way away

  • Zitat

    Ich kenne Deny nicht, ich hab keine Ahnung, was er für Probleme hat oder nicht hat, aber ich sehe hier jemanden, der sich ernsthafte Gedanken über ein ernsthaftes Thema macht, das ihn offenbar auch persönlich beschäftigt.
    Und damit sollte man nicht so respektlos, selbstgefällig und arrogant umgehen, wie du es hier tust, licht.
    Dass dir die Geschichte nicht gefällt, hast du ausreichend zum Ausdruck gebracht. Anderen gefällt sie. Ich kann mich in die Gefühle des Erzählers (oder der Erzählerin) jedenfalls gut hineinversetzen.


    *hüstel*
    Darum geht es hier aber auch nicht, es geht nicht um den ERZÄHLER, sondern um die GESCHICHTE!
    Wenn es um den Erzähler gehen soll und man auf selbigen Rücksicht nehmen soll, dann gehört diese Geschichte dahin, wo sie leider nicht ist.... ANFÄNGERFRED!


    Ich persönlich fand Lichts Wortwahl übrigens noch recht höflich.


    Wäre ich zuerst hier gelandet, hätte da lediglich gestanden:


    - GEHÖRT HIER NICHT HIN! BITTE VERSCHIEBEN! ;-)

  • Deny hat nicht um Verschieben gebeten.
    Er wollte Kritik und hat sie bekommen.
    Was er daraus macht, bleibt ihm überlassen.
    Es ist nicht das erste mal, daß er so etwas mitmacht, er ist schon lange bei den Eulen.


    Dazu hat er noch ein Quantum platter Herumpsychologisiererei über seinen vermeintlichen Seelenzustand bekommen, da Erzähler und Autor gründlich verwechselt wurden.
    Auf den Zinssatz hätte er vermutlich verzichten können - ich übrogens auch, da ich das Pech hatte, es zu lesen - , aber wie gesagt, was er daraus macht, bleibt ihm überlassen.


    Die Ansätze der Geschichte finde ich nach wie vor in Ordnung.


    :wave

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    ...da Erzähler und Autor gründlich verwechselt wurden.


    da fragt sich nur, von wem .... sorry, ohne Denys Vor- und Nachbemerkungen könnte man in aller Gutwilligkeit davon ausgehen, daß da jemand weitgehend von seiner Person absieht ... Der Autor macht diese Deutung selbst unmöglich.


    Enys Hinweis darauf, dass Abhauen einfach scheisse ist, ist keine platte Herumpsychologisiererei. Die dann zu leiden haben, wenn jemand Liebes plötzlich weg ist, können davon Lieder singen ...


    Sorry, ich verstehe die Behandlung mit Samthandschuhen immer weniger. Und wer meint, Deny damit zu helfen, dass man ihm nicht klar die Wahrheit sagt, der irrt. In welcher Form die Wahrheit dann serviert wird, ist eine andere Frage. Ihm aber einzureden, sein Mist sei gut, ist sträflich, denn das beraubt ihn der Möglichkeit, sich selbst angemessen einzuschätzen.

  • Deny wollte Kritik, vor allem konstruktive, deshalb steht der Text hier und nicht bei den Anfängern. Konstruktive Kritik heißt aber für mich, dass man einen Autor ermutigt, indem man ihm einerseits sagt, wo es hapert und wie er das verbessern kann. Indem man aber auch andererseits die guten Anstätze hervorhebt und den Autor in die Richtung weiterarbeiten lässt.
    Nicht, indem man ihm sagt: Was du machst ist eh alles Scheiße.


    Deny hat lediglich um einen respektvollen Umgang mit seinem Text gebeten. Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, oder?
    Eny macht vor, wie das geht.


    @Babyjane: Der Erzähler ist die Figur in der Geschichte, der Autor ist derjenige, der sie geschrieben hat. Das ist ein Unterschied.


    @licht: Spar dir dein dämliches Grinsen. Du liegst (wie so häufig) kollossal falsch in dem, was du mir unterstellst.

