Beiträge von Glass

    Vielleicht wärs besser, du leihst dir die DVDs aus und gehst mal ganz unvoreingenommen rein und entscheidest das von Folge zu Folge? Wenn du nach der ersten Folge noch Lust hast schaust du halt die nächste, und so weiter. Das ist ein bisschen zielführender, als hier im Forum und generell im Internet Meinungen von Leuten einzuholen, die du nicht kennst und deren Seriengeschmack du überhaupt nicht einordnen kannst. Was für den einen ein Schema F ist, stört den anderen gar nicht. Ich fand die Folgen immer sehr abwechslungsreich, aber dieser Blogger wird seine Argumente auch nicht aus der Luft gegriffen haben. Da hilft echt nur, sich selbst ein Bild zu machen, und ich denke auch: Am besten mit der ersten Folge der ersten Staffel anfangen. Mittendrin anfangen nimmt bei dieser Serie echt ziemlich viel von der Spannung, da sie schon sehr stark von überraschenden Wendungen lebt. Ich kann dir da nur von abraten. - Auch wenn du jetzt schon angefangen hast, aber hör besser gleich auf mit der Staffel, die du jetzt schaust und fang von vorne an...
    Dann kannst du auch manche Verhaltensweisen vielleicht besser einordnen bzw. wirken sie dann auf dich authentisch, weil manches Verhalten verstehbar wird, wenn man die Charaktere ein bisschen kennt.

    Ist noch jemandem Heidis demonstratives Essen vor der Kamera und Äußerungen, wie hungrig sie ist, aufgefallen? Was soll das jetzt, Strategie gegen die Vorwürfe, man fördere Magersucht?


    Das Krankenhausdrama finde ich auch eher nervig.

    Mh. Die Abstammungssache kann ich ihr nicht so richtig übel nehmen - da ist sie ja echt nicht die Einzige. Alle in den Büchern sind irgendwie stolz drauf, wo sie herkommen, oder leiden darunter, wo sie herkommen (Tyrion) - in jedem Fall spielt die Familie eine extrem große Rolle für das eigene Selbstverständnis, da kann Dany nun mal auch nicht raus.


    Der Feldherrin-Klein Mädchen-Wechsel ist mir bisher noch nicht so aufgefallen, aber ich habe den letzten Band auch gerade erst angefangen. Grundsätzlich nervt es mich in Büchern auch oft, wenn die Hauptcharaktere nicht wissen, was sie nun wollen - wie zum Beispiel beim zweiten Panem-Buch...- aber vielleicht muss man ihnen das auch ein bisschen zugestehen. Macht sie ja irgendwie auch realistisch, schließlich wissen wir "normalen" Menschen auch nicht immer, wo die Reise hingeht...

    Breaking Bad ist eine Serie, bei der ich die Sogwirkung fast schon unangenehm fand. Ich konnte einfach nicht aufhören zuzuschauen, auch wenn es manchmal sicher besser gewesen wäre, eine Pause einzulegen. Die Handlung ist fast die ganze Zeit Stress pur, es gibt keine Folge oder gar mehrere Folgen am Stück, in denen es einfach mal routiniert ist. Die ganze Zeit ist Action und permanenter Ausnahmzustand, ständig passiert wieder irgendein Mist, mit dem die Protagonisten klarkommmen müssen.


    Ich fand das toll und anstrengend zugleich. Deswegen war ich auch ein bisschen froh, als ich dann endlich die letzte Folge geschaut hatte. :grin

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    Original von Tamina


    Ich hatte manchmal auch etwas das Gefühl, dass Martin nicht mehr so recht weiß, wo er eigentlich mit seiner Geschichte hin will, am extremsten, ist mir das bei Arya aufgefallen, mittlerweile lässt er sie ja nur noch komplett sinn- und ziellos durch die Gegend streifen. In meinen Augen, ist ihre Geschichte eigentlich auserzählt und am liebsten wäre mir, wenn er die beiden Starkmädchen wieder zusammen bringen würde.


    Bei Arya geht es mir auch so. Sie läuft schon seit mehreren Bänden ziellos durch die Gegend. Ich hoffe da aber einfach noch auf eine Überraschung, die sie zu irgendeinem Mitglied der verstreuten Familie zurückführt, oder ihrem Weg auf andere Weise eine interessante Wendung gibt.


    Mich hat an "Feast for Crows" auch gestört, dass nicht von allen Charakteren erzählt wurde. Tyrion, Jon und Dany hab ich dabei gleichermaßen vermisst. Nachdem ich aber dann wusste (durch Blättern bis zum Ende des Buches, an dem der Autor darauf hinweist - hätte er auch schon am Anfang machen können, finde ich, so wartet der Leser doch die ganze Zeit darauf, dass bestimmte Charaktere auftauchen...), dass sie nicht mehr kommen, konnte ich mich ganz gut damit arrangieren.


    Schön an "Feast of Crows" fand ich aber die Entwicklung der Geschichte zwischen Cersei und Jaime, auch wenn



    Mich überrascht, dass ein paar hier Dany bzw. ihre Geschichte gar nicht mögen. Mir geht es da anders - könnt ihr beschreiben, woran das liegt?

