Ernest Cline: Ready Player Two


    • Herausgeber : FISCHER Tor; 1. Edition (24. März 2021)
    • Sprache : Deutsch
    • Broschiert : 464 Seiten
    • ISBN-10 : 3596706548
    • ISBN-13 : 978-3596706549

    ASIN/ISBN: 3596706548


    Über den Autor

    Ernest Christy Cline ist ein amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor, der vor allem durch die Independent-Film-Komödie Fanboys und seinen Debüt-Roman "Ready Player One" von 2010 bekannt wurde.



    Inhaltsangabe:

    Eine unerwartete Quest. Zwei Welten stehen auf dem Spiel. Are you ready?

    Einige Tage, nachdem er das Easter Egg von James Halliday gefunden und den Wettbewerb um die OASIS für sich entschieden hat, macht Wade Watts eine Entdeckung, die alles verändern könnte. In einem seiner Tresorräume hat Halliday eine Technologie für ihn versteckt, die die OASIS noch wundervoller und suchterzeugender macht, als es sich Wade je hätte träumen lassen.

    Doch gleichzeitig wird er vor ein Rätsel gestellt und muss ein weiteres Abenteuer bestehen. Es gilt ein letztes Easter Egg zu finden, das Halliday in der OASIS versteckt hat.

    Und diesmal hat Wade einen Konkurrenten, der über Leichen geht. Er merkt bald, dass nicht nur sein eigenes Leben auf dem Spiel steht, sondern das von Millionen anderer Menschen, und vielleicht sogar das Schicksal der gesamten Welt.


    Meine Kritik:

    Einige Tage nach dem Ende von „Ready Player One“ findet Wade Watts im Tresor von OASIS-Erfinder James Halliday eine bisher unbekannte Technologie, mit deren Hilfe die User ihren Geist direkt mit der virtuellen Welt verbinden können. Obwohl Artemis dagegen ist, bringen die restlichen Mitglieder des High-Five-Clubs die Erfindung in Form eines ONI-Headsets auf den Markt. Einige Zeit darauf stellen sie allerdings fest, dass James Hallidays Pläne offenbar über das Headset hinausgingen. Obwohl der OASIS-Erschaffer tot ist, taucht plötzlich sein virtueller Avatar auf und nimmt sämtliche OASIS-Nutzer, die das Headset benutzen, als Geisel. Nun ist es an Wade und seinen Freunden, die Welt vor ihrem drohenden Untergang zu bewahren. Um das zu verhindern, müssen sie sich auf eine Odyssee tief in die OASIS begeben. Sie reisen auf virtuelle Fan-Planeten über John Hughes und seine Filme, es geht um Prince, den Paisley Park und ein Duell mit zahlreichen Prince-Inkarnationen sowie das erste Zeitalter von J.R.R. Tolkiens Mittelerde. Es gibt zahlreiche Anspielungen und Nerdwissen zu diesen Themen sowie zig andere Popkultur-Sachen der Achtziger und Neunziger Jahre. Selbst ein ultimatives Nerdtöter–Schwert kommt vor. Nebenbei erfahren wir einiges über den Erfinder der Oasis, was natürlich mit einer Götterdämmerung verbunden ist. Im Laufe der Handlung folgen einige überraschende Wendungen, die die Handlung in neue Richtungen führen und dafür sorgen, dass es nicht bloß ein Ausflug in die Welt verrückter Fans ist.

    Obwohl „Two” nicht gleichen bestechenden Charme wie „One“ besitzt, hat mich das Wiedersehen mit Wade und seinen Freunden gefreut, ebenso seine verrückten Abenteuer.

  • "Ready Player One" katapultierte einen sofort mitten in eine phantastische Welt. Die Fortsetzung baut diese Welt noch weiter aus, aber es ist nicht mehr dasselbe. Der Zauber fehlt.

    Nicht falsch verstehen, ich mochte "Ready Player Two". Es ist schön, den liebgewonnenen Figuren wieder zu begegnen, ihre Abenteuer zu verfolgen. Einfach mal zu sehen, wie es ihnen nach dem Ende des ersten Bandes ergangen ist. Aber das Buch bietet nicht viel Neues. Ernest Cline hat das ganze Pulver in Band 1 verschossen. In Band 2 zündet es nicht mehr so heftig.


    Den ersten Band habe ich in zwei Hörbuchvarianten in meiner Audiobibliothek, und beide habe ich mindestens drei Mal gehört. Bei "Ready Player Two" habe ich nicht das Bedürfnis, noch einmal in diese Geschichte einzutauchen.


    ***

    Aeria