'Trophäe' - Seiten 061 - 112

  • Da sind wie wieder beim Thema: der Mensch greift in die Natur ein und weiß überhaupt nicht, was er anrichtet. Und muss es hinterher wieder mühsam irgendwie gerade biegen.

    die Auswirkungen einzelner Aktionen auf ein Ökosystem sind weitaus vielfältiger, als wir uns das vorstellen können.

    Es gibt studien, dass ein sich selbst überlassener Wald inkl. Wild sich nach realativ kurzer Zeit wieder "erholen" würde. Erholen vom menschlichen eingreifen. Natürlich würde dann der Wald daraus, der es eigentlich wäre. Nicht der, den wir kennen und selbst erschaffen haben. Und eine Weile würde das Wild alles verbeißen aber dann zu wenig fressen finden und durch geringere Geburtenanzahl und Beutegreifer auf das Maß herunter gehen, dass für den dann entstehenden Wald angemessen ist. Die Natur braucht den Menschen nicht unbedingt. Der Mensch aber die Natur. Und jede ausgestorbene Art zieht hundert andere nach sich. Wie tragisch, dass wir den Lebensraum von Tier und Mensch trennen wollen. Ohne Tiere werden früher oder später auch wir aussterben. Und sind wir mehr wert als eine andere Art. Sicherlich nicht.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Hexenholzkrone 2 - Tad Williams

    Die Schwarzgeherin - Regina Denk



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Es gibt studien, dass ein sich selbst überlassener Wald inkl. Wild sich nach realativ kurzer Zeit wieder "erholen" würde. Erholen vom menschlichen eingreifen. Natürlich würde dann der Wald daraus, der es eigentlich wäre. Nicht der, den wir kennen und selbst erschaffen haben. Und eine Weile würde das Wild alles verbeißen aber dann zu wenig fressen finden und durch geringere Geburtenanzahl und Beutegreifer auf das Maß herunter gehen, dass für den dann entstehenden Wald angemessen ist.

    Da hast du natürlich völlig recht hollyhollunder ! Ich hab jetzt nur an den von Menschen geschaffenen Wirtschaftswald gedacht. Dass sich die Natur selber hilft, wenn man sie lässt, zeigt sich bestens am Beispiel der Nationalparks. Aber man muss das als Mensch dann auch aushalten. Ich lebe ja am Rand des Bay. Waldes und bekomme immer wieder die nicht enden wollende Diskussion um Borkenkäferbekämpfung und Co mit. Die Natur einfach machen zu lassen ist nicht so einfach, wie es scheint. :lache

    „Wer nur Menschen um sich herum haben will, die einem in allen gleichen, lebt bald schon in einer verdammt kleinen Welt.“ Nicole Wellemin, Das Echo der Moore, Piper 2025

  • Die Natur einfach machen zu lassen ist nicht so einfach, wie es scheint.

    Ja, weil der Mensch immer noch meint, er wüsste es besser als die Natur. :bonk

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Hexenholzkrone 2 - Tad Williams

    Die Schwarzgeherin - Regina Denk



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)