'Der Ruf des Kondors' - Kapitel 01 - 08

  • Eine Frage habe ich noch zu diesem Teil:


    Zu welchem Zweck nahmen die Jungen eigentlich an der Expedition teil. Vermessen und kartiert haben die "Experten" und durch ihre Unkenntnis über das Land, oder wie fährt man mit einem Floß, waren sie eigentlich auch nicht sehr hilfreich. Für die Jungen war es meiner Meinung nach nur ein Abentreuer.


    Zitat

    Original von Pelican
    Blödsinnigerweise führt das bei mir dazu, daß ich Bücher unter 300 Seiten phasenweise noch nicht mal schräg ansehe, obwohl es da auch viele Perlen gibt und ein anständiges Buch schon mal mindesten 800 Seiten hat Grinsen Ich glaube, ich gehöre da aber eher zu den armen Irren.


    Das kommt mir bekannt vor, ehe ich ein Buch kaufe oder bestelle schaue ich, nach der Inhaltsangabe versteht sich, auf die Seitenzahl. Unter 350 Seiten wird nur in ganz großen Ausnahmefällen zugeschlagen. Es muss sich schließlich lohnen!

  • So, ich hab diesen Abschnitt auch gerade beendet.


    Ich kam sehr gut und schnell in die Geschichte rein, was ja anscheinend nicht bei allen der Fall war. Josef und auch der Mapuche-Junge sind mir sehr sympathisch und ich bin gespannt, ob daraus eine Freundschaft entsteht. Aber ich denke schon. :-]


    Auch der Schauplatz Chile bzw. die Einwanderung dort gefällt mir ganz gut. Ich hab noch nie was über Chile gelesen, aber wenns da nicht so viele historische Romane darüber gibt, bin ich ja nicht die einzige.


    Oh Mann, ich stand bei dem Begriff "Hütehunde" total auf dem Schlauch. Hab jetzt bei Google-Bilder Hütehunde gesucht. :gruebel Ich dachte dabei an Hüte = Kopfbedeckungen :bonk Wie kann man nur so dumm sein. :grin

  • Nach einer generellen Leseunmut (furchtbarer Zustand!) und weil ich soviel zu tun hatte, kam ich erst jetzt dazu weiter zu lesen. Mir gefällt das Buch immer besser, da ich gerne solche Geschichten lese und mich für Indianer interessiere.


    Der junge Mapuche ist mir sehr sympathisch, auch wenn er noch nicht so häufig vorkam.
    Ich hoffe mal, dass der schießwütige Don nicht absichtlich auf den Indianer gezielt hat. Aber insgesamt ist die allgemeine Meinung der Siedler von den Ureinwohnern nicht zu positiv. Daran werden so nette Leute wie Feddersen nicht ganz Unschuld haben...


    Die Ehrets werden wohl auch noch eine wichtige Rolle haben, da sie momentan so ziemlich die einzigen Unsympathen außer dem toten Feddersen und dem schießwütigen Don (schöner Name, nicht wahr :chen) sind.


    Die erwähnten Zeitsprünge sind mir aufgefallen, haben mich aber nicht gestört. Ich fühle mich in der Geschichte ziemlich wohl :-].


    :lesend bartimaeus

  • So, nun kram ich mal meine Notizen zum ersten Teil raus:


    Die Geschichte gefällt mir sehr gut, schon nach wenigen Seiten hatte ich das Bedürfniss immer weiter zu lesen.
    Ich fand es schade, dass die verschiedenen Passagen des Buches so kurz gehalten wurden, gerne hätte ich länger und ausführlicher über die Schiffsreise gelesen, hätte mich gerne noch länger in der Stadt aufgehalten und genauer das Leben dort kennen gelernt, ebenso kam mir die Reise des Trupps zum neuen Siedlungsort sehr kurz vor.
    Aber ich habe mir gesagt, dass die Hauptgeschichte ja noch gar nicht richtig angefangen hat und ich wohl nicht erwarten kann, mich Seitenlang mit der Vorgeschichte aufzuhalten (obwohl ich es gerne hätte).


    Als ich gelesen habe, dass es in Chile gleich einen Schützenverein gab, musste ich denken "Oh, diese Deutschen!" Nichts ist ihen heiliger, als ihr Schützenverein (zumindest bei mir auf dem Dorf).


    Ob Ramon wohl der Bruder Raimund ist?
    Was hatte Raimund mit Feddersen zu tun, oder was hat Feddersen mit Raimund zu tun?


    Obwohl mir einiges zu kurz gekommen ist, finde ich, dass Astrid für das Heimweh und die Briefe nach Hause genau die richtige Dosierung gefunden hat. Mehr hätte ich davon nicht ertragen ohne nach einem Taschentuch greifen zu müssen.


    Fazit, der erste Teil hat mir sehr gut gefallen!

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
    (C.-L. de Montesquieu)

  • Zitat

    GabiMeyer
    Als ich gelesen habe, dass es in Chile gleich einen Schützenverein gab, musste ich denken "Oh, diese Deutschen!" Nichts ist ihen heiliger, als ihr Schützenverein (zumindest bei mir auf dem Dorf).


    Ja, das deutsche Vereinswesen. Hier im Dorf gibt es auch u. a einen Schützenverein. Nützt mir jedoch nix - ich kann (und will) nicht schießen. Aber die "Vereinsmeierei" hatte mir auch ein leichtes Grinsen entlockt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wenn man bei uns nicht im Schützenverein ist, gehört man einfach nicht dazu, ein echter ....dorfler ist man erst im grünen Anzug! Ich bin übrigens nicht mehr dabei ;-)

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
    (C.-L. de Montesquieu)

  • Hier auch nicht, wenn man nicht wer weiß wo alles aktiv ist. Ich bin aber - zwar vor über 15 Jahren, doch immerhin - hier zugezogen, und daher sowieso ein Fremder. Und dann noch aus einem anderen Bundesland, da ist dann eh nichts mehr zu machen. ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")