Darwin und die Götter Der Scheibenwelt - Terry Pratchett, Ian Steward, Jack Cohen

  • Nach langem zähen ein ganzes monat dauerndem ringen, habe ich auch dieses buch beendet.


    Der Zauberer Rincewind, der als Professor für grausame und ungewöhnliche Geographie die bei einem magischen experiment der UU entstandene Rundwelt (ja, unsere Erde) unter einem glassturz hütet macht die bestürzende entdeckung, dass mit einer eiszeit das leben von derselben verschwunden ist - genauer gesagt: die menschheit ist ausgestorben.


    Hex liefert die antwort auf die frage nach dem warum: Ein mann namens Charles Darwin hat das falsche buch geschrieben, und anstatt eine wissenschaftliche diskussion und darauf folgende entdeckungen zu inspirieren, hat sein werk über die göttliche schöpfung die menschheit selbstzufrieden dahin-tümpeln lassen, bis es für die einsicht in die verursachung des eigenen untergangs und die entwicklung von auswegen daraus längst zu spät war.


    Eingebettet in die rahmenhandlung der UU machen sich die beiden wissenschaftlichen autoren Ian Steward als mathematiker und Jack Cohen als genetiker daran moderne mythen und wissenschafts-legenden zu demontieren, und leisten populär-wissenschaftliche aufklärungsarbeit.


    Zugegeben: Für nicht-mathematiker etwas anstrengend zu lesen, es gehört aber wie die anderen beiden bücher der Co-Produktion der drei Autoren zu den büchern, die man unbedingt gelesen haben sollte.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Äh...


    Als ich "Darwin's watch" gekauft habe, hatte ich mir vorgestellt, dass es sich um ein Buch handelt, in dem mir auf witzige Weise erzählt wird, was ich sowieso schon über Darwin und die Evolutionstheorie weiss.


    Ich musste zu meinem Schrecken feststellen, dass es zu einem großen Teil um Einsteins Relativitätstheorie, Quantenphysik, schwarze Löcher, den Begriff der Unendlichkeit (umptyplexplex ) und ähnliche Dinge geht, von denen ich keine Ahnung habe. Und eigentlich konnte ich Physik auch noch nie.


    Die Autoren erklären wirklich gut und tatsächlich auch witzig, aber oft konnte ich den Ausführungen nur grad mal so lange folgen, wie sie es erklärt haben, aber ich hätte es schon drei Sekunden später nicht mehr in eigenen Worten wiedergeben können. Und hin und wieder bin ich irgendwann im Kapitel auch mal total ausgestiegen. Aber ich hab auch etwas gelernt: ich glaube, ich könnte ein simples Wurmloch bauen und ich habe gemerkt, dass ich beim Lesen von Tanglewreck einige Anspielungen verstanden habe, weil ich gerade vorher so etwas ähliches in diesem Buch gelesen hatte.


    Ich hab die englischsprachige Ausgabe gelesen, die leider sehr winzig gedruckt ist, was es nicht gerade einfacher machte. Die Sprache war nicht unbedingt ein Problem.


    Die Kapitel der Wissenschaftler gefielen mir besser als die Rahmenhandlung von Terry Pratchett. Ach, und es geht schon auch irgendwo um Darwin. :lache
    .

  • :chen Nein, die sprache ist nicht das problem hier... :chen
    die physik hatte ich gern, musste aber stellenweise jeden absatz fünf- oder sechsmal lesen, bis ich ihn begriffen und den gedanken halbwegs verinnerlicht hatte... *fragt sich, wie wir die masse für ein wurmloch herkriegen... vor allem, wie wir es dazukriegen dorthin zu führen, wo wir es haben wollen* :grin
    :rolleyes Am schlimmsten ist's bei mir mit mathe... da bich ich hochkant ausgestiegen, weil ich partout versucht hab, mir Googleplex vorzustellen... ich mein die ganzen nullen davon... :wow
    nach vier tagen überall wo ich hinsah nur nullen, gab ich auf... mathematik ist definitiv zu hoch für mich und meinen geist... :chen

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    :chen Nein, die sprache ist nicht das problem hier... :chen
    die physik hatte ich gern, musste aber stellenweise jeden absatz fünf- oder sechsmal lesen, bis ich ihn begriffen und den gedanken halbwegs verinnerlicht hatte... *fragt sich, wie wir die masse für ein wurmloch herkriegen... vor allem, wie wir es dazukriegen dorthin zu führen, wo wir es haben wollen* :grin


    Sagte er nicht etwas von "das andere Ende dort ankleben, wo man hin will"? Vielleicht kann man es auch antackern. :chen


    Zitat

    :rolleyes Am schlimmsten ist's bei mir mit mathe... da bich ich hochkant ausgestiegen, weil ich partout versucht hab, mir Googleplex vorzustellen... ich mein die ganzen nullen davon... :wow
    nach vier tagen überall wo ich hinsah nur nullen, gab ich auf... mathematik ist definitiv zu hoch für mich und meinen geist... :chen


    Bei dem umptyplexplex-Kram bin ich auch irgendwo ausgestiegen. Ich hatte mal Mathe-Leistungskurs und konnte mich dunkel an einige Dinge erinnern, aber das ist über 20 Jahre her. :wow