Angst vor dem Absturz

  • Machen würde ich glaub ich alles...
    geeignet bin ich vermutlich nicht für alles...
    (Man stelle sich mich als Kindergärtnerin vor, Altenpflegerin ginge auch gar nicht, ich würde garantiert irgendwen fesseln und knebeln.... :lache )

  • Zitat

    Original von Alexx61
    ich würde auch bei Aldi an die Kasse gehen (die zahlen sehr gut) oder putzen,


    Wenn sie dich denn nehmen würden............. :-)Eine Freundin von mir hat dies letzthin versucht, sie ist Rechtsanwaltsgehilfin und seit 09/06 arbeitslos.......für Aldi war sie leider überqualifiziert und hatte keine Chance.

  • BJ
    Ich sehe das tagtäglich, einmal aus Sicht der "Chefin" einmal aus Sicht einer Angestellten, was da zum Teil für Vögel ankommen (geschickt vom ARbeitsamt, hammerhart.


    Ich vergess nie:
    Mein Mann hat EINMAL beim ARbeitsamt offene Stellen gemeldet, es wurde ausdrücklich gesagt.
    -mit Ausbildung
    -Mit Führerschein


    so was kam..Leute ohne Führerschein, die dann ganz frech fragten "Ja und WIIEEEE um alles in der Welt soll ich in die Firma kommen"?


    Einer sagte, er hätte was am Knie und könne eigentlich gar nicht aufs Dach..Hallo???
    Der nächste konnte kaum lesen und schreiben
    Einer hatte den Führerschein weg wegen Alk
    u.u.
    Bei Lehrlingen war es nicht anders :wow

  • Für manche gilt vielleicht, daß sie arbeiten könnten, wenn sie nur wollten. Aber das auch nur unter bestimmten Bedingungen. Und die wichtigste ist dann schon mal Flexibilität.
    Ich lebe über 80 km von meinem Job entfernt. Ich habe keine Kinder und keine Familie, daher kann ich locker zwei bis drei Stunden Fahrzeit täglich in Kauf nehmen.
    Ich habe einen Führerschein und kann mir ein Auto leisten. Auch das kann nicht nicht jeder vorweisen. Ohne Auto und Führerschein wäre der Job für mich nicht machbar.


    Und da ich keine Familie habe, kein Haus, was mich regional und finanziell bindet und weil ich nicht so verwurzelt bin, weiß ich, daß ich zur Not auch über den Atlantik fliegen kann und würde, um arbeiten zu können.
    Aber ich weiß, daß das nicht jeder kann. Das ist nicht unbedingt eine Frage von Wollen! Ungebundenheit, Sprachkenntnisse, ein Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten, eine gewisse Grundbildung, braucht man neben den berufserforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse auch. Und man braucht auch Selbstbewußtsein um sich unter Wert zu verkaufen und eine Tätigkeit unterhalb des ursprünglichen Niveaus anzustreben.


    Ich glaube nicht, daß wirklich jeder, der arbeiten will, auch arbeiten kann.
    Aber ich glaube, daß ich irgendwo immer arbeiten werde.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Machen würde ich glaub ich alles...
    geeignet bin ich vermutlich nicht für alles...


    so denke ich auch..was ich NICHT könnte, weiß ich genau, etwas verkaufen, also im Klamottengeschäft, dicklichen Damen sagen, dass die zu enge Bluse passt..oder überhaupt etwas an den Mann/Frau bringen. :wow


    Bei Aldi wäre das anders, da wird nur getippt und Zeug einsortiert
    @Rosenstolz..war nur ein Beispiel

  • Zitat

    Original von Alexx61


    Bei Aldi wäre das anders, da wird nur getippt und Zeug einsortiert
    @Rosenstolz..war nur ein Beispiel


