Bücher bei denen es sich nicht lohnt sie zu lesen

  • Gibt es eurer Meinung nach Bücher, bei denen es sich nicht wirklich lohnt, sie zu lesen?


    Ich habe vor einiger Zeit "Nachtblau" von Kester Schlenz gelesen und war mehr als enttäuscht :(


    Story:
    Er ist schmerzhaft und süß. Der Biß in den Hals, mit dem die Geschichte der Archäologie-Studentin Ludmilla beginnt, die eines Nachts zur Vampirin wird. Ohnezu wissen, warum. Sie erinnert sich nur, daß da dieses verpatzte Picknick war, bei dem ihr Ex-Freund mit seiner neuen Flamme aufgetaucht war. Seitdem irrt Ludmilla durch den Wald, getrieben von einem unmenschlichen Blutrausch, der sie in seinen Bann genommen hat. Sie tötet wie ein Tier und leidet wie ein Mensch. Doch langsam kehrt die Erinnerung zurück. Da war eine nächtliche Autofahrt, die in einem Alptraum endete. Und da ist diese unstillbare Begierde nach Menschen und Blut. Auf der Suche nach anderen Untoten begibt sich Ludmilla auf eine Reise in die nächtliche Großstadt. Und im Dschungel der Metropole beginnt sie ein diabolisches Spiel mit dem Feuer. Denn der Mann, der sie allein aus ihrer Einsamkeit erlösen kann, ist auf der Jagd - nach ihr.




    Die Beschreibung klingt wirklich spannend, aber leider nur die Beschreibung.

  • Zitat

    Original von Chantal2903
    Gibt es eurer Meinung nach Bücher, bei denen es sich nicht wirklich lohnt, sie zu lesen?


    JA, jede Menge sogar, aber es lohnt nicht wirklich über solche Bücher zu reden :grin


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Kalypso


    JA, jede Menge sogar, aber es lohnt nicht wirklich über solche Bücher zu reden :grin


    Viele Grüße
    Kalypso


    Das tun schon die, denen sie gefallen :grin


    Zu jedem Buch, das jemand nicht für lesenswert hält, gibt es eine/n, der es für das größte, beste, interessanteste Buch hält, das er je gelesen hat.


    Wie auch das Eulen-Forum immer wieder beweist.


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Zitat

    Original von dyke
    Zu jedem Buch, das jemand nicht für lesenswert hält, gibt es eine/n, der es für das größte, beste, interessanteste Buch hält, das er je gelesen hat.

    Ich hab "Nachtblau" wirklich gut gefunden! ;-) Nicht für das Beste, aber für gut!
    Ich merke auch oft hier, wie unterschiedlich Geschmäcker sein können.
    Manches, was hochgelobt wird, finde ich, ähm, gar nicht gut.

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg

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  • Bei dieser Eulenvielfalt können die Geschmäcker nur auseinander gehen!!!
    Ich zum Beispiel bin über Cupido eingeschlafen und hab es nach 170 Seiten endgültig weggelegt, weil es einfach langweilig war. Andere kriegen davon Albträume.


    LG,
    Rava

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Zitat

    Original von dyke
    Das tun schon die, denen sie gefallen :grin


    Eben! :grin



    Zitat

    Original von dyke
    Zu jedem Buch, das jemand nicht für lesenswert hält, gibt es eine/n, der es für das größte, beste, interessanteste Buch hält, das er je gelesen hat.
    Wie auch das Eulen-Forum immer wieder beweist.


    Mir gefällt das. Es wäre ja schrecklich langweilig, wenn alle den gleichen Geschmack hätten.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Nun, es gibt wahrscheinlich einen riesogen Haufen von Büchern, die ich einfach nicht gut fand, und dann lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, es weiter oder zu Ende zu lesen...ich versuche es, und wenn ich dann ein anderes, wirklich gutes Buch vor dem Schnabel hab, und dann lese ich nur das gute, das schlechte kann ich vergessen! Ich will hier keine Bücher beim Namen nennen, deshalb werde ich jetzt Abschied nehmen.-)!!!

  • bei mir ist es ähnlich, ich habe schon einige Bücher bekommen die ich unbedingt lesen sollte da sie ja soooo spannend sind.
    ich fand sie nur *gähn*....


    genauso habe ich in meinen Augen spannende Bücher anderen angedreht, die mir hinterher sagten: ne lass mal gut sein, war nicht so doll.


    aber das ist ja das schöne, das jeder seinen eigenen Geschmack hat.
    und wenn wir im Nachtdienst Zeit haben kommt es vor das wir lesen.
    Da liegen dann neben Kafka, Schätzing, Bohlen, Hohlbein und Gala Zeitung (grusel) doch ein ziemlicher Querschnitt :lache und ich glaube nicht das die Bücher getauscht werden *lach*


    Caitlyn

  • Zitat

    Original von bluenightowl
    Kafka, Schätzing, Bohlen, Hohlbein und Gala Zeitung


    *hüstel* Die stehen bei mir aber auch alle (ausgenommen der Gala) in ein und dem selben Regal, ist das verboten? Muß ich die umstellen?

