La Vie en Rose - Edith Piaf

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    Frankreich 2007 - Originaltitel: La Môme -
    Regie: Olivier Dahan - Darsteller: Marion Cotillard, Sylvie Testud, Pascal Greggory, Emmanuelle Seigner, Jean-Paul Rouve, Clotilde Courau, Jean-Pierre Martins, Gérard Depardieu -
    FSK: ab 12 -
    Länge: 140 min. -
    Start: 22.2.2007 (3. Woche)


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    Beschreibung


    Schon als kleines Mädchen landet sie auf heruntergekommenen Straßen des Pariser Bezirks Belleville, und doch schafft sie es ins glitzernde Rampenlicht von New Yorks berühmtesten Konzertsälen – Edith Piafs Leben war ein einziger Kampf. Ein Kampf um Liebe, Leidenschaft, Anerkennung, Überleben und Leben.


    Von der Mutter verlassen, aufgewachsen in größter Armut, umgeben von Nutten und Zuhältern, machte ihre magische Stimme sie zum Weltstar auf beiden Seiten des Atlantiks. Unvergessen ihre Live-Auftritte und ihre unverwechselbaren Interpretationen von Liedern, die durch sie auf der ganzen Welt berühmt wurden, wie „La vie en rose“, „Milord“, „Hymn to Love“ „Non, je ne regrette rien“ und viele mehr. Aber auch ihre leidenschaftlichen Affären und die Freundschaften mit bedeutenden Zeitgenossen – Yves Montand, Jean Cocteau, Charles Aznavour, Box-Weltmeister Marcel Cerdan und Marlene Dietrich – rückten sie immer wieder ins Rampenlicht.


    Nie gab Edith Piaf den Kampf mit ihrem Schicksal auf. Höhenflüge und Glück wechselten sich ab mit Dramen und tragischen Abstürzen. Die Welt feierte sie und nahm ebenso Anteil an ihrem Schicksal, und allen war klar, dass sich der „Spatz von Paris“, wie sie liebevoll genannt wurde, irgendwann einmal die Flügel verbrennen wird ...


    Die Rolle der Piaf, der berühmtesten Sängerin Frankreichs, ist für eine französische Schauspielerin die Rolle ihres Lebens. Marion Cotillard, die vor kurzem noch Russell Crowe in Ridley Scotts „Ein gutes Jahr“ den Kopf verdrehte, nimmt die größte Herausforderung ihrer Karriere an – und besteht mit Bravour. Sie wird zur Göttin oder eher zum Straßenmädchen des Chansons, rührt mit ihrer Mischung aus Leidenschaft, Verzweiflung, Energie und Lebenslust zu Tränen. Regisseur Olivier Dahan („Die purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apokalypse“) zeigt in seinem an Originalschauplätzen in Paris, aber auch in Prag und Los Angeles entstandenen Biopic, dass eine große Künstlerin nicht ihrem Land, sondern der ganzen Welt gehört.


    Ihre Musik machte sie zur Kosmopolitin. Mit fantastischen alten und neuen Einspielungen ihrer berühmtesten Chansons setzt der Film auch der unvergessenen Musik der Piaf ein Denkmal. Große Namen wie Gérard Depardieu, Sylvie Testud, Jean-Paul Rouve oder Emmanuelle Seigner spielen an der Seite von Marion Cotillard und lassen ein altes, unvergängliches Stück Paris auferstehen.


    Der Spatz von Paris fliegt wieder!


    (Quelle: Constantin Film)



    Meine Meinung
    Ein wirklich bewegendes Stück Film und Musikgeschichte.
    Die Piaf, eine ganz Große unseres Jahrhunderts und doch eine bedauernswerte Persönlichkeit.
    Nichts hat sie bereut, alles mitgenommen und das beste Lied aller Zeiten gesungen....
    Viele Schicksalsschläge und wenig Glück war ihr vergönnt, trotzdem stimmt einen der Film nicht traurig, er bewegt, er rührt an, aber er will kein Mitleid.


    Ein toller Film mit phantastischen Schauspielern und einem scheinbar grandiosen Regiesseur.


    Wir haben ihn in einem fast leeren Kino genossen... was zum Genuß noch mehr beitrug.


    ANSEHEN! :peitsch

  • Mich würde noch interessieren, ob die Schauspielerin, die die Piaf darstellt auch selber singt, oder ob sie zu Playbacks so tut als ob....


    ...weil das meiner Meinung nach immer ein sehr problematisches Procedere ist....

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Der Gesang stammt ausnahmslos von Edith Piaf selbst.
    Ich bin sehr kritisch, was das angeht und mir ist nicht ein Patzer der Schauspielerin aufgefallen.

  • Ich bin vor 2 Tagen durch Zufall drueber gestolpert, dass der Film im JUNI bei uns anlaufen wird. Hab mich einerseits riesig gefreut, andererseits aber auch Sorge gehabt. Denn bei so einer starken Persoenlichkeit wie Piaf kann man im Film auch vieles falsch machen.


    Bin froh zu hoeren, dass ihr ihn voll positiv bewertet. Ich hoffe dringend, dass ihn nicht verpasse. Denn er wird in einem kleinen Programkino laufen, das nicht viel Werbung macht.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich