Aus-/Weiterbildung ab 40

  • Vielleicht könnt ihr mir mit einem Tipp weiterhelfen.


    Im Moment bin ich massiv am Nachdenken, wie es beruflich bei mir weitergehen soll. In meinem Arbeitsleben habe ich schon viel gemacht, einiges nur kurz, manches länger.


    Meine Berufslaufbahn sieht bis jetzt so aus:


    - Qualifizierender Hauptschulabschluß Anfang der 80-er
    - Ausbildung zur Hauwirtschafterin (Naja, Bestanden aber nicht wirklich mein Ding)
    - Mittlere Reife nachgeholt
    - Ausbildung zur Industriekauffrau - 87 war ich damit fertig
    - Arbeitslosigkeit da keine Übernahme durch Ausbildungsbetrieb, Währenddessen Weiterbildung beim BFZ (hauptsächlich kaufmännische Themen)
    - Büromädchen für Alles bei einem Natursteinunternehmen (88 - 90), Musste damals dann gehen weil die Tochter des Firmenchefs meinen Job übernahm
    - kurzfristig Arbeitslos
    - von 90 - 92 bei einem Ingenieur, der mich hauptsächlich einstellte, weil er vom Arbeitsamt Zuschüsse für mich bekam. Als die Frist vorbei war hat er mir gekündigt und sich die nächste geholt
    - von 92 - 98 Selbstständig mit einem Schreibbüro, habe da in dem Zusammenhang auch Seminare organisiert.
    in diese Zeit fiel auch meine Schwangerschaft + eine massive Erkrankung (Thrombose mit anschließender Lugnenembolie sowie mehrerer Notoperationen)
    - von 98 - 2001 habe ich bei einem Call-Center gearbeitet - Business to Business, hat mir richtig spass gemacht, konnte ich aber auf Dauer nicht durchhalten, weil ich im Schnitt einen Arbeitsweg von rund 2 Stunden am Tag hatte und ich Probleme mit meiner Familie deswegen bekam. (War teilweise rund 15 Stunden am Tag von zuhause weg)
    - ab 2001 hatte ich mehr oder weniger kurzfristige jobs, die mir mal mehr und mal weniger spass machten. Zudem musste ich feststellen, dass mein Durchhaltevermögen ziemlich angeknackst ist / war, was durchaus auch daran lag, dass ich immer frustrierter wurde.
    So hatte ich z.B. einen Job bei einem bundesweit tätigen Dachisolierungs-Hersteller, der aber nach 3 Monaten wegen Insolvenz des Unternehmens perdü war, bei einer Arbeitgeberin bekam ich meinen Lohn nicht (die bezahlte auch Sozialabgaben nicht etc)
    Ein Call-Center das ich für ein Reiseunternehmen aufbaute läuft heute noch sehr gut, allerdings war das Betriebsklima dort mehr als bescheiden. Dort wurde ich rausgemobbt.


    Tja - und nu steh ich da und überlege mir ernsthaft wie es weitergehen soll. Da ich einen Großteil meiner Jobs ab 2001 im Rahmen der Nebenerwerbsselbstständigkeit absolviert habe gibt es hierfür keine Zeugnisse, die mir weiterhelfen könnten. Tendenziell sehe ich eine Chance darin, entweder eine fachbezogene Weiterbildung durchzuführen, die mir wieder auf die Beine helfen kann - nur hab ich keinen blassen Schimmer im Moment was da wirklich was bringen kann - oder komplett eine neue Schiene einzufahren. Sprich, eine Umschulung durchzuführen. Meine Tochter ist mittlerweile 14 und kommt auch ohne mich ganz gut zurecht, zumal ja auch immer jemand im Haus ist.


    Probleme sehe ich halt auch darin, dass ich mich um meine Mutter kümmern muss (die ist fast 70 und geht doch sehr in Richtung Alzheimer) Zudem bin ich im Moment auch gesundheitlich nicht wirklich gefestigt, was aber auch an der allgemeinen Situation liegt (eben im Moment keine berufliche Perspektive etc.)


    Wenn sich jemand durch mein wirres Geschreibsel durchgekämpft hat und versteht was ich meine - bitte Tipps, was es in meinem Alter noch für Möglichkeiten gibt.


    Gruß


    Telefonhexe

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Warst du schonmal beim Arbeitsamt und hast da nachgefragt?


    Nein, war ich noch nicht. Ich trag mich mit dem Gedanken zwar schon länger (also, dass bei mir da was passieren muss und soll) aber ausformuliert wie es mir dabei geht, was ich dabei fühle, und wo ich evtl hinwill habe ich erst heute.


