'Redshirts' - Seiten 318 - Ende

    Ich war ja sehr gespannt, was nach dem Ende der Intrepid noch kommen soll und siehe da - wir landen in ganz einem anderen Buch. Handlung und Schreibstil wechseln komplett. Endlich weiß ich auch, dass die "einfache" Schreibweise im Rest der Buches Absicht war, wahrscheinlich mit dem Ziel, uns vorzugaukeln, ein "schlechtes" Drehbuch vor uns zu haben. Super passend zur Thematik gestaltet, nur wie viele potenzielle Leser*innen hat das vom Lesen abgehalten?


    Von der "unsinnigen" Parodie wird es jetzt zu einem Buch, das durchaus philosophische Fragen aufwirft, aber auch das in einem eher vergnüglichen und unterhaltsamen Ton. Mir hat das gefallen, ich fand es toll, dass "mehr" im Buch drinsteckt als nur der Klamauk, allerdings auch hier: wie viele Leser*innen, denen der erste Teil gefallen hat, sind im Gegenzug von dieser Wandlung irritiert?


    Überraschende Bücher sind ja an sich ganz gut, aber wenn Erwartungen öfter so sehr auf den Kopf gestellt werden, kann das ja durchaus anstrengend sein. Von daher lässt mich das Buch sehr gespalten zurück. Bin gespannt, was ihr für Meinungen habt!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

    Ich habe das Buch heute beendet. Wie schön geschrieben, auf Englisch ist mir der einfache Stil nicht so sehr aufgefallen. Ich fand es dialogtechnisch ziemlich dicht an echter wörtlicher Rede.


    Was mir am Ende gefallen hat, war, dass man quasi drei Epiloge hat und noch erfährt, wie die Erfahrung das Leben der Menschen in der Gegenwart des Autors beeinflusst hat. Und es für alle versönlich endet.


    Mir hat das Buch gut gefallen, nichts weltbewegendes, aber unterhaltsam. 4 von 5 Sternen werde ich vergeben, wenn ich mich zur Rezi aufraffe.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

    Beim ersten der drei Epiloge, habe ich noch gedacht, dass ich das jetzt nicht gebraucht hätte, für mich war das Ende mit dem Unfall der Intrepid rund, aber im zweiten Teil habe ich meine Meinung geändert, es passt, dass in diesem Buch noch ein bisschen mehr drin steckt und dass der Autor gezeigt hat, dass er durchaus besser schreiben kann, als er das im ersten Teil getan hat. Auch wenn ich den Abschnitt in der "Du-Form" echt schwierig zu lesen fand.