• Hallo!


    Ich habe mich gerade gefragt, wie das bei Euch ist bzgl. der Spannung in Romanen.


    Ist es für Euch interessant, zu lesen Warum etwas geschieht oder Was als nächstes passieren wird ?


    Oder wie meine Oma, die immer zuerst wissen will, wer der Täter war und es dann spannend findet, wie man diesen Täter überführt.


  • Puh! Du stellst Fragen! :lache


    Ich will jedenfalls nicht schon vor dem Schluß wissen, wer der Täter ist, das auf keinen Fall!


    Aber ich will schon wissen, warum etwas passiert und dann natürlich was.


    Wenn nur Dinge passieren und es ist völlig schleierhaft, warum sie passieren und ich frag mich immer, warum derjenige jetzt das wusste oder warum jetzt genau das passiert ist und ich halte es für völlig unrealistisch, dann nervt mich sowas schon.


    Ist damit halbwegs verständlich, was ich damit meine? :gruebel

  • Zitat

    Original von Ronja


    Puh! Du stellst Fragen! :lache



    Ich weiß, aber ich denke mal, dass das auch das Forum belebt und mich interessiert so manches :grin



    Ich bin mir nur nie so sicher, ob andere auch verstehen, was ich eigentlich wissen will. :-(

  • ...
    also ich mag es am liebsten, wenn ich von anfang an mitlese, was der täter so gerade macht, plant etc.
    und demzufolge auch warum - aber nicht weiß, wer es ist...
    wenn ich nur auf seiten des ermittlers stehe und also miterlebe, wie er dem täter auf die spur kommt
    und ihn dann überführt, ist es aber auch ok :grin
    aber ein motiv will ich dann auch :grin

    :flowersgrüssle
    pegasus



    ~man hat nie zu viele bücher, nur zu wenig regal~

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  • Zitat

    Original von Wilma Wattwurm
    Du böse Maus, das hast du in dem Bestseller-Fragebogen von Silvia Stolzenburg abgeguckt. :grin


    Ich kreuze das Warum an - definitely!


    Nicht abgeguckt, mich nur inspirieren lassen :lache


    Die Frage fand ich gut und interessiert mich auch.


  • Das war überhaupt nicht negativ gemeint. Ich dachte mir nur "puh, wie antworte ich jetzt darauf". Woher du diese Frage hast, weiß ich ja mittlerweile auch. :lache


    Ich finde auch, dass solche Fragen das Forum beleben und mich interessiert das auch. Also keine Kritik, sondern Dank an dich, für ein weiters interessantes Thread! :knuddel1

  • mmh, mich interessiert natürlich WER der Täter ist klar. Aber ich will auch immer lesen, wie er denkt, was er als nächstes macht.


    Es ist richtig schön gruselig, einen Mankell zu lesen: Gleich im 1. Kapitel zu erfahren, WAS genau passiert - und dann auf den nächsten 500 (?) Seiten zu erfahren, WARUM er es gemacht hat.. Und WIE man ihm auf die Schliche kommt..


    Oder bei einem richtig guten KING - wenn sich alles erst mal aufbaut, die Charaktere und die Vergangenheit vorgestellt und geschildert wird und sich dann der Handlungsbogen entwickelt: Also erst, wenn alles dem Leser vor Augen ist, dann geht's erst richtig los..

  • Hallo Tanzmaus!


    Hmmm ... ich bin überhaupt keine Krimileserin, so was schau ich mir im TV an, aber Krimis lese ich nicht, Thriller auch nur selten. Das unterhält mich einfach nicht.
    Deshalb kann ich die genannten Fragen auch nicht beantworten. Tut mir leid.


    Liebe Grüße,


    Iris

  • Hola amigos!


    Sehr interessante Frage!!!
    Ich lese zwar auch keine Krimis, kann die Frage aber trotzdem beantworten. Nicht nur Krimis sind schließlich spannend!!! :wow


    Also, ich würde sagen, das ist bei mir so eine Mischung. Zuerst muss einfach irrsinnig viel passieren, am besten gleichzeitig, so dass ich keine Ahnung hab, WARUM etwas passiert, es mich aber trotzdem nicht mehr loslässt und ich immer mehr von diesem WAS lesen will. Und gegen Schluss dann, darf das WARUM aufgeklärt werden - dann aber ordentlich.


    Nicht irgendeine fadenscheinige Erklärung für bloß die Hälfte aller seltsamen Geschehnisse von vorhin. Hohlbein macht das ganz gerne, deshalb erwähne ich es hier.

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Oder wie meine Oma, die immer zuerst wissen will, wer der Täter war und es dann spannend findet, wie man diesen Täter überführt.


    Hi Tanzmaus,
    ich halte es wie deine Oma, schließlich lese ich immer erst den Schluß, sowie ich weiß, um was es im Buch geht und widme mich dann erst dem restlichen Buch! :-)

  • Wolke, du liest immer zuerst den Schluss???


    Stört es dich dann nicht, das Ende zu kennen, wenn es sich eben um so ein Buch handelt, wo das Ende wirklich alles ist. Wo einfach das ganze Buch lang auf diesen Moment hingearbeitet wird, die Spannung so sehr aufgebaut wird, dass man es unbedingt wissen möchte.


    Mir ist es einmal versehentlich passiert, dass ich einen Satz der vorletzten Seite gelesen habe und dann wusste ich das ganze Buch lang Bescheid. Mich hat das schon enorm geärgert, und spannend war's dann auch nicht mehr so.

  • Zitat

    Original von Wendy
    Wolke, du liest immer zuerst den Schluss???


    Stört es dich dann nicht, das Ende zu kennen, wenn es sich eben um so ein Buch handelt, wo das Ende wirklich alles ist. Wo einfach das ganze Buch lang auf diesen Moment hingearbeitet wird, die Spannung so sehr aufgebaut wird, dass man es unbedingt wissen möchte.


    Ja, mache ich! Ich bin halt ein wenig meschugge :grin :grin :grin, und nein, ich empfinde Bücher trotzdem als sehr, sehr spannend. Wenn ich den Schluß kenne, lese ich mit Hochgenuß weiter. :grin

  • Boah! Das kann ich zwar ganz und gar nicht nachvollziehen (ich schließe ab jetzt immer fest die Augen, wenn ich ein Buch versehentlich mal hinten aufschlage!), aber bewundern muss ich dich schon dafür!

  • Hallo ihr Lieben!


    Mir macht es nichts aus, den Schluss schon zu kennen oder die ganze Geschichte, bevor ich ein Buch lese. Es ist dann ja doch jeweils anders.
    Frustrierend finde ich nur, wenn die Spannung nur auf der Geschichte beruht. Ich mag es viel lieber, wenn sich das aus den Figuren ergibt, wenn ich geradezu lebendige, handelnde Menschen vor mir habe.
    Wenn ein Buch seine Spannung nur daraus bezieht, was man noch nicht weiß, dann ist es für mich nur ein Einwegbuch ...


    Das ist auch einer der Hauptgründe, weshalb ich die große Masse der Reißbrettromane aus dem englischsprachigen Raum nicht mag: zweidimensionale stereotype "Figuren" und eine Handlungsführung à la Salamitaktik ("Cliffhanger"), sprachlich und erzählerisch möglichst simpel und linear --- nein danke! Ich möchte mich schließlich unterhalten. :grin


    Liebe Grüße,
    Iris :wave