'Ein mörderischer Sommer' - Kapitel 26 - Ende

  • Kapitel 26: Joanne ist bei Eve und Brian beim Abendessen, aber es ist ein Fiasko. Die Situation eskaliert, als Eve immer ausfallender wird und Brian schlägt sie sogar. Eine wirklich packend geschriebene Szene.
    Eve tut mir Leid. Wenn man Krank ist, kennt man sich selbst nicht mehr.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Kapitel 26: Joanne ist bei Eve und Brian beim Abendessen, aber es ist ein Fiasko. Die Situation eskaliert, als Eve immer ausfallender wird und Brian schlägt sie sogar. Eine wirklich packend geschriebene Szene.
    Eve tut mir Leid. Wenn man Krank ist, kennt man sich selbst nicht mehr.


    Bei der Szene hat es mich richtig gegruselt. Es ist stark beschrieben, dass ich glaubte, jetzt muss noch mehr passieren. Eve oder Brain gibt zu, dass sie/er der Anrufer bei Joanne ist.
    Schlimm fand ich in dem Kapitel, dass Joanne die Nachricht bekommt, dass ihr geliebter Großvater gestorben ist. Jetzt ist von ihrer Familie nur noch ihr Bruder und ihre Töchter übrig.


    Bei dem Begräbnis sind alle außer Eve da, sogar ihre Mutter erweist dem alten Mann ihre Ehre. Es werden Geschichten über ihn ausgetauscht, Paul bleibt der Außenseiter, alle anderen sammeln sich um Joanne.
    Abends kommt er zu Joanne. Sie stellt ihm ein Ultimatum: Sie will innerhalb zwei Wochen wissen, ob er zurückkommen will. Angestoßen hat dies ihr Großvater. Mit seiner Frage, ob sie mit ihm tauschen will macht er ihr deutlich, dass sie noch jung ist, noch viel erleben kann und ihr Leben selbst in die Hand nehmen soll. Nicht darauf warten, ob und wann Paul sich entscheidet, was er will. Sie Szene ist sehr eindrucksvoll beschrieben, der Großvater hat Joanne viel bedeutet.


    Joanne bekommt einen Trauerkranz mit der Botschaft "Bald" zugeschickt. Sie begreift, dass der Stalker bald zu ihr kommen wird und ihr das Leben nehmen wird. Sie begreift, dass sie es nicht aufschieben kann, ist des warten müde, will es hinter sich bringen.
    Sie tätigt die letzten wichtigen Anrufe, redet noch mal mit ihren Töchtern, da sie glaubt, sie nicht mehr sehen zu können.
    Eves Mutter ruft an, berichtet Joanne aufgeregt, dass Eve sie beschimpf hat, sie nicht wieder zu erkennen ist. Sie macht sich Sorgen und bittet Joanne, doch nach ihr zu sehen. Mit Verzögerung geht Joanne rüber zu Eve, um nach dem Rechten zu schauen.


    Weiter bin ich noch nicht gekommen, aber es ist nicht mehr viel. :grin

  • So, ich habe das Buch ausgelesen. :grin Zum Ende hin war es ganz schön spannend! :wow


    29. Kapitel
    Joanne geht zu Eve, will sie überzeugen, dass diese nicht sterben wird, dass sie mit ihren Schmerzen zu leben versuchen muss. Eve schmeißt sie am Ende aus ihrem Haus, möchte nicht mit ihr reden.
    Joanne ist sich sicher, das sie weiß, wer sie bedroht: sie wird vom Anrufer Linda genannt, der Name ihrer Mutter. Nur einer kann das wissen, der Enkel des alten Mannes, der bei ihrem Großvater im Zimmer lag. Diese Erkenntnisse teilt sie der Polizei mit, diese ist der Meinung, dass für Joanne keine Gefahr besteht, dass sie den Vorstadtwürger gefasst haben.