    Weiss ich doch............ich wollte damit auch nur sagen, dass es nicht einfach so ist, dass man sich "herablassen" kann und z.B. bei Aldi anfängt.
    So wie du z.B. keine unterqualifizierten Arbeiter möchtest, möchten Läden wie z.B. Aldi eben auch keine überqualifizierten. Wahrscheinlich will sich jeder einfach nur möglichst viel Ärger ersparen. :grin

  • [quote]Original von Alexx61
    ..oder überhaupt etwas an den Mann/Frau bringen. :wow


    @Alexx


    das glaub ich nicht, da brauchst du das gleiche Einfühlungsvermögen, wie du es auch in deinem Job hast, halt einfach Umgang mit Menschen!
    Du brauchst nicht jeden heiraten, bist immer freundlich und wenn du einen @rsch vor dir hast ;-) Gedanken sind frei!!


    * hofft nicht das auf deiner Arbeit ein paar Leutchen gefesselt und geknebelt in der Ecke liegen* :lache :knuddel1

  • Nicht jeder der nicht arbeiten will ist nur faul, ich will mal anfragen, ob ihr die Moral haättet:


    1. Beispiel:


    Wechselnder Arbeitseinsatz im Bau, Netto mit auslöse 1.100€, Aufwand 200 € - 300 € für Mehrkosten bei Unterkunft und Essen, also ca. 900 €, bei Arbeits- und Fahrtzeit ewa 250 Std/Monat.


    ALG II 345 € zuzüglich 320 € Miete also 665 €.


    Zwei Kinder aus getrennter Beziehung, jeden Moat je 100 € Unterhalt, also 700€ übrig, beduetet 35 €/250 Stunden, also 14 Cent die Stunde.


    Der zitiert die Mediamarktwerbung.


    2. Beispiel


    Wachdienst Tariflohn 4,25 Std. 250 Std, was mit Nacht- und Sonntagsdienst die Regel ist, kommt auf ca 860 € netto. 40 für Unterhalt Mangelfall.


    Der bekommt als er einzweites Kind von einer anderen Frau bekommt von einem bayrischen Beamten erklärt, er soll anständig arbeiten um seinen Unterhalt bezahlen zu können.


    Mehr at topic:


    Ich habe in der Woche ein bis zei Beratungen von Angestellten oder Selbstständigen, die ihr Kapital in windigen Inc. auf den Kaimaninseln anlegen möchten, weil sie Angst vor Hartz IV haben. Gott sei Dank gibt es da aber legalere Möglichkeiten, aber wenn z.B. der Vater Unterhalt aus dem Jahre 2002 für sein Kind jetzt bezahlt (erfolgreich zwangsvollstreckt wird) und das damals nicht vorhandene Geld aus Zeiten ausserhalb ALG II oder Sozialhilfe wird jetzt nicht als Einkommen angegeben, wupps Staatsanwaltschaft, Betrugsanklage, super Grundlage für neue Jobsuche.

  • Rein rechnerisch mag es richtig sein, daß Arbeiten einen finanziell unter Umständen sogar schlechter stellt.
    Aber dabei darf man nicht vergessen, daß Arbeit, neben dem Verdienst auch einen anderen Aspekt hat.


    Ich war in meinem Leben einmal 5 Monate so etwas wie arbeitslos und das brauche ich nie wieder. Ich persönlich arbeite lieber für mein Geld, auch wenn es weniger ist, als das ich Geld vom Staat annehme. Ich komme nicht damit zurecht, zu Hause zu sitzen und dem Gefühl, daß ich nicht "gebraucht" werde.


    Für mich überwiegt der psychologische und soziale Faktor den finanziellen und ich würde auf jeden Fall Arbeit annehmen, auch wenn ich damit finanziell schlechter stehe und Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen.
    Für ein Leben auf dem Sofa vor der Flimmerkiste bin ich nicht geschaffen.

