eine andere als die mit gregory peck fällt mir gar nicht ein
Beiträge von krokus
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Original von Natascha
Mit der Tagebuchform hatte keine Probleme. Zwischendurch fand ich das Buch 2-3 mal bisschen langweilig, aber ansonsten hat es mir sehr gut gefallen.mir auch!
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ja, mercedès erkannte ihn ziemlich schnell.
aber die anderen nicht - zum glück (bzw ihrem unglück :grin).
ob man sich an jemanden erinnert, den man verriet? vielleicht - wenn das schlechte gewissen einem zusetzt. allerdings denke ich, dass besagte herren so viel "dreck am stecken" haben, dass ein kleiner edmond darüber sehr wohl in vergessenheit geraten kann... -
ja, die geschichte von iamaels neuem gefährten ist originell (erzählt).
ich muss gestehen, dass ich, obwohl der stil zu zeit und story passt, ziemlich langsam vorankomme...
aber da es hier recht leer ist, scheint es nicht nur mir so zu gehen -
Die Töchter der Nibelungen - Diana L. Paxson
1. teil: brunhilds lied
die geschichte von sigfrid, hier weniger der altbekannte sagenheld, sondern eher ein außenseiter, ein gestaltwandler und wanderer zwischen den welten, und von zwei sein schicksal bestimmenden frauen: gudrun, der goldenen prinzessin der burgunden und brunhild, einer jungen kriegerin aus dem hause attilas (=etzel, könig der hunnen).
2. teil: sigfrids tod
sigfrid hat brunhild verlassen und heiratet gudrun. deren königlicher bruder gundohar führt brunhild heim. hagano (=hagen) tötet sigfrid, brunhild stirbt freiwillig bei dessen einäscherung.3. teil: gudruns rache
gudrun heiratet attila und sinnt auf rache an den für den tod ihres ersten mannes verantwortlichen.fazit:
eine neue version eines alten themas. die veränderten namen und der ausflug in den fantasybereich mit gestaltswandlern etc. sind vielleicht zu anfang etwas gewöhnungsbedürftig, schmälerten aber das lesevergnügen in keiner weise.
gut gefallen haben mir die zusätzlichen informationen wie zB
karte
anmerkungen
stammbaum
personen-, stammes- und ortsregister
kalender und runenerklärungen. -
der threadtitel nennt den ersten teil, das verlinkte buch den zweiten.
ich verlinke dann mal den ersten teil.
beide haben mir sehr gut gefallen, wenn ich auch aus früher gelesenen anderen büchern ziemliche vor allem zeitlich abweichende informationen erhalten hatte.
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ui, das war schnell. danke!
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den oskar werner mochte ich auch. seine stimme war einzigartig.
besonders gut in erinnerung ist er mir aus dem film
in den schuhen des fischers
mit anthony quinn in der rolle des johannes paul II. nach- bzw vorempfundenen papstes. werner spielt dort einen jungen geistlichen... -
warum sind die leserundenvorschläge in der vorschau eigentlich in unterschiedlichen farben geschrieben? dass die blauen die schon begonnenen sind, kann es nicht sein, des es liegen auch blaue in der zukunft?
(immer neue fragen*g*) -
so unterschiedlich sind die geschmäcker
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Original von oemchenli
Warum kopierst du die komplette Rezi nochmal? Versteh ich nicht.
Du hast den Fred nicht gelesen, oder? zumindest nur überflogen.
Vom Denver Clan sprachen wir schon.
Bei "Beckmann" sagte er mal dazu, wurde ihm angeboten war leicht verdientes Geld.ich habe die rezi exakt aus dem von joan - danke - genannten grund auf die neue seite gezogen. sie war durch die diskussionen, wer wann was für biografien liest oder sich an HB erinnert etwas "untergegangen" für mein empfinden. die rezi habe ich sehr genau gelesen, wenn mir der denverclan im folgenden entgangen ist, tut mir das leid. ich hab den denverclan erst wieder im von joan - abermals danke! - verlinkten zeitungsinterview zur kenntnis genommen.
das interview finde ich im übrigen sehr bezeichnend.
@ joan: danke für dein wirklich nettes angebot, aber ich denke, ich werde mir das buch zu gegebener zeit einmal in unserer stadtbücherei auszuleihen versuchen. vorerst ist mein sub ohnehin groß genug.
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Original von Larna
Neuerscheinung habe ich keine, aber etwas Älteres:Kirsten Schützhofer: "Die Farbe der Revolution" ist als HC im Bertelsmann Club erschienen.
Als TB ist das Ganze im Diana Verlag unter dem Titel "Die Tochter des Advokaten" erschienen.
