Rebecca Michéle - Das Geheimnis des blauen Skarabäus

  • In meiner Jugend habe ich mal ein Buch gelesen, dessen Titel und Autor ich bis heute vergessen habe. Es ging um die Suche nach dem Grab von Tutanchamun, die mich total fasziniert hat. Wie „Das Geheimnis des blauen Skarabäus“, spielte es in den 1920er Jahren. Das war eigentlich der einzige Grund, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte.


    Cleos Vater ist ein angesehener Archäologe, den sie eigentlich nur von gelegentlichen Heimatbesuchen kennt. Als er plötzlich verschollen ist, macht sie sich mit ihrer reichen Schulfreundin und deren Bruder auf die Suche nach ihm.


    Ganz zu Beginn des Buches dachte ich, dass wir keine Freunde werden würden. Da ich aber zur Leserunde bei der Büchereule angemeldet war, wollte ich nicht kampflos aufgeben. Nach ein paar Seiten war mir völlig klar: Das wird ein Lieblingsbuch! Und so ist es auch. Besonders gelungen fand ich die Mischung aus Abenteuerroman und Krimi, denn es gibt durchaus Tote im Buch, die nicht aus alten verstorbenen Pharaonen bestehen. Ich mochte es sehr zusammen mit Cleo die Gegend zu erkunden, Menschen kennen zu lernen und mich auf die Suche nach ihrem Vater zu begeben. Leider war diese Reise für sie nicht immer ungefährlich, aber ihre kluge und gewitzte Art haben ihr dabei geholfen immer zu ihrem Ziel zu kommen. Rebecca Michèle hat es sehr gut verstanden, mir ganz genau zu zeigen, wie es sich anfühlt in Ägypten zu leben.


    Cleos Schicksal wird zum passenden Zeitpunkten als Rückblick erzählt, so dass ich nicht zu Beginn schon eine ellenlange Vorgeschichte lesen musste, die eventuell dem Buch die Spannung genommen hätte. Rebecca Michèle erzählt Cleos Suche nach dem Vater so interessant und mit vielen Details, dass ich weiterhin fasziniert vom alten Ägypten bin. Ein wenig Romantik kommt im Buch auch vor, wobei der Fokus aber ganz klar auf Cleos Erlebnissen liegt.


    Wenn du noch nicht viel über Ägypten weißt, lies „Das Geheimnis des blauen Skarabäus“. Wenn du Experte in diesem Thema bist, solltest du es ebenfalls lesen. Es lohnt sich!



  • Ganz zu Beginn des Buches dachte ich, dass wir keine Freunde werden würden. Da ich aber zur Leserunde bei der Büchereule angemeldet war, wollte ich nicht kampflos aufgeben. Nach ein paar Seiten war mir völlig klar: Das wird ein Lieblingsbuch!


    Ganz lieben Dank für Deine tolle Rezension! Ich freue mich, dass die Leserunde Dir meinen Roman nahebringen konnte.

    Möchtest Du mir verraten, warum Du anfangs dachtest, dass Du und das Buch keine Freunde werden? Kritik ist für mich ebenso wichtig, wie lobende Worte. Gerade der Anfang eines Romans sollte Leser:innen am besten sofort in die Geschichte ziehen, daher interessiert es mich, was für Dich hier "gehakt" hat. Du kannst hier antworten oder mir auch direkt schreiben.

  • Ich kann es gar nicht genau sagen. Vielleicht hatte ich eine innere Sperre. Ich glaube nicht, dass es an dir bzw dem Schreibstil lag.


    Das hilft dir nicht, glaub ich :gruebel

    Ich kenne das Gefühl sehr gut! Manchmal ist es nicht der richtige Zeitpunkt, ein Buch zu lesen. Ich habe schon Bücher nach ein paar Seiten abgebrochen, weil ich nicht reinkam, sie Wochen später wieder zur Hand genommen und dann in einem Rutsch durchgelesen. Danke, dass du dran geblieben bist :-) !