Im Auftrag ihrer Majestät: Ein königliches Geheimnis - Rhys Bowen

  • Über die Autorin (Amazon)

    Rhys Bowen wurde in Bath, England, geboren, studierte an der London University, heiratete in eine Familie mit historischen königlichen Verbindungen und verbringt nun ihre Zeit im Norden von Californien und Arizona. Zunächst schrieb sie Kinderbücher, doch auf einer Reise in ihre malerische walisische Heimat fand sie die Inspiration für ihre Constable-Evans-Krimis. Diese Kriminalgeschichten sind mittlerweile Kult und wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 1908 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 393 Seiten

    Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS (9. Januar 2020)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B083P6NDTX


    Der Auftrag der Königin

    London 1933. Eine englische Lady mit vielen Namen kurz Lady Georgie genannt bekommt von der Queen den Auftrag etwas wieder zu beschaffen, was ihr gestohlen worden war. Und das möglichst ohne Aufmerksamkeit zu erwecken. Georgie trifft auf alte Bekannte und gewinnt neue Freunde, denn Coco Chanel soll sie helfen. Natürlich geht alles schief, es konnte ja gar nicht anders sein. Dann passiert auch noch ein Mord und Georgie sieht ihren Schwarm Darcy mit einer anderen Frau. Das Chaos ist perfekt.


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. Auch war ich schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich mit den Protagonisten auch anfreunden. Vor allem natürlich mit Georgie, die mir sehr leid tat, bei dem was sie erleben musste. Allerdings war sie auch etwas leichtgläubig. Wenn der geneigte Leser das Buch liest, wird er verstehen was ich meine. Ihre Schwägerin mochte ich gar nicht, und ihr Bruder war kaum besser. Das Buch war auch gleich spannend, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Frau wie Coco Chanel so mir nix dir nix eine Person, die sie nicht kennt, als Model engagiert, auch wenn es nur für ein Kleid/Kostüm war. Das Ende hatte ich jetzt so nicht erwartet. Es war doch eine Überraschung. Für den Diebstahl bei der Vorführung hatte ich ja etwas vermutet, was sich auch bestätigt hatte. Doch wie die Geschichte letztendlich wirklich ausging, das wird der geneigte Leser beim Lesen des Buches erfahren. Es war spannend, hat mich gefesselt und gut unterhalten. Von mir für diesen Krimi eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

    ASIN/ISBN: B083P6NDTX

  • Buchmeinung zu Rhys Bowen – Ein königliches Geheimnis


    „Ein königliches Geheimnis“ ist ein Kriminalroman von Rhys Bowen, der 2020 bei dp DIGITAL PUBLISHERS in der Übersetzung von Sarah Schemske erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „Naughty in Nice“ und ist 2011 erschienen.


    Zum Autor:

    Rhys Bowen wurde in Bath, England, geboren, studierte an der London University, heiratete in eine Familie mit historischen königlichen Verbindungen und verbringt nun ihre Zeit im Norden von Californien und Arizona.


    Klappentext:

    London, 1933: Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenie, kurz Lady Georgie, wird von der Queen mit einem geheimen Auftrag nach Nizza geschickt. Dort soll sie ohne große Aufmerksamkeit zu erwecken die unbezahlbare Schnupftabakdose der Queen wiederfinden. Vor Ort trifft Georgie auf alte Bekannte und neue Freunde, denn niemand Geringeres als Coco Chanel bittet sie um Hilfe. Doch Lady Georgie wäre nicht Lady Georgie, würde nicht plötzlich alles schief gehen, was schiefgehen kann. Als dann auch noch ein Mord geschieht und Georgies Schwarm Darcy in Begleitung einer Fremden gesichtet wird, ist das Chaos perfekt …


    Meine Meinung:

    So sehr ich die Romane um den walisischen Dorfpolizisten mag, so sehr hat mich dieses Buch enttäuscht. Selten blitzt der feine Humor auf, die Figuren wirken recht klischeehaft und selbst die Hauptfigur Lady Georgie wirkt eher naiv als sympathisch. Die Ich-Erzählung vermittelt nur selten Atmosphäre und glaubhafte Gefühle. Permanent wiederholte Vorurteile zwischen Engländern und Franzosen oder Adligen und Bürgerlichen wirken nur zu Beginn erheiternd. Historisch bekannte Persönlichkeiten bringen kein historisches Flair und meist flache Charaktere halten den Unterhaltungswert niedrig. Erst im letzten Drittel kommt etwas Spannung auf.


    Fazit:

    Dieses Buch hat mich in fast allen Belangen enttäuscht und deshalb bewerte ich das Buch mit knappen zwei von fünf Sternen (35 von 100 Punkten) und spreche keine Leseempfehlung aus.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln