Wir fangen das Glück , Juliane Michels

  • Wir fangen das Glück

    Inhaltsangabe : Quelle Heyne Verlag


    Frankfurt 1946. Beim Fotografieren der Frankfurter Trümmer wird Helga von einem Kommissar gefragt, ob sie Polizeifotografin werden will. Unversehens gerät die junge Frau in eine abenteuerliche Mordermittlung, in der sie den verschwundenen Peter aus dem Odeon-Club wiedersieht – und seine jüdische Mutter, die den Holocaust überlebt hat. Aus dem Frauenheld ist ein ernster junger Mann geworden. Sie hilft Peter, seine Unschuld zu beweisen, und kommt ihm dabei immer näher. Als Helgas Freund Walther endlich aus der russischen Gefangenschaft zurückkehrt und einen neuen Jazzclub gründet, ist Helga hin- und her gerissen. Doch dann deckt sie ein Geheimnis auf, das alles verändert.

    Band 2 der mitreißenden Saga über zwei Freundinnen, die voller Hoffnung für ihr Glück , ihre Freunde und die Liebe kämpfen.


    Meine Meinung zur Autorin und Buch

    Juliane Michels , Alias Ulrike Sonitza , hat mich mit ihrer Fortsetzung wieder begeistert, endlich ist der Krieg vorbei und wir dürfen Elfi , Helgas Freundin bei ihrer Arbeit im Palmengarten begleiten. Ja Helga hält für uns so manche Überraschung parat. Auch wenn Frankfurt in Trümmern und Asche liegt, spürt man die Hoffnung und den Aufbau, auch wenn die Bevölkerung immer noch hungrig ist und Brennmaterial rar ist. Es war fantastisch Helga , Elfi und Peter zubegleiten. Der Schreibstil ist sehr kraftvoll, flüssig und Bildlich, ihren einzelnen Figuren hat sie Leben eingehaucht und ihre Charaktere gut dargestellt. Der Roman ist zwar fiktiv was die Protagonisten betrifft, aber er basiert auf historischen Ereignissen und Tatsachen.


    Helga und Elfi sind immer noch so richtige swing Girl, endlich ist es nicht mehr verboten und sie dürfen es so richtig ausleben. Es ist 1946 und ich konnte Helgas Wut und Enttäuschung sehr gut verstehen, man lehnt sie zum Studium Jura an der Universität ab, die Männer haben immer noch den Vorzug . Helgas großes Hobby ist das Fotografieren, sie klettert in den Trümmern herum, und stößt dabei auf den Kommisar , der sich für ihr Hobby interessiert. Vielleicht ein Wink des Schiksals , als er sie fragte ob sie vielleicht Polizeifotografin werden möchte. Ausgerechnet ihre erste Leiche ist Alwin kein schöner Anblick er ist ein guter Freund von Peter gewesen aus dem Odeon-Club. Sie haben sich lange nicht mehr gesehen, er ist regelrecht männlich geworden. Ausgerechnet verdächtig man ihn als den Mörder . Sogar Helga ist entsetzt und glaubt das nicht. Natürlich will sie Peter helfen, und heimlich suchen beide nach dem wirklichen Mörder. Auch in Helgas zu Hause läuft es nicht rund, ihre Mutter ist entsetzt über ihren Beruf bei der Kripo. Sie hat so einen schrecklichen Schnösel für Helga im Kopf und würde sie gerne verheiraten. Gut das da noch Elfi, ihre beste Freundin. Jedenfalls wird es noch spannend und Aufregend für Helga beruflich, aber auch heimliche Suche mit Peter nach Alwin Mörder. Eine spuren suche die sie vor große Herausforderungen stellt und manchmal auch in die Sackgasse führt. Erlebt die Begegnung mit Walter der unverhofft aus der russischen Gefangenschaft zurück kehrt. Helga wird regelrecht gefordert, sich zu entscheiden zwischen Peter und Walter. Fiebern wir mit ob wir den Mörder finden, und für wenn Helga sich entscheidet.