'Mio, mein Mio' - Seiten 001 - 068

  • Danke Wolke!
    Na dann kann es ja losgehen mit unserer zweiten Leserunde! :bruell
    Herzlich willkommen, an alle, die mitlesen wollen! :wave


    Ich habe die ersten beiden Kapitel schon gelesen, war ja nicht schwer, da auch dieses Buch für Kinder ist. Es liest sich sehr schön, schnell und verständlich.
    Mir tut der arme Bosse leid, doch er hat ja nun endlich seinen Papa gefunden und er ist nun dort so glücklich. Ach wenn da nur nicht der Ritter Kato im Lande Außerhalb wäre...

  • Ich habe heute morgen beim Frühstück das erste Kapitel gelesen und es fängt ja ganz schön traurig an.


    Aufgenommen von Leuten, die ihn gar nicht mögen, nicht schön.
    Aber als er dann zu seinem Vater kommt, ist das um so schöner. Und trotzdem denkt er immer an seinen Freund zurück, dem er das alles so gerne erzählen möchte.


    Werde heute abend auf jeden Fall weiterlesen.

  • Ich kenn das aus meine Kindheit dieses "aufgenommen sein von Leuten die einen nicht mögen" Mein Stiefvater konnte mich auch nie leiden, hat mich echt wie Dreck behandelt und mich immer spüren lassen dass ich in seinen Augen nichts wert bin. Ich kann Bosse also nachempfinden. Und ich hatte - so wie er Benka hat - auch eine Freundin mit der war ich jeden Tag zusammen und sie hatte genau wie Benka auch ne tolle, intakte Familie und und und....
    Ich find das Buch bisher ganz schön und sehr phantasievoll!

  • Ich habe auch (schon / erst :grin) Kapitel 1 gelesen.


    Es fängt wirklich nicht sehr schön an, aber er findet ja dann doch recht schnell seinen Vater. Vielleicht ein bisschen zu schnell?


    Toll finde ich auch, dass Mio an Benka denkt und ihn vor Glück/Freude/... nicht vergisst.



    Der Schreibstil ist wie bei allen Lindgren-Büchern sehr schön und es ist leicht zu lesen. (Kinderbuch eben.)
    Gut finde ich auch die Fantasie (erfundenes Land, Geist ...).


    Bis jetzt finde ich es ganz gut, obwohl man das nach Kapitel 1 vielleicht noch nicht sagen sollte. (Was nicht heißt, dass ich denke, dass das Buch schlechter wird...).


    *Weiterlesengeh*

  • Bosse, oder besser Mio, erlebt etwas wie es sich wohl jedes Waisenkind wünscht: Er erfährt, dass sein Vater ihn nicht verlassen hat, sondern in Wirklichkeit über all die Jahre suchte, und dass er König in einem fernen Land ist. Manchmal hat man fast das Gefühl, man befindet sich wirklich nur in einer kindlichen Fantasie von Bosse, da praktisch jeder den er trifft ihn an irgendjemand aus seiner Vergangenheit erinnert. Sein Vater ist wie Benkas Vater, nur NOCH schöner und besser, Jum-Jum ist wie Benka nur ist Mio jetzt der Überlegenere, denn sein Vater ist der König, und das wundervolle Pferd Miramis ist die erweiterte Form von Kalle dem alten Brauerei-Pferd, usw.


    Der sprachliche Stil kommt mir wirklich sehr einfach vor, und an manchen Stellen muss ich ganz ehrlich sagen nerven mich die ständigen Wiederholungen. Wenn in einem Satz z.B. 3 oder 4 mal "mein Vater, der König" steht oder egal was Mio neues sieht, es ist immer sofort "das schönste auf der Welt", dann muss ich mich immer wieder daran erinnern, dass es eben für kleine Kinder gedacht ist, die brauchen vielleicht solche Wiederholungen. Allerdings ist mir derartiges in keinem anderen der Bücher die ich von Astrid Lindgren habe aufgefallen (Pippi Langstrumpf, Michl, Ronja Räubertochter). Später wird es sogar noch schlimmer mit den Wiederholungen (Abschnitt Toter Wald). Vermutlich ein Stilmittel um es wie ein altes Märchen klingen zu lassen, da werden ja auch immer wieder Sachen wiederholt, aber mich begeistert es nicht.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Das Buch gefällt mir ganz gut, besonders mit der ganzen Fantasie.
    Welches unglückliche Kind träumt nicht von einer besseren Welt.


    Wiederholungen kamen auch bei "Die Kinder aus Bullerbü" vor. Allerdings nicht so oft. Mio sagt nie, mein Vater. Sondern immer mein Vater, der König.
    Etwas nervig, aber ich denke, dass gerade das Vertraute dann bei den Kindern auch gut ankommt.