Lieben Gruß
Larnadarüber habe ich mich damals auch sehr geärgert!
dann war da noch
prange: miss emily paxton ALIAS die rebellin
röhrig: die burgunderin ALIAS ein sturm...
und ich glaube, bei iny lorentz wurde ebenfalls mal was verändert.(aus der erinnerung geschrieben, bin mir beim alias-titel nicht 100% sicher.
auf jeden fall vorsicht beim kauf von werken dieser autoren - immer erst den klappentext nach bekanntem absuchen!) -
ich habe es gestern gesehen - und war - nicht persönlich nehmen, bitte! - arg enttäuscht.
abgesehen von fedder und der landschaft fand ich in dem film nichts gutes. weder eine außergewöhnlich herausragende noch besonders glaubwürdige handlung.
du benutzt oben das wort konstruiert - das ging mir auch gelegentlich durch den kopf. dass sich dahinter ein buch dieses bekannten autors vertsecken könnte, hätte ich nicht gedacht. -
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Original von Joan
Kurzbeschreibung
Der beeindruckende Weg eines Jungen aus dem Salzkammergut, der über London und Rom seinen Weg nach Hollywood findet und durch seine Filmrollen unvergeßlich geworden ist. Helmut Berger kannte und kennt sie alle: Romy Schneider, Liz Taylor, Mick Jagger, Burt Lancaster, Catherine Deneuve, Silvana Mangano und natürlich Luchino Visconti, den großen italienischen Regisseur.
Dies ist seine Geschichte. Ein Leben im Rausch der wilden Siebziger inmitten der Filmstars, des Jet-sets und des europäischen Hochadels.Der Autor --->KLICK
Eigene Meinung
Kürzlich gab es im TV eine Sendung über die 60er-Jahre, Thomas Gottschalk hat sie moderiert. Irgendwann kam dann ein uralter, dicklicher und offensichtlich schwerkranker Mann rein, der sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte. Gottschalk begrüsste ihn, es fiel der Name: Helmut Berger.
Ich dachte, ich hätte mich doch sicher verhört… suchte in diesem aufgedunsenen Gesicht nach irgendetwas, was mich an Helmut Berger erinnern könnte. Doch ich fand nichts mehr, überhaupt nichts mehr von seiner einstigen Schönheit. (Die eine und andere Zeitung nannte ihn damals den schönsten Mann der Welt).Ich war schon recht betroffen von diesem durch Alkohol (vielleicht auch zusätzlich noch von anderen Drogen) zerstörten Gesicht, von der fahrigen, unsicheren, eigenartigen Gestik seiner Hände, und vor allem auch, dass er kaum mehr einen zusammenhängenden Satz zustande brachte. Dieser Helmut Berger, der einst in seiner Filmrolle als König Ludwig II. - die Darstellung vom jugendlichen bis zum gealterten König - so eine grossartige, beeindruckende schauspielerische Leistung abgeliefert hat.
Es stellt sich in diesem Zusammenhang doch auch die Frage, ob sowas überhaupt in Ordnung ist, diese öffentliche "Zurschaustellung".....
Darauf hin habe ich in meinen Bücherregalen sofort nach Bergers Autobiografie gesucht, die ich vor einigen Jahren mal gelesen habe, habe auch im I-Net rumgestöbert nach weiteren Informationen über sein weiteres Leben.
Nun habe ich dieses Buch nochmals recht aufmerksam duchgelesen, und finde darin einiges was auf eine psychiche Instabilität hinweist, und bereits schon Ansätze einer gewissen „Verwirrtheit“. Klare Einsichten wechseln sich ab mit hochgegriffenen Selbstüberschätzungen. Manches scheint mir auch gehörig geflunkert zu sein.
Es ist 1998 herausgegeben worden, demzufolge hat er es im Alter von 50 Jahren (plus/minus) niedergeschrieben.
Und jetzt, so im Nachhinein, mit dem Wissen darum, was aus diesem einst so lebenslustigen, mit grossem schauspielerischem Talent gesegneten Mann geworden ist, dem praktisch die ganze Welt zu Füssen lag, ist diese Autobiografie für mich wie eine Art Dokumentation darüber, wie das alles seinen Anfang nahm mit seinem beruflichen, gesellschaflichen und gesundheitlichen Abstieg. Vermutlich hat er - auch aufgrund seiner sowieso etwas labilen Persönlichkeitsstruktur - den schnellen Erfolg nicht verkraftet.Etwas was Helmut Berger wohl nie überwinden konnte, das war der Tod von Luchino Visconti, jener Regisseur der Bergers Talent erkannte und ihm zu ein paar Glanzleistungen verholfen hat, die in die Filmgeschichte eingegangen sind. Nebst jenen Leitungen mit Visconti zusammen gibt es glaubs nicht mehr viel Bemerkenswertes….
Visconti war nicht nur sein beruflicher Förderer. Berger war auch über ein Jahrzehnt Viscontis Lebenspartner. Visconti führte ihn ein in die „höhere Gesellschaft“, bot ihm jeden erdenklichen Luxus… liess ihm aber auch die Freiheit, seine Bisexualität auszuleben.
