Slam - Nick Hornby

  • Ich habe das Buch im Urlaub auf Englisch gelesen. Ich bin ziemlich angetan davon und finde Nick Hornby bedient sich, ohne komisch zu klingen, an der Sprache eines 15/16-Jährigen. Die Thematik ist sicherlich immer wieder aktuell und da es gerade in meinem Alter einen Rolle spielt, fand ich es sehr entspannt etwas von dieses Thema "von der anderen Seite" erzählt zu bekommen. Ich habe wirklich viel gelacht, vor allem an manchen Stellen mit Rabbit (ich weiß nicht, ob er in der deutschen Version auch so heißt) habe ich mich gekringelt. Die Phasen, in denen er in der Zukunft war, waren eigentlich von den Gefühlen her, sehr gelungen beschrieben. Die Unwissenheit von Sam wurde auf belustigende und doch wieder ernste Weiße rübergebracht, doch fand ich es schade, dass am Ende nicht aufgelöst wurde, wie diese Zukunftssprünge zustande kamen. Alles in allem würde ich das Buch weiterempfehlen, mit einem kleinen Abzug, wegen der fehlenden Auflösung, die ich angesprochen habe.


    8/10 Punkten


    lg j_book_j

  • Zitat

    Original von Faraday
    Ich fand das Buch kurzweilig und unterhaltsam zu lesen. Mit den ZUkunftssprüngen hatte ich keine Mühe, wenn ich hier lese, dass "diese hätten aufgeklärt werden sollen" verstehe ich nicht ganz wie das gemeint ist...?


    Ich denke, es ist gemeint, dass nicht aufgeklärt wurde, ob das ganze nun ein Traum war, eine Vision, oder hinterher irgendwie zusammenphantasiert.


    Mich haben die Zukunftsvisionen auch irgendwie gestört. Vor allem,



    Interesant fand ich deshalb eher die erste Hälfte, den Teil in dem Sam und Alicia sich kennen lernen und wie sie mit der neuen Situation umgehen. Nach und nach wurde das dann aber langweilig.


    Sprachlich ist es aber wirklich toll, ich habe über viele Dinge herzlich gelacht.

  • Habe das Buch jetzt zum zweiten mal in der Hand gehabt und zu Ende gelesen (vor ein paar Jahren hatte ich so ca. 100 Seiten angelesen, diesmal aber wieder von vorne angefangen).


    Mhh... bin irgendwie enttäuscht, hatte mir mehr erwartet. Meine Meßlatte von Hornby waren Fever Pitch und High Fidelity und da kam es definitiv nicht dran - nicht annähernd.


    Die Traumsequenzen in die Zukunft fand ich nicht gut eingebunden. Nervig fand ich die ersten ca. 100 Seiten mit den Gedankengängen des Teenagers Sam.


    War wohl nicht "mein" Buch.