    :lesend
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    Oprah Winfrey

  • Heaven hats erkannt, worauf ich raus wollte:



    Hat man sein Leben lang gespart und vorgesorgt, damit man im Alter dann in die Armut fällt - nur weil man mit 48 zu alt - und durch seine, mitunter akademische, Ausbildung - überqualifiziert ist? Wie lange dauert es, bis man seine Uhren-, Briefmarken-, weiss der Geier-Sammlung bei Ebay verschleudern muss...
    Wie lange dauert es, bis man gezwungen ist, das Haus zu verkaufen, dass man - mitunter in Eigenleistung - gebaut hat und in dem sich alle heimisch und wohl fühlen, für einen Preis, wo dank der Hypotheken nicht mal das Geld für eine Kaution für 3-Zimmer- Wohnung und Umzug übrigbleibt? 3-Zimmer Wohnungen kosten bei uns so ca. 800 Euro - kann man sich die von 1.100,- überhaupt leisten?


    Schlussendlich: wann kommt der Zeitpunkt an dem nichts mehr zu verkaufen da ist? :-(
    Was ist, wenn man beim Wein nicht mehr den "Edlen" für 10-15 Euro kaufen kann..
    Darauf verzichten und den vom Lidl für 1,99 kaufen? Wenn man überlegen muss, ob man zu zweit ins Kino gehen kann. Wenn man überlegen muss, ob man den Kindern - oder Enkeln - auch was zu Weihnachten im Rahmen von 20-30 Euro schenken kann, anstatt wie sonst für einen Hunderter...
    All das kommt mit Langzeitarbeitslosigkeit auf einem zu. Ob man arbeiten will, steht da wohl nicht mehr zur Debatte.
    Arbeit finden nur die Jungen, wie BJ immer wieder noch eine finden würde. Arbeit finden ab 45 Lebensjahren ist eine Kunst. Selbst der Personalchef von Aldi würde da den Kopf schütteln und sagen: Sie sind überqualifiziert. Was er aber meint ist: Sie trauen sich was - in ihrem Alter bei uns überhaupt zu fragen...


    Die Edit wollte noch ein paar Änderungen... *seufz*

  • Zitat

    Original von janda
    Für ein Leben auf dem Sofa vor der Flimmerkiste bin ich nicht geschaffen.


    Aber verstehst du meine Intension- die Gesellschaft vermittelt uns ein anderes Ideal mit Geiz ist geil und ich bin doch nicht blöd wird deine (meiner Ansicht nach) richtige Ansicht zu der Ehrliche ist der Dumme.

  • Ja, Sisi, ich denke auch, dass solche Ängste für viele sehr berechtigt sind.
    Es kann schneller gehen als man denkt, dass die von dir aufgeführten Beispiele bittere Realität werden. :-( Das kann man nicht schön reden. Und das hat beileibe nicht immer was damit zu tun "dass man nicht arbeiten will".


    Ich arbeite im Personalbüro und es ist leider ganz genau so: Über 45-Jährige haben sehr oft so gut wie keine Chance.
    Vielleicht ändert sich das zukünftig wieder, wer weiss..............daran glauben kann ich nicht unbedingt. Wünschenswert wäre es.

  • Sisi, so ganz verstehe ich nicht, worauf die hinauswillst.


    All das, was du beschreibst kann passieren. Sicher. Davor ist letztlich keiner sicher.
    Aber es kann auch noch was ganz anderes passieren. Eine Arbeitskollegin hat mit 38 einen Schlaganfall gehabt und ist seither ein Pflegefall.
    Die Mutter einer Freundin hat nach ihrer Krebsdiagnose vermutlich nicht mal mehr 2 Jahre Lebenszeit.


    Man kann krank werden, man kann arbeitslos werden, man kann bei einem Unfall das nächste Wochenende nicht überleben.
    Das alles kann passieren.


    Jetzt hat man zwei Möglichkeiten: man kann sich schlaflose Nächte machen und grübeln, was einem alles zustoßen kann...
    oder man lebt, versucht das beste aus dem hier und jetzt zu machen, sich versuchen abzusichern im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und ohne das jetzt aus dem Auge zu verlieren.