  • Zitat

    Original von flashfrog
    Deny wollte Kritik, vor allem konstruktive, deshalb steht der Text hier und nicht bei den Anfängern. Konstruktive Kritik heißt aber für mich, dass man einen Autor ermutigt, indem man ihm einerseits sagt, wo es hapert und wie er das verbessern kann. Indem man aber auch andererseits die guten Anstätze hervorhebt und den Autor in die Richtung weiterarbeiten lässt.
    Nicht, indem man ihm sagt: Was du machst ist eh alles Scheiße.


    Ich habe grad ein Déjà-vu.
    Aber das täuscht vermutlich nur.
    Ganz bestimmt.


    :lache

  • Wer die Reihenfolge der postings aufmerksam verfolgt, wird feststellen, daß die ersten postings, die platt herumpsychologisieren, postings des Kandidaten licht sind.


    Ich weiß nicht, was der Tankwart empfiehlt, ich empfehle einen Besuch beim nächstgelegenen Optiker.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Soweit ich weiss, sind fragen fragen und ist eine Textdeutung eine Textdeutung oder sehe ich das falsch, dann korrigier mich bitte, aber dann bitte mit Belegen am Text, magali?

  • Belege am Text?
    An Deinem wäre wohl angebracht. Lies es nach. Bis zu dem lustigen Verweis auf den Gestandnishorst.
    Was Deny mit Rezepten für Kekse für seine Geschichte tun soll, habe ich einfach nicht begriffen.



    deny


    Seeadler.


    kannst Du nicht mal kreischen? es ist Deine Geschichte.
    Du wirst Dich doch wohl von so ein bißchen Spatzengekäckel nicht beeinrducken lassen?

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Lieber kackende Spatzen als Eulen, die von Punkten reden und Kommas setzen.


    Was ich damit sagen will?
    Wenn es hier wirklich um Denys Text gehen sollte (und das sollte es - da fass ich mir gerne auch mit an die eigene Nase), dann sollte es auch um Denys Text gehen. Und nicht in weiteren Seitenhieben enden.

  • Zitat

    Original von Waldlaeufer
    Wenn es hier wirklich um Denys Text gehen sollte, dann sollte es auch um Denys Text gehen. Und nicht in weiteren Seitenhieben enden.


    :write :write

    Logisch: Wer immer den anderen hinterherläuft, wird niemals Erster sein.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Eny ()

  • Wie schön, daß endlich einige meiner Meinung sind.
    Danke an Waldläufer, Eny und flashfrog.


    Es geht um den Text. Zu dem ich bereits meine Meinung geäußert habe.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Hallo Deny,
    ich habe Deinen Text jetzt einige Male gelesen und darüber nachgedacht, warum mich die Geschichte nicht so wirklich mitreißt. Neben ein paar Dingen, die ein wenig unlogisch im Zusammenhang sind (siehe Enys ausführliche Analyse, die ich wirklich gut und fair finde) ist es für mich hauptsächlich Folgendes: Ich als Leserin habe die ganze Zeit das Gefühl: Jetzt haut der/die ab, aber das wird vermutlich nirgendwohin führen. Der Erzähler wird in Berlin aus dem Zug steigen und keinen echten Plan haben, was er da soll. Was möchte er eigentlich erreichen? Ich habe den Eindruck, er möchte es vor allem den "anderen" (Eltern, Klasse, Freunde) mal so richtig zeigen. Die sollen sich mal Sorgen um ihn machen. Okay, das schafft er vielleicht, indem er abhaut. Wenn das die Geschichte wäre, dann müsste aber noch mehr Dramatik hinein. Es ist eine Kurzschlussreaktion! Der Erzähler ist im Gefühlschaos! Wie fühlt er sich, wenn er sich vorstellt, dass sein Abschiedsbrief ankommt? Und so weiter. Vielleicht klingelt auch plötzlich sein Handy - irgendein Freund ist dran ... oder seine Mutter. Und jetzt? Vielleicht könnte die Geschichte zu einem überraschenden Ende kommen.