  • ne bestimmt nicht *lach*
    aber ich finde Kafka und Hohlbein den Unterschied schon ziemlich krass :grin und es ist ja nur meine Meinung die ich da schreibe.
    hihi, und meine Kollegin die Kafka liest schaut immer ganz empört auf die anderen Bücher runter, aber das ist auch eben ihre eigene Meinung.


    bno

  • Obwohl Herr Nesser ja viel gepriesen wird, ich fand den "unglücklichen Mörder" einfach nur tierisch langweilig. Ein Krimi, bei dem man vergeblich wohl auf Spannung wartet.
    Irgendwann war ICH mit dem Buch unglücklich und hab es in die Ecke geworfen. :fetch

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

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  • Zitat

    Original von Heaven
    Obwohl Herr Nesser ja viel gepriesen wird, ich fand den "unglücklichen Mörder" einfach nur tierisch langweilig.

    Auch ein Buch, das mir gut gefallen hat, so wie überhaupt alle Nessers. ;-)


    Aber das macht nichts, ich finde sehr interessant zu lesen, warum anderen nicht gefällt, was mir gut liegt. :-)

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Also, wenn ihr schon so fragt...



    Die Geheimnisse der Olivia Joules.


    Ist auch immer noch bei der Ersten Auflage, was für meine Meinung spricht. :grin


    Vergeblich habe ich danach gesucht, dass ihre "Phantasie" tatsächlich daran Schuld ist, dass sie sich Dinge zusammenreimt... Wirre Geschichte, unglaubhaft, keine besonderen Charaktere und nicht einmal sonderlich spannend... Eines der Bücher, die ich weggepackt hätte, würde ich nicht aus Prinzip jedes zu Ende lesen...



    JAss :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Ganz deiner Meinung, ich hab es gerade ausgelesen und bin wirklich enttäuscht. Ich hatte Witz erwartet und nicht so etwas extrem an den Haaren herbeigezogenes. Also ich kann jedem nur davon abraten.

  • Finger weg!


    Kurzbeschreibung
    Tom, Carlie, Gil und Paul sind Freunde, die an der Universität Princeton studieren. Doch plötzlich geschehen merkwürdige Dinge auf dem Campus: Ein grausam verstümmelter Hund bildet den Auftakt zu einer Reihe von Morden, die eines gemeinsam haben: Sie alle stehen im Zusammenhang mit einem Manuskript aus der Renaissance, über das Paul seine Abschlussarbeit schreibt. An der Entschlüsselung der "Hypnerotomania Poliphili", vordergründig eine Minneerzählung, hat sich schon so mancher Wissenschaftler versucht. Eine rätselhafte Schrift, die, richtig gelesen, den Lageplan zu einer geheimen Krypta in Florenz enthält. Als er der Lösung des Rätsels ganz nahe ist, gerät auch Paul in Lebensgefahr ...


    So etwas langweiliges habe ich noch nie gelesen.

  • Mich erstaunt es auch immer wieder, wie manche völlig kalt gelassen werden von einem Buch, das mich total fesselt. Oder anders herum von einem Schreibstil begeistert sind, der mich überhaupt nicht halten kann.


    Ich habe, da einige es hoch angepriesen hatten ;-) "Dienstags bei Morrie" von Mitch Albom angefangen und finde diesen, wenn ich das mal so ausdrücken darf, ekelerregend übertrieben ausgeführten Optimistmus und die verzweifelte Versuch, mir die Liebe zu meinem eigenen Leben näher zu bringen, uuunglaublich fürchterlich!


    Aber ich muss mich durch die letzten Seiten wohl noch quälen - ich finde ja nichts schlimmer als nur zur Hälfte gelesene Bücher in meinem Regal! :gruebel

  • Ja, es gibt einige, die nicht lesenswert sind.
    Ich war total entäuscht von "Flammenbrut" Simon Beckett....
    Wochenlang habe ich meine Mama schwärmen gehört, immer mit den Sätzen im Anhang, dass ich das Buch ja auch unbedingt lesen muss, es wäre so super....


    Nun gut, ich mir also nen schönen gemütlichen Abend gemacht, das Buch von meiner Mama geliehen und was war? Nix, boah, wie langweilig, nach 140 Seiten war Schluss mit Lustig. Für meinen Geschmack hatte ich lange genug durchgehalten...


    Andere wiederum lieben das Buch, so unterschiedlich sind Geschmäcker...


    Für mich war es jedenfalls nichts... Ob und wann ich noch mal ein Buch von Simon Beckett in die Hand nehme, weiß ich nicht, aber nach der Entäuschung, bin ich lieber vorsichtig...


    melanie 90:


    Das letzte Geheimnis fand ich wiederum ganz spannend... Hat nur 2 Abende gedauert, da hatte ich es durch, weil es mich so gefesselt hat;-)

    Wenn man von dem getötet wird, den man liebt, hat man keine Wahl.Wie kann man fliehen,wie kämpfen, wenn man damit dem Liebsten wehtun würde? Wenn das eigene Leben das Einzige ist, was man dem Liebsten geben kann, wie kann man es ihm dann verweigern?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von VannMausi ()