    Zitat


    bzw. weisst du überhaupt was du machen willst??
    Und mach das mal unabhängig von der Zukunft, die du gar nicht kennst.


    hmm was ich machen möchte .. das ist ja die Frage - ich bin da im Moment mehr als planlos. Auf der einen Seite fände ich gut, was alle meine bisherigen "Geschichten" - sprich alle meine beruflichen Erfahrungen die ich bisher sammeln konnte - vereinbaren können, auf der anderen Seite bin ich mir da eben nicht schlüssig WAS ich überhaupt will.


    Eine Möglichkeit die mir gefallen würde, wäre z.B. Ökotrophologie, was aber dann evtl. mit einem Studium verbunden wäre - und das evtl auch weiter weg. Und da bin ich mir nicht sicher, ob da meine bisherige schulische Laufbahn ausreicht.


    Thema Ernährung - würde mich sehr interessieren, nur, ob ich dafür geeignet bin (schwer übergewichtig) ist eine andere Frage. (geht ja auch ein bisschen in Richtung Ökotrophologie)


    Ich bin kunsthandwerklich interessiert - im Designbereich wäre eine Möglichkeit - nur ich kann z.B. nicht wirklich gut malen. Auch habe ich manchmal feinmotorische Probleme. Allerdings komme ich mit Computerprogrammen in der Regel gut zurecht.


    Generell würde mich halt mal interessieren, was es denn für Möglichkeiten gibt - (und nochmal zum Thema Arbeitsamt: ich glaube, die hätten für mich im Moment nicht wirklich die guten Empfehlungen, weil die gerade bei uns in der Ecke massiv mit Hartz IV beschäftigt sind)


    Gruß


    Telefonhexe


    Plan- und ratlos

  • Zitat

    Original von Telefonhexe


    Plan- und ratlos


    Yo..das ist es


    Das was du oben geschrieben hast an Berufswünschen, wenn man das so nennen kann, sind Träumerein, nichts Handfestes


    Du musst dir wirklich erst klarwerden WAS du tatsächlich willst.
    Willst du Geld verdienen, willst du nur aus "Hobby" arbeiten gehen.


    Und nicht jetzt schon anfangen alles negativ zu sehen, in Bezug auf Arbetsamt, Oma und übergewichtig u.s.w.


    Versuche mal in einigen Bereichen Praktikas zu machen, einfach um dir klarer zu werden.

  • Gehe doch erstmal die Samstagszeitung durch und schaue, wonach die Betreibe in deiner Umgebung suchen- wonach also ein tatsächlicher Bedarf besteht. Dann solltest du ein Berufsbild prüfen, das möglichst mit deier LEbens- und Berufserfahreung deckungsgleich ist und durch Fortbildung die fehlenden Elemente ergänzen.

  • Also ich würde dir auch zu einer fundierten Berufsberatung beim Arbeitsamt raten. Da sitzen Leute, die ausgebildet sind, dir dabei zu helfen, deine eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen, und die darüber hinaus auch in der Lage sein sollten, das gefundene Berufsbild mit dem Angebot auf dem Arbeitsmarkt abzugleichen und auf Zukunftsausichten hin abzuklopfen.


    Mach einen Termin bei denen, das hilft dir meiner Meinung nach am besten weiter. Viel Erfolg! :wave Das Leben ist mit Anfang 40 noch nicht auf dem absteigenden Ast, außer du lässt dich runterfallen. ;-)

  • Was das Arbeitsamt angeht, habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.
    Ich habe damals, als ich mit der Handelsschule fast fertig war, mich beraten lassen und der Typ hat mir dauernd erzählt, dass ich Mathe studieren soll - weil seine Tochter das auch macht....
    Ich würde also nicht zum Arbeitsamt gehen.


    Hast du denn ne Ahnung, welcher der Jobs dir am Besten gefallen hat?


    Warum solltest du als Übergewichtige nicht geeignet sein als Ernährungsberatung? Das ist nur das vorgefertigte Bild vieler Leute. Du kannst dich doch gesund ernähren und trotzdem dick sein.... Finde ich zumindest.


    Ich finde die Idee mit Praktika machen gar nicht schlecht.


    Ich denke, du hast kein Durchhaltevermögen gehabt, weil dir viele Sachen vielleicht einfach nicht gefallen haben.

  • Hallo booklooker,
    ich nehme mal an, dass sich deine Erfahrungen auf einen Mitarbeiter der Agentur für Arbeit beziehen (so liest sich dein Beitrag). Deswegen den ganzen Laden zu verteufeln, halte ich für voreilig. Ich weiß nicht, wieviele Berufsberater bundesweit bei der BA tätig sind, aber einige Tausend werden es wohl sein. Vielleicht kommt TH in ihrer Stadt ja an einen kompetenten Berater. Einen Versuch ist es wert, es kostet nichts, außer etwas Zeit.