    Aber wenn es um eine echte Flucht in ein neues Leben geht (wie am Ende angedeutet) fehlt die Perspektive, finde ich. Der Erzähler hat Probleme. Er ist minderjährig und schulpflichtig. Wer weiß, ob er bei seiner Chatbekanntschaft unterkommen kann. Es scheint eine Frage der Zeit zu sein, dass er irgendwo aufgegriffen und nach Hause zurückgeschickt wird. Egal, wohin man geht, man nimmt sich selbst ja überallhin mit. Und seine Probleme auch. Wenn der Erzähler nicht noch einen echten Joker im Ärmel hat (zum Beispiel die Einladung zur Eignungsprüfung für eine besondere Ausbildung, eine "richtige" Anlaufstelle in Berlin, seinen leiblichen Vater, den er gefunden hat ... ) ist es absehbar, dass der Erzähler irgendwann ziemlich deprimiert wieder zu Hause auftaucht. Und deshalb finde ich die Geschichte nicht so spannend.


    Vielleicht kannst Du ihr ja noch eine Wendung und dadurch mehr Tiefe geben?


    Viele Grüße
    Ida :wave

  • Ach ja, ich hab was vergessen... (Alzheimer?)
    Den Titel.


    Das er englisch ist stört mich nicht so. Es geht ja um eine sechzehnjährige Jugendliche. Da gibt es eine Vermischung von Englisch und Deutsch, auch Denglisch genannt.
    Für mich passt die Sprache.


    Way away hört sich nicht schlecht an. Aber die Übersetzung ist (wie magali schon sagte) ein bisschen merkwürdig: Weg weg. :gruebel


    Ich denke die ganze Zeit an Runaway Train von Soul Asylum... Vor allem, da sie MP3-Player hört...


    Aber das ist Sache des Autors.



    Eny (ist auch schon wieder weg, sich ärgernd, dass sie den Titel vergessen hat)

  • Unabhängig von der RS, aus der Story und dem Grundgedanken hätte man was machen können. Nur leider stimmt die vorn und hinten nicht. Klingt irgendwie wie eine der 1000 Ausreden meiner Kids. :grin


    Für mich ist es auch eine ErzählerIN. Eindeutig. Welcher Bengel heißt schon Dshinnie oder lässt sich so nennen. :rolleyes
    Enys Vorschlag zu Titel find ich klasse. Die Runaways waren in den 70ern eine tolle Mädchenband! ;-)Einer ihrer Songs war "Neon Angels on the Road to Ruin". Passt doch wie die Faust aufs Auge.


    deny


    Mich würde mal interessieren wie viel Wahrheit in der Geschichte steckt. Kannst mir gern ne PN schicken wenn du hier nichts reinschreiben magst.


    Grüße aus Berlin, das gaaanz anders ist als das was du in deiner Lieblingsserie zu sehen bekommst ;-) :wave


    @licht


    You made may day! :rofl Deine psychologischen Erklärungen sind ne Wucht!
    Ich hoffe du machst mit deinen Schäfchen keine solchen Spielchen. :nono

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Heaven


    in der ursprünglichen Version stand da 'Deny'.
    Einer der Punkte, warum ich darauf hinwies, daß Erzählerfigur und Autor zu nahe beieinander liegen.
    flashfrog brachte dann eine weibliche Erzählstimme ins Spiel, woraufhin der Autor eine Weile nachdachte und schließlich einen Änderunsgversuch in die Wege leitete.


    :wave

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • OT

    Zitat

    Original von magali
    Wie schön, daß endlich einige meiner Meinung sind.
    Danke an Waldläufer, Eny und flashfrog.


    Es geht um den Text. Zu dem ich bereits meine Meinung geäußert habe.


    Dass es um den Text gehen sollte, sind wir uns einig.
    Dennoch hat sich für mich hier etwas anderes thematisch entwickelt.
    Es tut mir leid, aber wie viele Maßbänder hier angelegt werden, mag ich gar nicht mehr zählen.
    Lichts Kommentar und seine Meinung zu dem Text war für mich durchaus angemessen.
    Der Tonfall, der ihm entgegengebracht wurde, an einigen Stellen nicht.