Carl-Johan Vallgren, Die Geschichte einer ungeheuerlichen Liebe

  • Das Buch liegt auch schon etwas länger in meinem RUB, seufz. Habe soeben Kalypso's Bewertung +/++ gelesen und mich wieder dran erinnert, dass ich es ja auch zu Hause liegen habe .......


    Nur, wann soll ich blos alles lesen ???? :wow
    So viele Bücher und soooooooo wenig Zeit :cry


    Ich habe jedoch die Buchclub Ausgabe mit einem schöneren Cover.

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
    _______________________________________________________
    :kuh:lesend

  • Ja, das Buch hat mir sehr gefallen, einzig die Grausamkeiten waren mir teilweise ein wenig zu viel des Guten, sie gehören dennoch dazu. Es ist auf der ganzen Linie ein außergewöhnlicher und intensiver Roman.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Durch Elbereths Rezi und eure Meinungen zu diesem Buch hab ich es mir auch zugelegt und nun gelesen.


    So ganz weiss ich aber auch nicht, was ich dazu schreiben soll.


    Zum einen hat es mich von Anfang an durch seine schöne Sprache in den Bann gezogen. Auch gab es viele interessante Figuren, gerade zu Beginn. Aber leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. So gut auch die Grundidee ist.
    Die Einblicke in die Welt der Gehörlosen haben mir gut gefallen. Auch diese Gedankenlese-Geschichte war nett.
    Trotzdem lief die Geschichte für mich irgendwann ins Leere. Vielleicht auch, weil es eigentlich keine Spannung gab wegen Hercules Schicksal. Durch den Brief am Anfang weiss man ja gleich, das er uralt wird und Nachkommen hat.
    Diese Bruch nach


    war irgendwie zu krass. Zuerst wird er tatsächlich zu einem Monster, fieser, als alle je dachten, dann genau das Gegenteil. Wer war denn Hercule nun? Und vor allem, wie war er? Mir ist er fremd geblieben.


    Eigentlich hat das Buch nicht viel verkehrt gemacht. Schön geschrieben, interessante Geschichte. Nur der Funke hat gefehlt, der es für mich zu etwas besonderem macht.

  • Hercule Barfuss und Henriette Vogel kommen beide in der gleichen Nacht in einem Bordell zur Welt. Der einzige Unterschied dieser beiden Menschen besteht darin, dass Hercule stark entstellt und Henriette wunderschön ist. Im Laufe ihres Lebens entwickelt sich zwischen den Beiden eine ganz besondere Liebe. Hercule besitzt eine ganz besondere Gabe. Er kann Gedanken lesen, über die Gedanken kommunizieren und lernt schließlich, so andere zu kontrollieren. Wie das Leben so spielt, trennen sich die Wege der zwei Liebenden und der Leser begleitet Hercule auf seiner Suche nach Henriette, seiner großen Liebe.


    Carl-Johann Vallgren hat es geschafft, ein sensibles Thema ansprechend zu verpacken. Zwar kann der Leser bei der Vielzahl der Personen schnell den Überblick verlieren, findet ihn aber genauso schnell wieder. Menschen mit schwachem Gemüt sollten diesen Roman allerdings nicht lesen, denn Vallgren scheut nicht davor zurück, ein paar unappetitliche Szenen ausführlich zu beschreiben.


    Im Großen und Ganzen handelt es sich bei dem vorliegenden Roman um ein flüssig zu lesendes Buch mit einer komplexen Geschichte. Wer sich aber vor unappetitlichen Szenen nicht scheut, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen.

  • Ich habe das Buch gerade vor mir liegen und überlege noch, ob ich es lesen soll.
    Eigentlich hat es ja von euch Eulen fast nur positive Rezis bekommen, allerdings hat es nur 6,5 Punkte bei 2 Stimmen :gruebel
    Ich wäre ja dafür, dass die Punktevergabe zur Pflicht gemacht wird ;-)

  • es ist einige zeit her, dass ich dieses buch las, aber der vergleich mit "parfüm" trifft es meiner meinung nach recht gut, jedenfalls, was die "düstere" seite der geschichte, das grausame, brutale betrifft.
    darüber hinaus war es eine gut erzählte, traurige geschichte vor interessantem historischen hintergrund.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)