    Eine Wiederholung, die im toten Wald (glaube ich) anfängt, fand ich wirklich doof. Nur wir dürfen nicht vergessen, dass dieses Buch für Kinder ist und es dementsprechend geschrieben ist. Kinder brauchen ja die Wiederholungen und können ja, je nach Alter nicht so viele Infos auf einmal aufnehmen.


    Wo ich gerade bei Kindern bin, das Buch ist aber nicht so die heile Welt, wie bei "Michel" oder "Die Kinder aus Bullerbü". Wohl eher was für die größeren Kinder.

  • Da es ein sehr dünnes Buch ist, bin ich auch schon mit dem ersten Teil durch. Es ist schön beschrieben, doch hätte ich am Anfang gerne ein Kapitel über das alte Leben mit Benka, Tante und Onkel gehabt.


    Leider (warum auch immer, es mich da gerade genervt hat), als Mio dann bei seinem Vater war, gingen die Sätze immer so, "..mein Vater der König, ... mein Vater der König...." Das hat mich etwas genervt. HAb ich aber überlesen können und es damit abgetan, dass es ein Kinderbuch ist.


    Am Ende des Kapitels geht nun Mio's Abenteuer los, obwohl er ja (wie Jum-Jum sagt, ja gar nix weiß) ...

  • Weit bin ich gestern Abend nicht mehr gekommen - habe aber Kapitel 2 noch zu Ende gelesen.


    Dieses Mein Vater, der König und Mio, mein Mio nervt schon etwas ... aber man kann wohl drüber wegsehen.


    Irgendwie hatte ich gestern keine Lust weiterzulesen, da es doch etwas nervig war, aber ihr habt wohl recht: Kinderbuch eben.
    Und wie ja schon geschrieben, kann auch ich jetzt drüber wegsehen.



    Ich finde, dass sein "altes Leben" etwas zu kurz erzählt wurde. Man hat darüber etwas gelesen und - schwupps- war er schon im fernen Land.

  • So, nachdem ich jetzt auch über die genaue Kapiteleinteilung informiert bin noch ein kurzer Kommentar zum ersten Abschnitt:


    Mio lernt in diesem Abschnitt einen Teil des Königreiches seins Vaters kennen und gewinnt Freunde. Es gibt noch immer sehr viel, was er nicht weiß, was ihm vor allem dann auffällt, als er vollkommen überrascht ist, dass Miramis durch die Luft galoppieren kann und Jum-Jum das für vollkommen normal hält. Der Kommentar "Wusstest Du das nicht?" wird in den nächsten Abschnitten noch häufiger auftauchen. Aber woher sollte der kleine Bosse das auch wissen?


    Mal abgesehen von den in meinem ersten Posting erwähnten "Mängeln" gefällt mir die Geschichte nicht schlecht. Man merkt ihr zwar schon etwas an, dass sie nicht mehr ganz taufrisch ist, aber das Thema "Abenteuer in einem fernen fremden Land" wird wohl immer aktuell sein.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Hallo,


    Bisher finde ich das Buch nicht schlecht.


    Am Anfang musste ich mir allerdings ins gedächtnis rufen, dass es ein Kinderbuch ist und damit irgendwie auch ein Märchenbuch. Denn zuerst dachte ich, dass geht doch gar nicht, warscheinlich ist er in diesem Park gestorben oder eingeschlafen und träumt.


    Aberd ann hab ich mich einfach mal auf die geshcichte eingelassen.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • So nun auch mein leicht verspäteter Einstieg.
    Mir gefällt dieses Buch bisher sehr gut. Man fühlt den Schmerz den Bosse/Mio erlebt hat als "ungewolltes" Kind seiner Pflegeeltern, wie er seinen Freund Benka um seine intakte Familie beneidet hat. Er kommt in das Land und zu dem Vater den sich, denke ich, jedes Kind in seiner Situation wünscht. Dabei vergißt er nicht die positiven Begegnungen seines früheren Lebens und ist froh über sein jetziges Glück.
    Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht und welche Abenteuer er noch erlebt.
    Die vielen Wiederholungen, die wir Erwachsenen sicher nicht brauchen, gehören denke ich in ein Kinderbuch mit dieser Zielgruppe.
    Ach ja, die Illustrationen finde ich sehr gelungen, die Darstellung von Nonnos Großmutter ist richtig knuffig.

  • Diesen Abschnitt habe ich nun beendet.


    Bis jetzt ist es ein schönes Kinderbuch, mehr aber auch nicht.


    Die Charaktere sind ganz in Ordnung, aber trotzdem zu farblos. Liegt wohl wieder am "Kinderbuch". ;-)
    Es lässt sich flüssig und einfach lesen, Schreibstil ist also ganz gut.
    An die Wiederholungen habe ich mich inzwischen gewöhnt. :grin
    Inhaltlich ist es bis jetzt auch gut - Kinderbuch mit Fantasy.



    So, dann werde ich mal weiterlesen gehen ...