Hier kann zu den Seiten 213 - 270 (Kapitel 13 - 15) geschrieben werden.

'Die Erfindung der Sehnsucht' - Seiten 213 - 270
-
-
Lilli ist für mich nicht unbedingt ein Ausbund an Lebensfreude: die Beschreibung, wie sie zuhause das Weihnachtsfest mit Fräulein Melchior über sich ergehen lässt... immerhin vermisst sie es diesmal beinahe etwas und sogar ihren Verlger scheint sie ein wenig zu vermissen. Fräulein Melchior, die inzwischen von ihrer Reha zurück ist, scheint zuhause wunderbar mit Maria zurecht zu kommen.
Lilli hat zumindest erkannt: das Buch, an dem sie gerade versucht zu schreiben ist nicht das, was sie schreiben möchte. Letztlich schlägt ihr auch Luis mehr oder weniger vor, eine Biographie zu schreiben: sie hätte doch schon so viel Spannendes aus ihrem Leben erzählt, das könne sie doch aufschreiben.
Lilli hat in ihrem Leben schon viel gemacht (Tauchen. Fallschirmsprung etc.) – doch irgendwann kam ihr die Lebensfreude abhanden, sie wurde spröde, unzufrieden und unzugänglich. Das ist zumindest mein Eindruck. Ob es ihr gelingt, so kurz vor dem Lebensende die längst vergessene Liebe zum Leben wieder zu entdecken? Der Aufenthalt auf den Kapverden ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Die Begegnungen mit der Frau im Café, die Lillis Bücher liebt und auch mit der alten Luisa bewirken mit Sicherheit ebenso etwas und werden Lilli dabei helfen, ihre literarische Stimme wieder zu finden. Ich bin zumindest fest davon überzeugt.
-
Ich habe Lilli schon als lebensfrohen Mensch empfunden, vor ihrer Abreise auf die Kapverden steckt sie einfach mal in einem emotionalen Loch, und das man Weihnachten nicht mag kann ich sehr gut nachvollziehen
-
Das Weihnachtsfest fand ich übrigens sehr schön, ebenso die Wünsche zum Jahreswechsel. Lilli steckt immer noch voller Überraschungen (was sie alles erlebt hat in ihrem Leben!). Sie muss sich anscheinend nur bewusst werden, mit wie vielen Eindrücken sie ihr Leben gefüllt hat. Ich dachte anfangs, sie ist vielleicht verbittert, weil sie doch recht einsam lebt. Aber auf den Kap Verden taut sie regelrecht auf - auch dank Luís, der völlig unbedarft immer wieder die richtigen Knöpfe bei ihr zu drücken weiß.
Die Begegnung mit der Frau im Café fand ich schon irgendwie witzig. Und für Lilli war das doch auch eine Wohltat. SIe erinnert sich wieder, was sie mit ihren Büchern bewegt hat. Ich wünsche ihr, dass sie es jetzt noch schafft, ein letztes Buch zu schreiben. Ich bin sehr gespannt, ob im letzten Abschnitt nun der Knoten endgültig platzen wird...
Die Begegnung mit Vevo Luisa war auch sehr rührend. Zwei etwa gleichaltrige Frauen, aber so unterschiedliche Leben! Beide eint auf eine Art, dass sie sich im Alter zurückgezogen haben. Für Lilli war diese Begegnung sicher insofern gut, da sie so noch mal eine andere Sicht auf das Leben bekommt.
Und wir erfahren auch ein bisschen mehr über Luís Vater, der offenbar ein windiger Typ gewesen ist. Ich glaube nicht, dass wir ihn noch "persönlich" kennenlernen werden in diesem Buch. Aber das ist vermutlich auch besser so...
-
Das Weihnachtsfest fand ich übrigens sehr schön, ebenso die Wünsche zum Jahreswechsel. Lilli steckt immer noch voller Überraschungen (was sie alles erlebt hat in ihrem Leben!). Sie muss sich anscheinend nur bewusst werden, mit wie vielen Eindrücken sie ihr Leben gefüllt hat. Ich dachte anfangs, sie ist vielleicht verbittert, weil sie doch recht einsam lebt. Aber auf den Kap Verden taut sie regelrecht auf - auch dank Luís, der völlig unbedarft immer wieder die richtigen Knöpfe bei ihr zu drücken weiß.
Die Begegnung mit der Frau im Café fand ich schon irgendwie witzig. Und für Lilli war das doch auch eine Wohltat. SIe erinnert sich wieder, was sie mit ihren Büchern bewegt hat. Ich wünsche ihr, dass sie es jetzt noch schafft, ein letztes Buch zu schreiben. Ich bin sehr gespannt, ob im letzten Abschnitt nun der Knoten endgültig platzen wird...
Ja, das Weihnachtsfest hat glaube ich allen Drei richtig gut getan.
Und schön war ja, dass Luis vorzeitig heim gekommen ist um mit seiner Mutter und Lilli zusammen zu feiern.
Das Treffen im Café fand ich auch interessant. Und natürlich einen großen Zufall. Vielleicht einen zu großen.
Aber für die Geschichte wichtig.
Ich denke auch, dass jetzt nicht mehr viel fehlt auf dem Weg zum nächsten und wahrscheinlich letzten Buch.