Lockruf des Todes - Sallie Bissell

  • OT "In the Forest of Harm"
    Inhalt
    Es sollte ein erholsames Wochenende werden. Doch ihre Bergtour wird für die junge Staatsanwältin Mary Crow und ihre beiden Freundinnen ein Kampf auf Leben und Tod. Es sind nicht nur die Gefahren der Natur: schroffe Abhänge, dichter Nebel und urwüchsige Wälder. Durch ihren letzten, hart erkämpften Sieg vor Gericht hat Mary sich einen erbitterten Feind gemacht. Und er ist nicht der einzige Verfolger der Frauen durch die gnadenlosen Berge. Plötzlich ist die Halbindianerin Mary Jägerin und Beute in einem. Doch alle Verletzungen und Schmerzen schweißen die Frauen nur enger zusammen...
    Zur Autorin
    Sallie Bissell wurde in Nashville, Tennessee geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie in der Werbebranche. Nach der Geburt ihrer drei Kinder war sie Ghostwriterin, bevor sie ihre eigene Schriftstellerkarriere startete. An ihrem ersten Roman schrieb sie vier Jahre lang. Ihre Serienheldin ist die Staatsanwältin Mary Crow, eine Halbindianerin.
    Sallie Bissell lebt abwechselnd in ihrer Heimatstadt und in Asheville, North Carolina, wo sie viel Zeit im Nantahala National Forrest verbringt. Ihre Hobbies sind Malen, Wandern, Reiten und Segeln.
    Meine Meinung
    Das war wieder ein spannender Roman um die Staatsanwältin Mary Crow. Wie gesagt es sollte ein super tolles Wochenende werden zur Entspannung und Erholung. Aber wie das so ist kommt es anders als man denkt.
    Und für die besagten drei Mädels kommt es extra dick.
    Ich konnte nur mit Mühe unterbrechen um zu schlafen. Hat ja ne Weile gedauert bis ich es nun endlich gelesen habe und wie immer die Frage: Warum nicht früher?
    Ich kann nur sagen LESEN!

  • Ich hab das Buch auch vor einigen Monaten gelesen. Es ist ein ordentlicher Thriller, aber mir war die Hauptakteurin doch etwas zu sehr "Superwoman". Das war überhaupt mein kleines Problem mit dem Buch - es war von allem zu viel. Zuviele wollten was Böses, zu viele Zufälle, zuviel toughe Frauen, zuviel tapfer weggestecktes Übel...
    Aber es lies sich gut lesen und war zum Zeitvertreib ganz ordentlich.

  • Ich habe es gelesen - gestern nachmittag in einem Rutsch durch. Ich fand es durchaus spannend, aber irgendwie auch nicht mein Ding.
    Zuviel Natur :grin, zuviel Gewalt :-( und die Sprache war mir gelegentlich auch zu vulgär.
    Außerdem stelle ich in letzter Zeit immer häufiger fest, daß ich die Nase voll habe von Protagonistinnen, die verprügelt, vergewaltigt, angeschossen etc. werden. Ich mag sie lieber unversehrt und in einem Stück. Es reicht doch, wenn das Umfeld malträtiert wird.

  • Zitat

    Original von Darcy
    Das war überhaupt mein kleines Problem mit dem Buch - es war von allem zu viel. Zuviele wollten was Böses, zu viele Zufälle, zuviel toughe Frauen, zuviel tapfer weggestecktes Übel...


    Mir ging es mit dem Buch genau so. Anfangs war es noch okay, aber mit der Zeit wurde mir das auch alles zu viel :rolleyes
    Mir wurden auch zu viele Übel einfach so übergangen, als wäre nichts wirklich schlimmes passiert - da wäre mir etwas mehr Emotion lieb gewesen.


    Es ist zwar ein spannendes Buch und liest sich flüssig, aber von allem etwas weniger hätte es auch getan.
    Obwohl es mir sonst ganz gut gefallen hat, glaube ich nicht, das ich die Reihe um Mary Crow weiterverfolgen werde ...

  • Ich habe das Buch heute zufällig bei Weltbild günstig gekauft.
    Aber so wie ich hier lese, ist das wohl eine Reihe :gruebel
    Ich hoffe mal, dass man es lesen kann, ohne sonderliche Vorkenntnisse zu benötigen...

  • Also, ich bin froh, dass ich "nur" 5 Euro für das Buch bezahlt habe. Und selbst die sind irgendwie zu viel :-(


    Die Geschichte hat ewig gebraucht, bis sie endlich einmal in Fahrt gekommen ist. Und selbst dann hat sie sich ewig in die Länge gezogen. Lediglich der flüssige Schreibstil hat mich daran gehindert, das Buch einfach abzubrechen und in die Ecke zu werfen.


    Die Charaktere waren durchwegs unsympathisch, vor allem Joan ging mir so was auf den Keks. Ja, es ist schlimm, was ihr widerfahren ist, aber ihr Gejammer war einfach nicht mehr auszuhalten. Am liebsten hätte ich mehrmals in das Buch hineingegriffen und sie heftigst geschüttelt.


    Auch für Mary Crow, die Hauptprotagonistin, konnte ich mich nicht erwärmen. Sie kam teilweise wirklich wie eine Superwoman rüber. Für alles schien sie eine Lösung zu haben.


    Die Einzige, die ich noch relativ mochte, war Alex. Zu schade, dass sie zu wenig im Buch vorkam. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass ihre Rolle unterging.
    Auch Jonathan Walkingstick hat es mir nicht sonderlich angetan. Sein Charakter blieb verblasst. Hatte keine Tiefe. Schade eigentlich. Auch er kam viel zu kurz. Seine Suche nach den drei Frauen wir in wenigen Seiten abgehandelt, dabei hätte ich zu gerne mehr darüber gelesen.


    Ja, die Bösen in dem Buch waren die Bösen. Es gab keine Überraschungen und ich wusste von Anfang an, worauf das alles hinausläuft. Schade. Ich hätte mich über einen kleinen Twist in der sonst so langweiligen Geschichte gefreut.


    Ich werde mir gründlich überlegen, ob ich mir den Nachfolgeband irgendwann zulegen werde.


    Von mir gibt es nur gut gemeinte 5 Punkte