Was einst aus Liebe geschah, Sara MacDonald

  • Originaltitel: Another Life
    732 Seiten
    Erschienen bei Lübbe



    Über die Autorin:
    Sara MacDonald wurde in Yorkshire geboren und bereiste mit ihren Eltern schon früh die ganze Welt. Sie machte eine Schreibausbildung und arbeitete für das Fernsehen und am Theater, bevor sie heiratete und mehrere Jahre im Ausland verbrachte. Mittlerweile lebt Sara MacDonald mit ihren beiden Söhnen in Cornwall und widmet sich ganz dem Schreiben.




    Die Protagonistin des Buches Gabrielle erhält den Auftrag eine Galinonsfigur (Isabella) zu restaurieren. Gabrielle lebt seit über 20 Jahren auf einer kleinen Farm und ist mit Charlie verheiratet. Ihr Sohn Josh ist bei der Armee und nur noch selten zu Hause. Auf der Farm lebt noch Nell, die Mutter von Charlie, die Gabrielle sehr zugetan ist. Charlie und Gabrielle hatten geheiratet, da Charlie unter Alkoholeinfluss über Gabrielle hergefallen war und sie dabei schwanger wurde. Die Ehe von Gabrielle und Charlie basiert auf dem Leben der Farm, sie streiten nie, dem Leser wird aber sehr schnell klar gemacht, dass Gabrielle für Charlie eine feste Einrichtung auf der Farm ist, er sie aber nicht liebt.
    Dann lernt Gabrielle Mark kennen, einen Kanadier, der die Galionsfigur Isabella nach England brachte. Durch Mark lernt Gabrielle erstmalig die Liebe kennen. Beide beschließen sich von ihren Familien zu trennen und die Zukunft miteinander zu verbringen.

    Doch dann stürzt Mark mit einem Flugzeug ab und kommt dabei ums Leben. Gabrielle trennt sich von Charlie und stellt danach fest, dass sie von Mark ein Kind erwartet.

    Gleichzeitig wird immer wieder auf einer zweiten Ebene aus dem Leben von Isabella, der Galionsfigur berichtet. Jedesmal wenn Gabrielle sie anschaut oder an sie denkt, wird aus dem Leben von Isabella berichtet, die sehr früh ihre Mutter verloren hatte und danach in der Familie ihrer Tante aufwuchs, da ihr Vater die Ähnlichkeit zu seiner verstorbenen Frau durch Isabella immer wieder vor Augen hatte und nicht ertragen konnte.
    Viel zu früh wird Isabella mit einem sehr viel älteren Mann verheiratet, obwohl sie sich schon als Kind in Tom verliebt hatte. Kurz nach der Hochzeit überrascht Isabellas Mann sie mit einem Schoner, der auf den Namen "Lady Isabella" getauft wird. An diesem Schoner soll eine Galionsfigur nach ihrem Abbild erstellt werden und so trifft sie wieder auf Tom, der den Auftrag hierzu erhalten hat. Beide verlieben sich in kürzester Zeit ineinander....

    Diese beiden Geschichten werden sehr schön parallel erzählt. Ein wunderschöner Schmöker, der mir viel Spaß gemacht hat

  • Ich hab's gerade vorhin ausgelesen - und muss sagen, dass "Was einst aus Liebe geschah" eins der berührendsten Bücher ist, die ich je gelesen habe. Ich kann das Buch nur empfehlen - und unbedingt eine Packung Tempo daneben legen... Seufz... Es ist wirklich wunderschön! :-)


    Ich war übrigens nicht überrascht, als ich in der Danksagung den letzten Satz las, der darauf hinweist, dass die Autorin in Teilen ihre eigenen emotionalen Erfahrungen eingebracht hat. Das spürt man einfach!

  • Hallo Wolke, :wave


    danke für dein Willkommen! Ööh, kann sein, dass du mir ein Buch schicken wolltest, aber ich hab irgendwie auch vergessen, welches... :grin Wir haben mal über Titus Müller gesprochen, war's das?


    Übrigens freu ich mich auf die Leserunde, hab gesehen, dass sie jetzt für den 10.06. angesetzt ist!

  • Ich habe "Was einst aus Liebe geschah" gestern ausgelesen. Es war mein erstes Buch von Sara MacDonald und es hat mir sehr gefallen!


    Der Schreibstil dieses Buches ist wirklich toll, sehr detailiert. Man fühlt und leidet mit den Hauptpersonen Gabrielle, Mark, Isabella, Tom und auch Nell mit! Zeitweise habe ich mich richtig an die Küste nach Cornwall versetzt gefühlt, und nach dem, was ich an Bildern im Internet gesehen habe, ist es ein sehr schönes Fleckchen Land, wo ich gerne mal meinen Urlaub verbringen würde :anbet


    Zeitweise fand ich das Buch etwas langatmig, und doch lohnt es sich durchzuhalten. Das Ende ist anders wie es das Klischee vielleicht verlangen würde, aber trotzdem sehr schön und passig. Musste mir zum Schluss wirklich das ein oder andere Tränchen verkneifen :brabbel

    "Versuche mit der Seele zu sehen. Die Seele sieht, worauf es wirklich ankommt." Susanna Kearsley M a r i a n a


    :trippel