    30. Kapitel
    Während der Nacht, Joanne schläft, dringt Alan, der Anrufer, in das Haus ein. Er kennt den Code für die Alarmanlage und will Joanne töten. Er weckt sie mitten in der Nacht, sie flüchtet in den Garten um sich zu verstecken. Sie flieht in den Pool, versucht zu überleben. Joanne findet ihren alten Tennisschläger wieder, den sie vor Wochen in den Pool geworfen hat und schlägt auf Alan ein.


    31. Kapitel
    Zeitsprung: Joanne ist aus Kalifornien zurückgekehrt, es ist der Tag, an dem ihre Töchter aus dem Kamp zurückkehren sollen. Paul ist zu Besuch, er macht sich Vorwürfe, dass er Joanne nicht beschützt hat, dass er sie verlassen hat. Joanne sagt, dass sie grade weil sie allein war überlebt hat. Die anderen Frauen hatten auch Ehemänner im Haus und haben trotzdem nicht überlebt.
    Paul sagt, er wäre ein Idiot gewesen, Joanne zu verlassen. Diese entgegnet, dass sie nicht mehr sie selbst gewesen wäre, dass sie sich aber verändert hat. Paul gefallen die Veränderungen, er will zurückkommen. Joanne will weiter arbeiten, es gefällt ihr.
    Eve verlässt ihr Haus nicht mehr, Brain ist ausgezogen, ihre Mutter versorgt sie. Eve will nicht mehr mit Joanne sprechen. Traurig.
    Das Buch endet mit der Szene, das Paul seine Koffer in das gemeinsame Haus trägt.


    Ich hätte nicht gedacht, dass es noch so spannend werden würde! Das Ende ist gut. Nur der Titel gefällt mir nicht so ganz. Aber ein richtig schöner Roman von Joy Fielding! :-]

  • Ich habe Ein mörderischer Sommer jetzt auch durch. Super, wie das Ende gestaltet ist.
    Ich weiss nicht, welches Finale mir besser gefiel. Der Dialog zwischen Joanne und Eve oder der Kampf Joannes mit dem jetzt bekannten Stalker.
    Ich hatte keine Ahnung und habe viele zu Unrecht verdächtigt, alles wilde Spekulieren ging ins Leere. Auf den wäre ich nie gekommen. Aber das ist vielleicht auch nicht so wichtig, es ging letztlich mehr darum, wie Joanne obwohl sie von ihren Mann verlassen wurde und bedroht wurde. über sich hinaus wuchs. Wie sie selbst zu Joanne sagte, sie kann nicht viel an der Situation ändern, also muss sie einfach weiterleben. In Konsequenz daraus geht es mit Eve nicht besser, da sie ihren Zustand nicht akzeptieren konnte. (Mir geht’s jetzt auch komisch, verflixte Suggestion!)
    Joannes ist jetzt gut dran. Paul kommt sogar zu ihr zurück, aber ich glaube, dass sie auch ohne ihn zufrieden hätte weiterleben können. Aber mit ihm geht’s auch, umso besser!


    Nach schleppenden Anfang hat mir der Roman doch se,hr gut gefallen. Dann werde ich mich jetzt endlich an die nächste Joy Fielding-Leserunde anmelden. Ich freue mich, dass sie schon bald startet.

  • Fäddisch! :-]


    Das war wieder ein RICHTIGER Fielding-Roman. :wow Es hat mir super gefallen und es war auch reichlich Spannung - wie ich das eigentlich auch von ihren Büchern kenne - da.


    Da hab ich fast jeden verdächtigt und am Ende ist es jmd völlig anderes. :bonk Auf den wäre ich nie gekommen, weil ihm auch kaum Beachtung geschenkt wurde.


