Sebastian Fitzek - Mimik

    • Herausgeber ‏ : ‎ Droemer HC; 2. Edition (25. Oktober 2022)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 384 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3426281570
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426281574

    ASIN/ISBN: 3426281570



    Über den Autor:

    Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seit seinem Debüt "Die Therapie" (2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Seine Bücher wurden bereits 13 Millionen Mal verkauft, in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen.

    Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.



    Inhaltsangabe:

    Fürchte dich nicht! Außer vor dir selbst … Sebastian Fitzeks herausragender Psychothriller um eine Mimikresonanz-Expertin, die sich in größter Not selbst nicht mehr trauen kann

    Ein winziges Zucken im Mundwinkel, die kleinste Veränderung in der Pupille reichen ihr, um das wahre Ich eines Menschen zu „lesen“: Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt.

    Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt. Nach ihrem Geständnis gelingt der Mutter die Flucht aus dem Gefängnis. Ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn, um ihre „Todesmission“ zu vollenden? Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst! Ihr einziger Ausweg führt tief in ihr Innerstes ...

    Mit fachlicher Beratung von Dirk Eilert, des führenden Mimik- und Körpersprache-Experten im deutschsprachigen Raum


    Meine Kritik:

    Hannah Herbst ist eine erfahrene Mimikresonanz-Expertin, die selbst kleinste Signale des menschlichen Körpers richtig zu deuten weiß. Als sie nach einer OP ohne Erinnerungen an die zurückliegenden Stunden erwacht, findet sie sich in einem schrecklichen Albtraum wieder. Jemand hat versucht, sie und ihre Familie zu töten. Bei ihrem Ehemann ist es gelungen, ihr kleiner Sohn Paul hingegen hat geradeso überlebt. Leider bleibt Hannah keine Zeit zum Verdauen oder Trauern. Nicht nur, dass die Polizei sie für die Täterin hält, ein geistesgestörter Verbrecher entführt sie und zwingt Hannah, sich um jeden Preis ihrer Vergangenheit zu stellen. Dabei ist sich Hannah selbst nicht mehr sicher, was sie noch denken, fühlen und glauben soll.

    „Mimik“ ist ein rasanter Thriller mit den typischen Fitzek-Komponenten: Es gibt einen brutalen Entführer, tote oder vermisste Angehörige, dazu einen unzuverlässigen Erzähler (bzw. in dem Fall: Erzählerin) und bis zum Schluss weiß man nicht, was wahr und was ausgedacht ist. Um die Story noch undurchsichtiger zu machen, gibt es mehrere Zeitsprünge in die Vergangenheit, die jedes Mal alles in einem anderen Licht erscheinen lassen. Leider wird auch dieser Roman im Laufe seiner Handlung stetig abgedrehter und absurder. Die Geschichte ist wie ein Albtraum, der ständig mehr entgleitet. Daher verdient die Geschichte ihre Einstufung als Psycho-Thriller vollkommen zurecht. Wer hartgesotten genug dafür ist, wird mit diesem Buch sicher seine Freude haben. Für sanfte Gemüter ist er definitiv nichts. Was mich gefreut hat: Philip Stoja, den Fitzek-Fans bereits aus drei anderen seiner Romanen kennen, hat in der Geschichte einen kleinen Gastauftritt.

  • Fitzek und ich werden einfach keine Freunde mehr. Nach den ersten paar Büchern von ihm, vor ewiger Zeit, welche ich verschlungen habe, tu ich mich mit den Neuen sehr schwer.

    Die Story, abgesehen von einem spannendem Grundthema, fand ich sehr abstrus. Zu viel, wie schon in den letzten paar Büchern. Komplett überladen. Zeitweise war ich nahe daran das Buch abzubrechen.