Ein verhängnisvolles Versprechen - Harlan Coben

  • Der Autor:
    Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er hat bislang elf Thriller geschrieben, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Harlan Coben wurde als erster Autor mit den drei wichtigsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet, dem „Edgar Award“, dem „Shamus Award“ und dem „Anthony Award“. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in New Jersey.


    Klappentext:
    Myron Bolitar, ehemaliger Spitzensportler und Detektiv wider Willen, erinnert sich nur allzu gut an seine eigene Jugend und weiß, dass Heranwachsende manchmal lieber eine Dummheit begehen, als sich an die eigenen Eltern zu wenden. Daher zögert er nicht, als die Tochter einer Bekannten ihn mitten in der Nacht anruft und bittet, sie zu einer Freundin zu fahren. Doch am nächsten Tag ist Aimee verschwunden - und Bolitar begibt sich auf eine Suche, bei der bald nicht nur Aimees, sondern auch sein Leben auf dem Spiel steht ...


    Originaltitel: "Promise me"


    Meine Meinung:
    Wieder mal ein typischer Coben-Roman, anfangs etwas undurchschaubar, aber spannend, spannend, spannend!
    Myron finde ich recht sympathisch, er spielt gerne den Held, bekommt aber auch ordentlich was auf die Mütze ;-). Das gefällt mir.
    Es war mein erstes Buch mit Myron Bolitar als Hauptfigur, es gibt wohl eine kleine "Reihe" des Autors mit ihm. Es wird nicht mein Letztes sein...


    Wie gesagt, anfangs erkennt man keinen direkten Zusammenhang zwischen den einzelnen Handlungssträngen und Personen, das wird einem aber alles nach einigen Seiten klar.
    Und der Schluss ist wieder mal ziemlich überraschend... ein paar kleinere Begebenheiten kann man sich ja selbst schon zusammenreimen, aber der eigentliche "Knalleffekt" kam am Schluss, sehr überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet.


    Insgesamt eine recht "einfach gestrickte" Geschichte, aber verwicklungstechnisch gut ausgearbeitet. Lesenswert!

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

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  • Seit „Seiner dunkelsten Stunde“ (Band 7) sind sechs Jahre vergangen. Myron ist in einer neuen Beziehung mit Ali Wilder, seine Eltern sind nach Florida gezogen und Esperanza hat ein Baby bekommen. Einzig Kumpel Win ist der gleiche wie eh und je. Das ist auch bitter notwendig, denn nachdem das Teenagermädchen Aimee Biehl verschwindet, gerät Myron unter Verdacht. Zusammen versuchen die zwei herauszufinden, was mit Aimee passiert ist und ob es mit einem anderen Vermisstenfall zusammenhängt. Dabei wird Myron nicht nur von der Polizei, sondern auch zwei psychopathischen Killern verfolgt. Doch auch die Eltern der zwei verschwundenen Mädchen sind nicht ganz ohne und sorgen zahlreiche Verwicklungen.

    Obwohl in der Geschichte viel passiert und es ständig neue Wendungen gibt, zieht sich die Handlung ein bisschen. Highlights sind die humorvollen Dialoge und das Auftauchen von Hester Crimstein als Myrons Anwältin und von Loren Muse als toughe Polizeiermittlerin. Beide Damen kennen Fans des Autors bereits aus etlichen anderen Romanen.