Die Geständnisse des Grafen Dracula - Fred Saberhagen

  • Ich hab das Buch letztens begonnen, aber ich kann mich nicht wirklich damit anfreunden. Alles in allem trifft dieses Buch für mich nicht den Charakter eines geheimnisvollen, anziehenden, mächtigen Vampirs, dessen Werte, Wissen und Erfahrungen und so auch Intentionen und Handlungen von einem Menschen abweichen. Für mich jedoch ist Dracula nicht deshalb toll im Sinne er gehört zu den "Guten", sondern faszinierend, Meiner Meinung nach nimmt ihm das Buch seine düstere, geheimnisvolle Seite und macht ihn zu einem schmachtenden, gutherzigen Mann.

  • Ich fand diese Version des 'Dracula' auch sehr gut.
    Von der Atmosphäre klasse und auch die Sprache war nicht zu 'gestelzt'.


    Vor allem: Es passte! Dracula mit all seine 'Ansichten' dem ganzen Hintergrund (Rumänischer Edelmann der gegen die Osmanen gekämpft hat, den Glauben verteidigte und damit eigentlich ja als 'gute Christ' gelten kann.) Besonders klasse hat mir da die Szene zwischen Dracula und Van Helsing auf dem Friedhof gefallen.


    Einfach toll, wie die eine Reaktion auf eine Handlung in dem einen Buch aus der einen Sichtweise so interpretiert wird und im anderen Buch aus einer anderen wieder genau Gegenteilig, aber auch das absolut Sinn macht.


    Allerdings sollte man wirklich das Original gelesen haben (am besten noch kurz vorher) dann werden diese ganzen in einem anderen Licht beleuchteten Parallelen um so 'auffälliger'.


    !0 von 10 Punkten. Die absolute Empfehlung meinerseits