stabiles Beißgerüst hast. :lache :knuddel1


    Also wenn nix unvorhergesehenes dazwischen kommt würde ich sogar lesen und nicht nur hüpfen. :lache


    Nicht böse sein, ich glaub, ich hab heute nen Clown gefrühstückt....und den Schalk im Nacken :lache

    Zitat

    Original von Evilangel


    Das Problem teile ich bei dieser Trilogie :lache Aber irgendwie habe ich das Problem bei den SKandinaviern allgemein... :gruebel


    Das unterschreibe ich mal gleich. :write


    Irgendwie ist es doch leichter, wenn mann "Schreinerstraße" liest, anstatt "Hammarskjöldgatan". :yikes


    Na ich hoffe doch, dass wir die Antworten noch erhalten werden :yikes


    Auch ich konnte gut wieder einsteigen, trotz der immer noch (bei mir) vorherrschenden Verwirrtheit bezüglich der vielen Orts- und Personennamen :lache

    Zum Inhalt haben hier bereits viele geschrieben, ich möchte mich auf meine Eindrücke beschränken.


    Ich habe vorher noch nie von den orphan trains gehört und wusste daher nicht, dass es diese gegeben hat. Eine entsetzliche Vorstellung, dass alle Waisen in einem Zug zusammengesammelt wurden und an wildfremde Menschen verteilt wurden. Dabei geschah es häufig, dass die Kinder nur als billige Arbeitskräfte aufgenommen wurden.


    In Christina Baker Klines Roman wird genau dies geschildert, die Autorin geht behutsam mit dem schwierigen Thema um. Eindrucksvoll schildert sie das Schicksal von Vivian, die erst durch mehrere "schlechte Familien/Erfahrungen" gehen muss, bevor sie ein halbwegs normales Familienleben findet.


    Molly ist ein schwieriges Mädel, welches in einer Pflegefamilie lebt. Mit dieser kommt sie nicht wirklich klar, sie bringt sich in Schwierigkeiten und muss Sozialstunden ableisten - bei Vivian. Diese erzählt Molly nach und nach ihre Geschichte.


    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, es liest sich "weg wie nix", ein richtiger Pageturner. Berührend und fesselnd, traurig und auch schön. Für mich ist Der Zug der Waisen mein persönliches Jahreshighlight, und das bereits vor Jahresende!


    Ich danke Wolke und dem Verlag :anbet , dass ich dieses Buch in der hiesigen Leserunde mitlesen durfte und vergebe die volle Eulenpunktzahl! :wave


    Liebe Belle Affaire, ich hätte all das, was du schriebst nicht besser ausdrücken können. :anbet Du hast meine Gedanken viel besser formuliert, als ich es je gekonnt hätte, danke dafür! :knuddel1


    Ich bin von dem Buch ganz ergriffen und berührt, dieser Roman ist definitiv mein Jahreshighlight!


    Ich fand es großartig, dass Molly und Vivian die (gut gezeichneten) Hauptdarsteller des Buches waren, und dass die Nebenfiguren eben nur (nicht so gut dargestellte) Nebenrollen innehatten. Und kitschig? Ich habe keinen Kitsch gefunden, nur ein wundervolles berührendes Buch.


    Danke an Wolke nochmal, dass ich an dieser besonderen Leserunde teilnehmen durfte! :knuddel

    Zitat

    Original von maikaefer


    Genau mein Denken!


    Dem möchte ich mich anschließen!



    Auch ich denke, dass Molly viel von Vivian "mitnimmt" im Sinne von lernen kann. Niemand könnte Molly so gut verstehen wie sie.


    Ansonsten hab auch ich schlucken müssen, darüber was Vivian bei den Grotes passiert ist. :-(

    Zitat

    Original von Schneehase


    Ja, ich denke auch, dass diese Art von Erziehung zur damaligen Zeit völlig normal war. Dass Kinder früh mithelfen mussten (im Haushalt, auf dem Feld etc.) war wohl bei den meisten Familien einfach zum Überleben notwendig und damit selbstverständlich. Wobei es mit Sicherheit in der Mehrheit auch sehr liebevolle Familien gab, die ihre Kinder nicht dermaßen physisch und psychisch ausbeuteten.
    Mir tut nicht nur Niamh leid, sondern die gesamte Familie Grote. Ich bin schon ein wenig im nächsten Abschnitt und bin mir deshalb nicht sicher, ob die Szene, in der der Vater sein Alter anspricht hier vorkommt. Er ist erst 24! Seine Frau wird vielleicht sogar jünger sein und sie haben bereits vier Kinder, die bestimmt keine Wunschkinder sind... Kein Wunder, dass sie heillos überfordert und damit an ihrem Nachwuchs völlig desinteressiert sind. Wahrscheinlich sind die Eltern selber in solchen desolaten Verhältnissen ohne Fürsorge groß geworden und ihre eigenen Kinder werden wohl einen ähnlichen Weg gehen, sofern sie die Kindheit überhaupt überleben...


    Nachdem ich - schwuppdiwupp - versehentlich direkt in den zweiten Abschnitt gerauscht bin schreibe ich direkt in diesem Thread um nicht versehentlich zu spoilern.


    Auch mir tut Niamh sehr leid, ich hab fast weinen müssen, wie übel ihr das Schicksal nun mitgespielt hat. Erst stirbt die Familie, dann landet sie bei der Schneiderfamilie, der sie als billige Arbeitskraft dient. Und nun auch noch die Familie Grote. Aber auch diese Familie hat mein Mitgefühl, wie schon meinen Vorschreibern. Die Mutter leidet unter Depressionen, zumindest empfinde ich es so (oder stand das irgendwo explizit?). Und der Vater will ein unabhängiges Leben, losgelöst von Arbeit und Staat führen.


    Hach Mann... :-(


    :lesend


    Ich bin mit dem Abschnitt noch nicht ganz durch, aber auch ich empfinde Molly als interessante Person, sie gefällt mir bisher richtig gut. Erinnert mich ein wenig an mein Pflegekind, die war auch so eine unangepasste kleine Rebellin, jedoch mit einem guten Kern/Herzen.


    :lesend