  • Idgie, stimmt - ich halte von der Agentur für Arbeit im Allgemeinen nichts.
    Ok - versuchen kann man es - natürlich, aber wie gesagt, mir wurde zwei Stunden lang erzählt, dass ich Mathe studieren kann, weil ich so viel damit machen kann etc. Dabei hab ich nicht mal Abi, das hätte ich auch erst nachholen müssen....


    Ich denke aber, dass sie vielleicht dort auch falsch beraten wird und am Ende genauso da steht wie jetzt....

  • Ich frage noch mal nach:
    Auf wie viele Erfahrungen außer den zwei Stunden mit dem matheliebenden Berater blickst du zurück? Reichen diese Erfahrungen für ein


    Zitat

    ich halte von der Agentur für Arbeit im Allgemeinen nichts.


    aus? Ein schwarzes Schaf färbt nicht die ganze Herde.

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ich frage noch mal nach:
    Auf wie viele Erfahrungen außer den zwei Stunden mit dem matheliebenden Berater blickst du zurück? Reichen diese Erfahrungen für ein



    aus? Ein schwarzes Schaf färbt nicht die ganze Herde.


    Gute Frage :-)


    Ja, ich war ein Mal bei der Beratung, aber ich kenne die Gespräche, die mein Bruder mit denen geführt hat und diverse Leute, die ich kenne. Es waren alles so Pfeifen.... Oder immer ein und derselbe, das weiss ich natürlich nicht.


    Darf ich fragen, warum du so viel von der Agentur für Arbeit hälst?
    So kommt es jedenfalls rüber.


    Edit: Mein Freund muss beruflich mit dem Arbeitsamt zusammenarbeiten und sagt auch, dass die total überfordert sind, Leuten zu helfen, die keine Arbeit haben. Und genau das war auch immer mein Eindruck. Mein Eindruck hat sich durch seine Erzählungen noch verstärkt.

  • Nein, ich habe keine feste Meinung über die BA und ich arbeite dort auch nicht. Ich bin nur sehr vorsichtig, was das Abfassen genereller Meinungen betrifft. Da wird leicht aufgrund der einen oder anderen schlechten persönlichen Erfahrung ein Urteil über eine ganze Einrichtung - in diesem Fall halt die BA - gefällt und das halte ich für bedenklich.


    Klar sind die Mitarbeiter bei 5 Mio Arbeitslosen ziemlich ge(über)fordert. Eine Abteilung muss die Leute mit dem nötigen Geld versorgen und die anderen sollen das Wunder der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt vollbringen. Eine Aufgabe die angesichts der Vielzahl der fehlenden Stellen und bei völlig unterschiedlichen Qualifikationen der Bewerber schwierig bis unmöglich erscheint.


    Trotzdem sitzen unter den Mitarbeitern aber sicher ein paar (ganz wenige kenne ich) die ihren Job ernst nehmen, auf den Bewerber und seine Wünsche eingehen und ihn so gut es geht beraten.


    Kurz gesagt mag ich es nur nicht, wenn der Eindruck entsteht, als müssten die Mitarbeiter der BA die Prügel für die missliche Lage auf dem Arbeitsmarkt einstecken. Das haben sie sicher so kollektiv nicht verdient. Ich möchte vielmehr dafür plädieren, sich selbst bei Bedarf einen Eindruck zu verschaffen und solche Beratungsmöglichkeiten nicht von vorn herein auszuschliessen, nur weil man jemand kennt oder gesagt bekommt, dass da nur Pfeifen sitzen. ;-)

  • Sagen wir mal so, auch die Arbeitsberater haben ihr "Kreuz" zu tragen.
    Wieviele erscheinen da täglich und wollen gar nix, ausser Kohle.


    Ständig fallen vielen Leuten tausend Ausreden ein, warum sie dies und das nicht tun können....wenn ein Arbeitsberater sieht, dass jemand echtes Interesse hat, dann gibt er sich auch Mühe

  • Ich finde, die sollten sich von Anfang an Mühe geben und nicht erst mal davon aus gehen, dass alle Sozialschmarotzer sind.


    Ich habe schon keinen Bock drauf, dass ich vielleicht irgendwann mal in der Lage bin und dahin muss und dann behandelt wäre, als wäre ich faul und hätte keinen Bock irgendwas zu machen. Und genauso läuft das da... Erst urteilen die, und dann werden die Leute eingeschätzt...