    Das Ende war toll, hätte nur gerne gewusst wie es mit Eve weitergeht. Ob sie wirklich so weiterlebt oder evtl doch zum Psychater geht oder sich vielleicht etwas antut ... :gruebel


    Jetzt kann ich auch endlich weiterarbeiten ... musste es doch tatsächlich im Büro "schnell" auslesen ... :gruebel

  • Es freut mich, dass nicht nur ich so schnell gelesen habe. :grin Und dass es euch beiden auch so gut gefallen hat wie mir. :-]


    Rückblickend wird schon klar, warum gerade Alan der Anrufer und der Vorstadtwürger ist: Er war immer im Raum, wenn Joanne ihrem Großvater ihr Leid geklagt hat, er kam auch an ihre Hausschlüssel und wußte von dem Code für die Alarmanlage. Nur wurde Alan ganz kurz beschrieben: Blickwechsel mit Robin, Enkel des alten Mannes, der im Nebenbett des Großvaters liegt. Wie der Bauarbeiter, der Tennislehrer oder noch andere Personen wird er nur kurz angerissen, nicht näher beleuchtet.
    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass er der Täter ist!


    Die Entwicklung von Joanne ist bemerkenswert und gut beschrieben. Sie muss selbstständig werden, ihr Leben in den Griff kriegen. Gerade weil Paul sie allein gelassen hat kann sie über sich selbst hinaus wachsen.


    Wie es mit Eve weitergeht finde ich nicht wirklich wichtig, sie ist eine Nebenfigur. Dass Joy Fielding es hier dem Leser überlässt, ob sie wirklich krank ist oder sich das ganze nur einbildet finde ich gut gelöst. Es tut nicht zur Sache, sie ist das genaue Gegenteil von Joanne.


    Für mich keinen hat es keinen Abbruch der Lesespannung gemacht, dass ich das Buch schon kannte. Es macht für mich nur deutlich, warum ich die Bücher von Joy Fielding so mag! :-]

  • Ich wäre auch nie drauf gekommen, dass das dieser Alan war. Aber man hätte theoretisch drauf kommen können und das finde ich gut.


    Es war ja eigentlich alles klar, als der Anrufer Joanne mit "Linda" angesprochen hat. Ich fand es seltsam, dass sie da nicht gleich geschaltet hat, sondern erst eine halbe Stunde später.


    Die Sache mit Eve hat mich ziemlich verwirrt. Trotzdem finde ich es jetzt gut, dass die weitere Entwicklung offen gelassen wurde. Nach der Ergreifung des Mörders, der Versöhnung mit Paul und dem Job bei Ron wäre mir das dann etwas zu viel Happy End gewesen.


    Mir hat das Buch gefallen. Schön fand ich auch die Szenen bei ihrem Opa, z.B. wie sie das letzte Mal mit ihm Karten gespielt hat oder er sie fragt, ob sie mit ihm tauschen möchte.
    .

  • Ich schreibe gerade die Rezi zum Buch, bzw. werde sie morgen noch mal überarbeiten und dann ins Forum reinstellen.
    Nur stellt sich für mich die Frage, in welches Unterforum gehört dieses Buch? Zu Krimi/Thriller oder doch besser zu Belletristik? :gruebel Ich bin mir echt nicht schlüssig, wohin damit. Ich tendiere zu Krimi/Thriller. Was meint ihr?

  • So, ich habe endlich die Worte Worte sein lassen und die Rezi eingestellt. :lache Hier ist sie zu finden, unter Krimis/Thriller, da ich glaube, dass das Buch hier am besten aufgehoben ist.


    Ich bitte um Wortmeldungen zum Buch. Ich habe bestimmt etwas vergessen zu schreiben. :grin

  • Nicht hauen, aber mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen.


    Allein, dass nun plötzlich Alan der Anrufer war, fand ich seltsam. Es ging mir auch alles viel zu schnell. Dann plötzlich, als es mal ein bisschen spannend wurde, war sie auch schon wieder aus Kalifornien zurück.


    Jetzt versöhnt sie sich auch noch mit Paul :rolleyes
    Komisches Buch, anfangs wenig spannend und zum Schluss einfach zu schnell und zu flach.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965