    Ich bin ein Carpe Diem - Typ und lebe heute!
    Ich habe ein paar Versicherungen, mit denen ich versuche nach heutigem Ermessen mein Leben ein bißchen abzusichern. Aber natürlich kann alles anders kommen und dann muß man sich den neuen Umständen anpassen und versuchen die neue Situation zu meistern.


    Da ich es aber kaum in meiner Hand habe, lasse ich nicht zu, daß mich das um meinen Schlaf bringt und um meine positive Einstellung.



    Dazu möchte ich noch ergänzen, daß ich weiß, daß ich auch in einem WG Zimmer leben kann und auch auf Wein ganz verzichten kann.
    Ich hatte so einige finanzielle Auf und Abs in meinem Leben, weil ich auch erst mit Ende 20 mich nochmal an ein Studium gewagt habe, weiß ich, wie man von 800 DM leben kann. Und ich weiß, daß ich meinen Lebensstandard ohne Probleme anpassen kann. Das ist vermutlich ein Vorteil.

    :lesend
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von janda ()

  • Zitat

    Zwei Kinder aus getrennter Beziehung, jeden Moat je 100 € Unterhalt, also 700€ übrig, beduetet 35 €/250 Stunden, also 14 Cent die Stunde.


    Wer Unterhalt für Kinder einrechnet, um einen Stundenlohn auszurechnen, den kann ich leider nicht so recht ernst nehmen. Ziemlich unseriöse Milchmädchenrechnung a la Trash-TV.

  • Zitat

    Original von Sisi
    sisi..ich weiß nicht, aber das was du schreibst gefällt mir gar nicht, u.A.


    Wie lange dauert es, bis man gezwungen ist, das Haus zu verkaufen, dass man -


    Immerhin hat dieser Mensch noch was


    Zitat

    Schlussendlich: wann kommt der Zeitpunkt an dem nichts mehr zu verkaufen da ist?


    bis dahin hast du dich und dein Leben umgestellt


    Zitat

    Was ist, wenn man beim Wein nicht mehr den "Edlen" für 10-15 Euro kaufen kannDarauf verzichten und den vom Lidl für 1,99 kaufen? Wenn man überlegen muss, ob man zu zweit ins Kino gehen kann. Wenn man überlegen muss, ob man den Kindern - oder Enkeln - auch was zu Weihnachten im Rahmen von 20-30 Euro schenken kann, anstatt wie sonst für einen Hunderter..


    Nun...das ist jammmern auf hohem Niveau, meinste nicht?


    Nein, ich hab keine Angst davor


    Janda, wir haben MAL was gemeinsam...ich denke auch der Mensch ist anpassungsfähig und gewöhnt sich ein anderes Leben an.


    Schlimmer als den Zustand "kein Geld" zu haben finde ich dann den Zustand 2nichts" tu tun zu haben, aber dem kann man ja schnell abhelfen durch ehrenamtliches Engagement oder ähnlichem

  • Natürlich sind die Gefahren, dass man berufsunfähig wird durch Krankheit auch da. Oder dass man totkrank werden könnte. Die Gefahr bestand schon immer!


    Was ich meine ist: Warum zahlen Leute über 30 Jahre in die Arbeitslosenkasse ein, nur um am Ende - dann wann sie es brauchen - zu erfahren: Du bist ab jetzt arm!
    Früher gab es zumindest eine Zeitlang ein angemessenes - dem letzten Gehalt angepasstes ALG. Heute gilt der Höchstsatz für alle. Egal, wie lange und wieviel sie in die Kasse eingezahlt haben.


    Gegen Krankheit kann man sich (kaum) wehren. Wehren sollte man sich gegen die ungerechtfertigten Kündigungen. Firmen, die unvorstellbare Gewinne erzielen, aber langjährige Arbeitnehmer reihenweise rauswerfen, weil der neue "Projektleiter" es grad mal so eben entschieden hat.