Ich kann mich noch recht gut an jene Zeiten in den 70er-Jahren erinnern, da gab es immer wieder irgendwelche Schlagzeilen in den Zeitungen über Bergers skandalträchtige Eskapaden, von demolierten Bars, von Rauswürfen aus Hotels, Fotos vom Verrichten seiner Notdurft in der Oeffentlichkeit und dergleichen mehr.
Auf vielen Fotos war er in Begleitung schöner und berühmter Frauen: Bianca Jagger, Virna Lisi, Florinda Bolkan, Britt Ekland, Marisa Berenson, und und und…..Und heute?....Ob er sich überhaupt noch an frühere Zeiten erinnern kann? An die Zeiten des Ruhms, der durchfeierten Nächte in den nobelsten Bars in hochkarätiger Gesellschaft? An die durchliebten Nächte in den Armen attraktiver Frauen und Männer? An jene Jahre der Geborgenheit, die er durch die Liebe und das verzeihende Verständnis Viscontis erfahren durfte?......
Diese Autobiografie ist kein literarischer Höhenflug, aber in einer ganz eigenen Weise verblüffend authentisch, auch wenn man hinter manche Aussagen Fragezeichen setzen muss, oder vielleicht gerade deswegen….
Ich habe gerade festgestellt, die Preise für diese Autobiografie sind ja ins Unermessliche gestiegen.
Edit: Text noch bisschen ergänzt.
joan, ich kopiere deine wirklich wieder einmal sehr ansprechende rezension auf die neue seite.
besonders deine gedanken zum auftritt bei gottschalk spiegeln sehr gut meine eigenen gefühle während der show wieder.
ein berger-fan war ich nie, doch sind seine skandälchen (hat er nicht auch mal in der serie denver-clan mitgespielt, als sein ruhm sich bereits von film- zu skandalanlässen wandelte?) mir in erinnerung und seine schauspielerische leistung vor allem im von dir erwähnten ludwig II. auch (obwohl ich auch o. w. fischer und vor allem klaus kinski als königsbruder in guter erinnerung habe).
ich lese ebenfalls sehr gerne biografien/autobiografien, allerdings nicht nur von gebrochenen menschen, sondern querbeet.
dieses buch werde ich gewiss auch einmal lesen.danke für das daraufaufmerksammachen!
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"Besondern gerne mochte ich die Episoden, die Adas Leben und Arbeiten auf dem Land schildern.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass Fraziers ausufernde Detailbeschreibungen von Arbeitsvorgängen und Mahlzeiten und vor allem seine epischen Landschaftdarstellungen nicht jedermans Ding sind."dies ist nur ein beispiel dafür, wie du sowohl meine manchmal auftretenden negativen, vor allem aber die positiven eindrücke während der lektüre dieses buches auf den punkt gebracht hast!
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guten morgen und herzlichen dank, bleeding!
das mit den favoriten werde ich demnächst einmal ausprobieren, wegblenden brauche ich nicht, mir ging es nur ums umsonstanklicken, ungelesenheitsmarkierungstests *g* überlasse ich gern weniger technisch unbegabten eulen.
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ich kann den vielen schönen rezis nur zustimmen, auch mir hat das buch gut gefallen, als ich es vor einiger zeit gelesen habe.
es dauerte eine weile, ehe ich die eingefügten texte ohne störendes unterbrechungsgefühl akzeptieren konnte, aber als ich mich dann erst einmal daran gewöhnt hatte, fesselte mich das buch sehr. -
ich kann den vielen schönen rezis nur zustimmen, auch mir hat das buch gut gefallen.
wie bei der goldschmiedin dauerte es eine weile, ehe ich die eingefügten texte - hier von der zeit - ohne störendes unterbrechungsgefühl akzeptieren konnte, auch kam ich in das thema nautikprobleme etwas schwerer als in das der goldschmiedearbeiten, aber als ich dann erst einmal drinnen war, hat mich das buch gefesselt und dies noch etwas mehr als sein vorgänger. -
Zitat
Original von Helga
Habe bei einer Lesung erfahren, dass der zweite Fall mit Inspector Nechyba, der 1908 spielt, voraussichtlich im Juni 2010 erscheinen wird.dann habe ich den thread ja gerade zur rechten zeit wiederbelebt.
ich habe das buch nämlich vor kurzem mit genuss gelesen und wollte eben eine rezension schreiben, als ich ihn entdeckte.ich teile eure positive einschätzung und kann das buch nur empfehlen.
es hat mir großen spaß gemacht, die vielen geschickt ausgelegten spuren gedanklich zu verfolgen und man meint, hautnah dabeigewesen zu sein, so gut wird die atmosphäre vermittelt. -
danke für den link, ich habe vorhin mal reingeschaut.
aber ich muss sagen, mich nervts.
100 bücher würde ich ja vielleicht noch durchforsten. von mir aus auch jeden monat einmal. aber eine million? und die suchfunktion bringt da, wenn ich das recht verstanden habe, gar nix, denn sie zeigt auch normalpreisige bücher an.