Die Autonauten der Kosmobahn von Julio Cortazar

  • Hi Löwin,


    diese Buch kenne ich noch (!) nicht, aber ich habe schon einiges von Cortazar gelesen, überwiegend Erzählungen.


    Man muss seine Art zu erzählen mögen, sie ist nicht jedermanns Sache und man sollte gewohntsein, dem Alltag immer wieder phantastische Elemente durch nicht alltägliche Blickwinkel abzuringen.


    Vielleicht solltest Du mit etwas "Kleinerem" (die Börse weniger belastendes) anfangen wie Der Verfolger zum reinschmecken.


    Nicht alles, was ich als Leckerbissen betrachte (und Cortazar gehört dazu) schmeckt auch anderen.


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Vielleicht solltest Du mit etwas "Kleinerem" (die Börse weniger belastendes) anfangen wie Der Verfolger zum reinschmecken.


    :write, da ich noch nichts von Cortazar gelesen habe.


    Die Rezi zum "Verfolger" habe ich bereits gelesen. Die Auseinandersetzung mit Jazz gefällt mir, was mich abschreckt ist das Thema Drogen. Bei den Worten Buch und Drogen habe ich sofort eine Assoziation vor Augen, wo der Autor sich einen abgehalfterten Junkie nimmt und der Leser an den Halluzinationen des Junkies (manchmal auch des Autors) teilhaben darf. Ein konkretes Beispiel habe ich im Kopf; leider fallen mir weder Autor noch Titel ein. Die Suche über Google und Amazon brachten nichts. Es ging um einen circa 17 jährigen Kokainhändler in N.Y., der von Party zu Party zieht und Drogen vertickt. Ich meine, dass es sich um einen authentischen Bestseller vor einigen Jahren handelte. Ich hätte gern gewusst, ob der "Verfolger" in diese Richtung zielt.


    Zitat

    Nicht alles, was ich als Leckerbissen betrachte (und Cortazar gehört dazu) schmeckt auch anderen.


    Unser Lesegeschmack ist nicht soweit voneinander entfernt, als dass Cortazar keine Chance bekommen kann :-].

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Die Rezi zum "Verfolger" habe ich bereits gelesen. Die Auseinandersetzung mit Jazz gefällt mir, was mich abschreckt ist das Thema Drogen. Bei den Worten Buch und Drogen habe ich sofort eine Assoziation vor Augen, wo der Autor sich einen abgehalfterten Junkie nimmt und der Leser an den Halluzinationen des Junkies (manchmal auch des Autors) teilhaben darf. Ein konkretes Beispiel habe ich im Kopf; leider fallen mir weder Autor noch Titel ein.


    Kann es sein, dass du "Zwölf" von Nick McDonell meinst? :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.