    Ich weiss, dass es auch immer Ausnahmen gibt. Das ist immer und überall so. Ich verurteile ja nicht alle, die dort arbeiten. Aber das, was man hört, und meine Erfahrung - die schon Jahre zurück liegt, zeigt mir, dass es sich nicht gebessert haben kann. Schon damals bin ich behandelt worden, als wenn ich keine Lust hätte, nur weil ich gesagt habe, dass ich kein Mathe studieren will.... Ob ich keine Lust hätte zu lernen. Darum gings nicht. Es war das schlimmste Gespräch, dass ich jemals erlebt hab! Ich lass mir nicht erzählen von einem Menschen,der mich nicht kennt, dass ich faul bin. Denn ICH war dort, damit der Mann mir sagt, was ich mit meiner Ausbildung (schulisch) für einen Job machen kann. Nicht, dass er mir sagt, dass ich Abi nachmachen soll und ne Sache studieren soll, auf die ich keine Lust habe.

  • Booklooker natürlich gibt es, wie in jedem Job..gute Leute und weniger gute eben


    Aber das meinte ich auch gar nicht, wenn man an eine Sache direkt negativ herangeht, wie es Telefonhexe, nach meiner Wahrnehmung tut, gleich alles schlecht redet, hat jeder Mensch, auch der Arbeitsberater erstmal Schwierigkeiten


    Deshalb nochmal mein Tipp, erstmal klarwerden was sie will, dann dies in Angriff nehmen

  • Nachdem ich mich gestern durch ein tiefes Loch gekämpft habe, sehe ich heute einiges wieder ein bisschen lockerer.


    Meine Vorgehensweise wird wie folgt aussehen:


    - Mich erst mal vernünftig informieren, was für Weiterbildungsmaßnahmen erst mal bei mir träfen - zur Not bei der Arbeitsagentur, aber wirklich arbeitslos melden will ich mich ja eigentlich nicht - ich kann denen ja nicht die gerade so schön in die richtige Richtung laufende Statistik versauen *G*


    - Vermutlich - also bitte nicht festlegen - werde ich mich hauptsächlich im kaufmännischen Bereich weiterbilden, was den Vorteil hätte, dass ich meine Nebenerwerbsselbstständigkeit auf Dauer evtl. doch in eine richtige umwandeln kann. Nur brauch ich da auch den zündenden Gedanken, wie ich da überhaupt vorgehen will


    - außerdem habe ich noch ein kleines bisschen Zeit - es stimmt, mit 41 gehört man noch nicht zum alten Eisen, allerdings sind halt schon ein paar Rostflecken vorhanden.


    Bis jetzt habe ich es noch immer geschafft, "jobs" zu bekommen. Nur war dies halt leider nie wirklich von Dauer.


    @ Alexx
    lol - nein, ich empfand das nicht als negativ herangehen. Wenn ich wirklich negativ an die Sache herangehen würde, dann hätte ich hier auch niemals das Posting abgesetzt. Aber Fakt ist nun mal, dass ich aus gesundheitlichen Gründen bereits seit rund einem Jahr keiner irgendwie gearteten Tätigkeit nachgehe - und so eine lange Pause zieht schon mal die eine oder andere negative Gedankenströmung an sich heran.


    Mir geht es hauptsächlich um Ideen: Was kann ich mit meiner Vorbildung - denn gebildet halte ich mich durchaus - machen? Was kann Erfolg versprechen? Auf welchem Weg ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, nicht wieder in 2 oder 3 Jahren vor Trümmern zu stehen und wieder auf die Suche nach etwas neuem zu gehen?


    Dass mir da niemand ein Patentrezept geben kann - logisch, klar und auch hinlänglich bekannt. Aber eine Idee hat noch nie geschadet.


    Gruß


    Telefonhexe

  • Zitat

    Original von Telefonhexe
    ...arbeitslos melden will ich mich ja eigentlich nicht


    Musst du ja gar nicht. Das ist nicht Voraussetzung, um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. :grin


    Ich drück dir die Daumen, dass du für dich das Richtige findest! Und halt uns weiter auf dem Laufenden. :-)

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Booklooker natürlich gibt es, wie in jedem Job..gute Leute und weniger gute eben


    Aber das meinte ich auch gar nicht, wenn man an eine Sache direkt negativ herangeht, wie es Telefonhexe, nach meiner Wahrnehmung tut, gleich alles schlecht redet, hat jeder Mensch, auch der Arbeitsberater erstmal Schwierigkeiten


    Deshalb nochmal mein Tipp, erstmal klarwerden was sie will, dann dies in Angriff nehmen


    Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sie negativ an die Sache rangeht.... :gruebel

  • Mir ist schon öfter aufgefallen, dass ich andere Wahrnehmungen habe.. :gruebel


    Egal..sie soll mal auf die IHK Seite ihrer Stadt gehen, da gibts Massenhaft Tipps was man alles im kaufmännischen Bereich tun könnte, bzw. sich weiterbilden, so hat sie gleich was in der Hand wenn sie zum Arbeitsamt geht um sich beraten zu lassen