'Die Krone der Welt' - Seiten 364 - 469, Lib. II, Cap. VII - X

  • William hat sich in die Herzen der Mongolen gesoffen :lache
    was für ein Einstand bei dem Reitervolk. Auch die weitere Reise und den Eindruck den er macht und was über ihn spekuliert wird, einfach herrlich, ich hätte fast laut losgeprustet.

  • Und nun soll er auch noch Patriarch einer neuen Kirche werden, die einfach mal so eben die Lehren, Apostel und Propheten des Judentums, des Islams, des Christentums und des Buddhismus vereint :lache


    Hamo unterwegs mit der Triere, ich fand diesen Teil sehr schön zu lesen und freute mich über ein "wiederlesen" von Bohemund. Ich frage mich aber schon wieso ein Straßenräuber im 15. Jahrhundert schreiben kann und selbst wenn ich das zugestehe, dieser die Geschichte von Hamos Odyssee niederschreibt. Naja, die Tochter wäre schonmal gefunden, ob Hamo tatsächlich noch bis Karakorum vordringt?


    Juchhu, Ingolinde ist auch wieder mit von der Partie


    "Ein Stück Heimat, voll lieblicher Hügel und Täler, vom fleißigen Landmann beackert, dunkle Wälder, darin Stollen, tief in die warme Erde getrieben, um kostbares Erz zu schürfen-"


    das ist ebenso schön, wie poetisch, wie erotisch, wie lustig.


    Ich muss mich jetzt erstmal wieder ein wenig dem Ulysses widmen, aber bestimmt nicht zu lange, dafür ist der Berling viel zu spannend.

  • Zitat

    Original von buttercup
    Und nun soll er auch noch Patriarch einer neuen Kirche werden, die einfach mal so eben die Lehren, Apostel und Propheten des Judentums, des Islams, des Christentums und des Buddhismus vereint :lache


    Aber genau das hat der Große Plan ja beinhaltet, nicht? Und die Mongolen sollen die einzigen sein, die ihn umsetzen könnten, laut Arslan, auch wenn die PdS das anders sieht. Es scheint möglich, wenn auch unter mongolischer Herrschaft und mit einem sehr eigenartigen Patriarchen.

    Zitat

    Ich frage mich aber schon wieso ein Straßenräuber im 15. Jahrhundert schreiben kann und selbst wenn ich das zugestehe, dieser die Geschichte von Hamos Odyssee niederschreibt.


    Wir sind immer noch im 13. Jahrhundert. Und warum sollte er nicht schreiben können, wir wissen ja nicht, was er früher war, bevor er Straßenräuber wurde. Ein gewöhnlicher ist er keineswegs.
    (Ich versuche gerade, herauszufinden, was für ein Rang "Taxiarchos" ist. In der zeitgenössischen griechischen Armee irgendwas zwischen Oberst und Brigadegeneral.)
    Das Aufschreiben dient natürlich dazu, daß wir es lesen können. :-]

  • Zitat

    Original von Grisel


    Aber genau das hat der Große Plan ja beinhaltet, nicht? Und die Mongolen sollen die einzigen sein, die ihn umsetzen könnten, laut Arslan, auch wenn die PdS das anders sieht. Es scheint möglich, wenn auch unter mongolischer Herrschaft und mit einem sehr eigenartigen Patriarchen.


    Und darin liegt doch eine herrliche Ironie, oder nicht? Ich fand's klasse! :grin


    Überhaupt waren in diesem Teil wieder ganz viele schöne Schmunzelsätze drin. Eigentlich müßte man die herausschreiben...

  • Diese Intrige ist wieder einer dieser schönen Fälle unschönen Verhaltens unserer Helden. OK, Omar muß fortgeschafft werden, zum Wohle aller und die Intrige ist schön ausgedacht. Aber was ist mit der armen Orda, die so zum Sex mit dem falschen Mann gebracht wurde? Und aus ihr und Kito hätte was werden können. Was nun aus ihr und Omar wird?

  • Diese Entwicklung nehmen ja beide, Roc und Yeza, daß sie zugunsten ihres Schicksals Beeinträchtigungen anderer in Kauf nehmen. Bin mal gespannt, ob das noch extremer wird.


    Und interessant, daß ausgerechnet sowas den ersten denkerischen Ansatz Rocs darstellt.

  • Hamo stürzt sich mal wieder ohne Verstand von einer Katastrophe in die nächste, setzt die Suche nach Shirat konfus weiter fort, ehe er dem Rat des Penikraten folgt und etwas mehr System in die Sache bringt. Dann kleidet er sich in Creans Kostüm (er hat zwar Crean zurückgelassen, sich dessen Eigentum aber dennoch komplett angeignet), schlägt alle guten Ratschläge in den Wind und reist als Kaufmann zum König, um nach Shirat zu forschen.


    Zitat

    Diese Entwicklung nehmen ja beide, Roc und Yeza, daß sie zugunsten ihres Schicksals Beeinträchtigungen anderer in Kauf nehmen. Bin mal gespannt, ob das noch extremer wird.


    Ja, das ist wirklich auffällig. Aber ich denke, dass ihnen oft keine andere Wahl blieb.


    William soll nun also Patriarch der neuen Kirche werden. Ich bin ja mal gespannt. Theodolus konnte ich zwar nicht leiden, aber dieses Ende hätte ich ihm nun doch nicht gewünscht.

  • Zitat

    Original von Laila
    Dann kleidet er sich in Creans Kostüm (er hat zwar Crean zurückgelassen, sich dessen Eigentum aber dennoch komplett angeignet)


    Das ist wieder ein schönes Beispiel dafür, daß sie alle trotz grundsätzlicher Freundschaft dennoch in erster Linie an die eigenen Ziele denken. Crean hat bei der Rückeroberung der Triere ja auch nicht uneigennützig gehandelt, da er wollte, daß Hamo Williams Gesandtschaft mit dem Schiff transportiert. Jetzt zahlt er den Preis für seine Dummheit, den Schlaftrunk getrunken zu haben.
    Und Hamo will natürlich nur Shirat und seine Tochter, alles andere ist ihm egal. Ob ihm Creans Besitz und Gefolgschaft Glück bringen werden?