'Tödlicher Aschermittwoch' - Seiten 311 - Ende

  • Die Dinge nehmen eine überraschende Wendung. Eva liegt schwerkrank danieder und Zabel ist schwer getroffen, aber trotzdem bleibt Cecile allgegenwärtig. Zabel hat eine Spur gefunden und geht in den Untergrund. Erstaunlich ist das Tunnelsystem, aber die Begründung hat mir eingeleuchtet. Mir kamen da die Tunnelsysteme der Vietcong in Vietnam in den Sinn. Zurück zu Zabel. Er überrascht einen Sektenanhänger, aber dann gehen bei ihm die Lichter aus. Aber keine Fesselung oder Folter erwartet ihn beim Aufwachen sondern ein Angebot, dass er nicht ausschlagen kann. Rabanus wird enttarnt und Knolls Geschäftsmodell ist nahezu genial. Doch Zabel ist Polizist aus Überzeugung und tritt den Gang nach Canossa zum Polizeipräsidenten an. Eva ist doch seine Liebe, aber einen letzten Dienst erweist er der Mörderin Cecile doch noch. Er schenkt ihr die Freiheit. Geschickt, wie mit Hilfe DuMonts aus Tätern Opfer werden und das Verbrecherimperium zum Einsturz gebracht wird.

    Insgesamt hat mich der Roman der gut unterhalten und mir angenehme Lesestunden beschert. Gustav Zabel ist eine wirklich gelungene Figur.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Da hab ich vor lauter Adventskalenderbastelei doch glatt vergessen, hier zu schreiben. :grin


    Ich hab das Buch ja vor ein paar Tage durchgelesen.

    Und - die Auflösung stimmt mich postiv. Zabel entscheidet sich für Eva. Das war mir mit am wichtigsten.


    Seinen Alleingang in die Katakomben, oder geheimen Gänge fand ich doch sehr leichtfertig. Trotz Rückversicherung von Bartmann.

    Letztlich ist ja relativ gut gegangen, da ihm nicht mehr angetan wurde - aber trotzdem.

    Aber ich mag generell in Krimis keine Alleingänge.

    Das nimmt so ein wenig überhand.


    Sehr positiv überrascht hat mich von Struensee. Scheint ja doch noch ein Mensch hinter der preußisch korrekten Fassade zu stecken.

    So bekommt Zabel auch die Chance, aus der Sache, der erpressung gegen ihn, glimpflich herauszukommen.


    Auch gefällt mir, daß er zwar von Cecile läßt, ihr aber doch die Chance auf einen Neuanfang gewährt. So gefällt mir das .

    Cecile ist frei und Eva hat ihren Gustav.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Johanna ()

  • Seinen Alleingang in die Katakomben, oder geheimen Gänge fand ich doch sehr leichtfertig. Trotz Rückversicherung von Bartmann.

    Letztlich ist ja relativ gut gegangen, da ihm nicht mehr angetan wurde - aber trotzdem.

    Aber ich mag generell in Krimis keine Alleingänge.

    Das nimmt so ein wenig überhand.

    Ich mag solche Alleingänge eigentlich auch nicht, aber hier fand ich es nachvollziehbar, warum Zabel allein los ist und dass der Hund so furchtbar gekläfft hat, war eben Pech.

    Sehr positiv überrascht hat mich von Struensee. Scheint ja doch noch ein Mensch hinter der preußisch korrekten Fassade zu stecken.

    So bekommt Zabel auch die Chance, aus der Sache, der erpressung gegen ihn, glimpflich herauszukommen.

    Das hätte ich Struensee auch nicht zugetraut, aber es passt zum preußisch korrekten Beamten, finde ich. Auf jeden Fall sehr mutig von Zabel, so die Karten auf den Tisch zu legen.



    Das Buch habe ich vor einigen Tagen beendet. Es hat mich gut unterhalten, nur der Schluss gefällt mir nicht. Mörder müssen bestraft werden!

    Finde ich hier nicht, Cécile hätte zumindest mildernde Umstände verdient.

  • Ich habe das Buch nun auch beendet, es gab ja noch einige Überraschungen und Wendungen.

    Insgesamt hat es mir gut gefallen.

    Das Thema war sehr interessant aufgebaut.

    Zabel ist mir nicht immer sympathisch, das muss ich ehrlich zugeben, und ich traue ihm nicht so recht in Bezug auf seiner Entscheidung für Eva.

    Also, weshalb er das tatsächlich gemacht hat - ob wirklich aus Liebe zu ihr.


    Dass er Cecile gehen ließ hat mit auch nicht so gut gefallen, ich mochte sie überhaupt nicht.

    Und ja, sie ist immerhin eine Mörderin..............


    Aufgefallen ist mir, dass es diesmal viel weniger Stellen mit Dialekt gab. ;-)

  • Zabel ist mir nicht immer sympathisch, das muss ich ehrlich zugeben, und ich traue ihm nicht so recht in


    Das ging mir auch so, gerade seine harsche Art bei Verhören mag ich nicht.

    Er meint zwar, sich so Respekt verschaffen zu können, aber ich seh das nicht so. Rr schüchert eher ein und ob die Leutchen dann noch mit der Sprache herausücken...?



    Seine Frau ist mir zumindest soch sympathischer, als er.