Klappentext:
München im JAhr 1319: Eine Serie grausamer Morde erschüttert die Bürger. Gerüchte von Wiedergängern und schändlicher Zauberei verbreiten Angst und Schrecken.
Zwei junge Isar-Flößer gehen schliesslich den dubiosen Mordfällen auf eigene Faust nach. Die beiden stossen bei ihrer Suche nicht nur auf rätselhafte Psalmen, Schadenszauber und eine unheimliche Wachsfigur, die von Nägeln durchbohrt ist - sie erkennen auch, dass König Ludwig in höchster Gefahr schwebt...
Über den Autor:
Richard Rötzer, 1952 in München geboren, studierte zunächst Geschichte mit Schwerpunkt Mittelalter. Später promovierte er im Fach Medizin. Nach jahrelanger Kliniktätigkeit lebt er heute als freier Autor in Rosenheim.
Dieses Buch fand seinen Weg in mein Regal, weil es für 2,50€ auf dem
Wühltisch lag und trotzdem Spannung versprach und angenehm dick war.
München als Kulisse kommt, glaube ich, etwas zu kurz.
Aber das Leben der einfachen Leute ist hier ansehnlich beschrieben.
Die Handlung ist spannend bis auf einige Längen im Mittelteil des Buches.
Aber dafür schliesst man die Charaktere gleich in's Herz.
Zwei einfach gestrickte Männer, von denen zumindest der eine
schon mal gewillt ist, über seinen Tellerrand hinaus zu sehen.
Und dabei auch noch erstaunliches entdeckt. ..
Auf der Rückseite steht u.a.
'Ein Roman, der durchaus mit Ecos 'der Name der Rose' verglichen werden kann.'
Hierzu muss ich sagen: das stimmt def. nicht.
Ich fand ihn spannender, unterhaltsamer und anschaulicher als den Eco.
Allerdings ist er sicherlich auch nicht so anspruchsvoll!!!
(Was mich aber gar nicht störte...)
Ein gut zu lesender Mittelater-Roman, der knappe 600 Seiten
Unterhaltung bietet.