Kim Novak badete nie im See Genezareth / Hakan Nesser / gelesen von Dietmar Bär Brigitte Hörbücher

  • Kurzbeschreibung
    "Kim Novak badete nie im See von Genezareth" ist kein klassischer Krimi, handelt aber von einem Mord, den zwei Jugendliche in einer Sommernacht beobachten. Eine schöne Frau und ihr heimlicher Geliebter könnten Hinweise auf Motiv und Täter liefern, doch alle schweigen, und der Fall wird nie aufgeklärt. Erst 25 Jahre später deckt einer der Jungen auf, was in jener Nacht wirklich geschah. Ein Thriller, der in Schweden sogar zur Schullektüre geworden ist.


    Dietmar Bär kostet Håkan Nessers erzählerische Raffinesse virtuos bis zum letzten Satz aus. Er liest die Geschichte einer großen, ungewöhnlichen Liebe und einer furchtbaren Verstrickung mit atemloser Spannung und Intensität, die sich am Ende in große Zärtlichkeit auflöst.




    Meine Meinung:
    Ich war erst ein wenig skeptisch, weil ich Dietmar Bär nicht soooo doll mag. Wurde dann aber durchaus angenehm überrascht, er liest diese Geschichte eines Sommers mit viel Gefühl und sehr guter Betonung. Die Geschichte an sich ist, wie schon in der Kurzbeschreibung steht, eigentlich gar kein Krimi, sondern ein Rückblick auf diesen Sommer in dem der Handballer Berra plötzlich tot am See liegt. Ein Rückblick auf die Gefühle von 14 jährigen Jungs und auf die Ereignisse die man nicht erzählt bekommt, sondern teilweise mehr erahnt.
    Unheimlich gute Story, sehr gut gelesen, ein reines Vergnügen.

  • Ich hab die Geschichte auch nicht als Krimi empfunden,
    allerdings als ein weiteres total gutes Brigitte-Hörbuch.
    "Kim Novak..." bleibt bis zum Schluss spannend, denn erst dort kommt wirklich raus wer gemordet hat. Größtenteils erzählt die Story allerdings einfach von den 2 Jungs, was sie denken und was sie in diesem Sommer erleben.
    Schön zu hören!


  • Ich bekam es neulich von einer Freundin geschenkt,
    ansonsten hätte ich es gar nicht gehört.
    Das Highlight für mich war Dietmar Bär.
    Er bringt die Geschichte gut rüber und fängt die
    Stimmung gut ein.
    Die Story als solche fand ich jetzt nicht so berauschend.
    Sie plätscherte so vor sich hin.
    Angenehm zu hören, keine Frage, aber was mich betrifft
    nicht besonders spannend oder fesselnd.
    Schön beschrieben einfach und stellenweise lustig.
    Wäre es ein Buch gewesen, hätte ich es weggelegt.
    Aber beim Autofahren war es ganz ok.


    6 von 10

  • Ich habe das Hörbuch jetzt kürzlich bei meiner morgendlichen Walking-Runde gehört (jeden Tag 45 Minuten ;-)) und mir hat es sehr gut gefallen! Zum einen finde ich, dass Dietmar Bär wirklich gut vorliest (hätte ich ihm gar nicht zugetraut) und zum anderen fand ich die Geschichte durchaus spannend und unterhaltsam.
    Ich mag solche Romane, wo es ums Erwachsenwerden geht, sehr gern und ich fand auch die Geschichte um den Mord ziemlich spannend - man wartet die ganze Zeit, was das "Schreckliche" wohl ist, und dann fragt man sich ja doch, wer der Mörder ist.


    Allerdings meine ich auch zu wissen, ,wer es war:


    Von mir gibt es zufriedene 9 Punkte für dieses Hörbuch! :-)


    LG, Bella