    Oder dass Firmen von anderen aufgekauft werden - und eben mal 400 Leute deswegen gekündigt wird. 2 Wochen später aber wieder werden Stellenanzeigen geschaltet..
    Da werden dann aber nur junge Leute eingestellt, die sind ja viel billiger, nicht wahr?
    Ich will mich dagegen wehren, dass ich in die Selbstständigkeit getrieben werden soll, nur weil ich "was tun will" - und ich Toms aufgeführte Nacktputzerei anbieten muss, damit ich nicht bald zur Unterschicht gehöre. Verdammt. Daran ist meist man selbst nicht schuld - sondern andere, denen man seine ganze Arbeitskraft gegeben hat - jahrzehntelang - und die es einem so danken. Das (!) ist ungerecht.


    Und Janda: Viele Leute denken nicht so positiv wie du. Viele Leute werden, obwohl sie "noch" einen Job haben, deswegen krank. Psychisch oder physisch. War vor ein paar Jahren noch das Burn-Out-Syndrom ganz aktuell, so ist es jetzt die Angst vor der Zukunft.

  • Wir haben mit der Arbeitslosigkeit seit Jahren zutun es gab auf und abs. Aber richtig schlecht gings uns nie.
    Wieso auch, Geld hatten wir beide nie viel und jetzt ist es auch nicht anders.
    Ich bin auch für 1,50 €jobben gegangen hat Spaß gemacht, man hat wieder neue Leute kennen gelernt alte Kollegen wiedergetroffen.


    Zur Zeit hat mein Mann ein Arbeitsstelle mit einer kleinen Aussicht auf übernahme. Das wäre toll.


    Mit meiner ABM gehts im Moment nicht so vorwärts aber es wird so oder so.


    Ich kann auf Wein egal welcher Preisklasse sehr gut verzichten brauche ich nicht und reisen mochte ich noch nie gerne also kommen wir gut hin.


    Wir haben ich sags jetzt mal laut zusammen bei beiden arbeitlosen 1019.31€ mit allem drum und dran gehabt es ging sogar ganz gut.


    Jetzt haben wir1269,-€ auch mit Mietzuschuß und allem drum und dran und es geht jetzt noch besser immerhin haben wir jetzt 177,-€ mehr. Und die Abzahlungen werden weniger. :grin


    Also es kommt wie es kommt und das Leben geht weiter.


    Ich kann nur sagen uns gehts gut.

  • Zitat

    Original von Sisi



    Und Janda: Viele Leute denken nicht so positiv wie du. Viele Leute werden, obwohl sie "noch" einen Job haben, deswegen krank. Psychisch oder physisch. War vor ein paar Jahren noch das Burn-Out-Syndrom ganz aktuell, so ist es jetzt die Angst vor der Zukunft.


    Ich glaube dir sofort, daß Angst um die Zukunft krank macht.
    Das ist meiner Meinung nach auch nicht neu. Das gab es schon immer. Schon meine Eltern haben sich für und gegen alles mögliche Versichert und mir ihre Existenzängste mit in die Wiege gelegt.
    Zum Glück ist es mir gelungen, daß in guten Teilen abzustreifen und das Leben zu wagen.


    Ich frage nur, was ist besser? Sich da jetzt hier reinzusteigern und darüber aufregen wie schrecklich ungerecht das Leben ist? Oder das beste aus dem zu machen, was man jetzt hat und sein Leben den Umständen anpassen lernen, wenn es dann mal anders kommt?


    Denke ich falsch und bin ich schief gewickelt... oder sind es die, die in einem Häuschen sitzen mit Job und vor Angst, daß irgendwann mal verlieren zu können, nicht mehr schlafen können?


    Das Jammern, Wehklagen und die Zukunftsangst schien mir ja immer eine sehr deutsche Eigenschaft zu sein.

    :lesend
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    Oprah Winfrey

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