    Ich verstehe auch nicht ganz, was das soll. Jetzt ist es nun mal passiert. Und zur Sache:


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    Original von amoeba
    Um nochmal die Frage aufzugreifen, wie ist denn das Angebot bei VoD so? Und wie ist es da mit der Sprache, gibts das dann nur auf Deutsch oder auch in Originalsprache? Vor allem Letzteres wäre für mich nämlich essentiell, sonst klingen 6,99 € pro Monat nämlich wirklich nicht schlecht...


    Die VoD gibts leider nur auf deutsch...finde ich auch manchmal etwas doof, da ich die Filme gerne im Orginal sehe. Hab ein Paket, bei dem ich auch ausleihen kann und bestelle mir die Filme, bei der mir der Orginalton besonders wichtig ist, dann eben trotzdem.


    Ansonsten ist die Auswahl beim VoD durchwachsen, gibt ein paar gute Sachen, aber auch viel Scheiß. Ein Auswahlpaket Ausleihpaket nur mit VoD kann ich darum nicht unbedingt empfehlen, aber als Ergänzung ist es schon ganz ok.

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    Original von Spishak


    Glass


    Es tut mir leid, aber einen Thread kann ich zeitlich nicht leisten. Ich bin hier im Forum eigentlich nur ein sporadischer Besucher. Trau dich ruhig mal an Originale heran, am besten zunächst an einfache Unterhaltungsliteratur. Je mehr Übung du bekommst, desto leichter wird es dir fallen.


    Es ging ja nicht darum, einen "eigenen" Thread zu eröffnen - jemand hat jetzt schon einen Alten zum Thema hervorgeholt, aber bisher wollte sich die Diskussion noch nicht dorthin verlagern. Wenn du magst, poste doch da mal was, falls du keine Zeit hast, ist es auch ok. :-)

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    Original von Cathrine
    Ich verstehe gar nicht, warum wir in Deutschland so ein Tam Tam um die Wahl machen? Hab fast den Eindruck da wird mehr Aufwand drum betrieben, als wie unsere eigenen Wahlen. Ich frage mich auch, ob in den Staaten so ein Aufhebens um die Wahlen in Deutschland oder sonstwo betrieben wird?


    Dass das dann auch noch live die ganze Nacht durch gesendet wird, irgendwie für mich nicht nachvollziehbar. Ist ja fast so schlimm wie die Oscarnacht. Und dass da wirklich Leute vor dem Fernseher saßen, erstaunt mich auch.


    Naja, zum einen sind die USA ein mächtiger Staat und deshalb auch für uns von Bedeutung. Zum anderen glaube ich, dass viele Menschen hier fasziniert von den USA sind, da ja einiges von der amerikanischen Kultur zu uns rüberschwappt - wir hören die Musik, sehen amerikanische Filme und Serien, etc. Dass man sich dann auch für die Politik des Landes, aus dem das alles kommt, interessiert, finde ich verständlich.

    Ah. Also gab es doch einen. :-)


    Wie ich im "Stil"-Thread schon angedeutet habe, ist das für mich eine zweischneidige Sache. Zum einen ist mir sehr bewusst, dass Übersetzungen den Stil des Autors grundlegend verändern. Eine andere Sprache ist eben eine andere Welt, und der angenehme Lesefluss muss auch für den Leser der Übersetzung gewährleistet werden, sonst würde es ja keine Freude mehr bereiten. So wird doch sehr viel verfälscht.


    Zum anderen ist es aber oft einfach bequemer, die Übersetzung zu lesen. Selbst wenn man eine Sprache ganz solide beherrscht und sich im Alltag in dem Land, in dem sie gesprochen wird, auch zurechtfindet, kann das Lesen sehr anstrengend sein. Vor allem Wörter, die für Beschreibungen genutzt werden sind oft so speziell, dass sie in dem Wortschatz, den man mitbekommt, wenn man eine Sprache in den Grundzügen lernt, einfach nicht vorkommen. Und dauernd nachzuschlagen macht eben auch überhaupt keinen Spaß.


    Hinzu kommt, dass wohl niemand alle Sprache sprechen kann. Deswegen leisten Übersetzungen natürlich auch etwas entscheidendes, indem sie uns überhaupt die Möglichkeit geben, bestimmte Geschichten zu lesen. Diese Möglichkeit möchte ich auf keinen Fall missen.
    Vor der Frage, welche Sprache es nun sein soll, werde ich, zumindest bei englischen Büchern, immer wieder stehen. Ich versuche da, für mich einen Kompromiss zu finden, indem ich die Sachen, bei denen ich glaube, dass der Stil einen sehr großen Teil der Unterhaltung ausmacht (sagen wir mal bei Shakespeare) zum Orginal greife, bei Werken, bei denen ich für mich (!) die spannende Handlung im Vordergrund sehe, die Übersetzung lese (z.B. lese ich gerade den ersten Teil von "A Game of Thrones" in der deutschen Übersetzung).


    Natürlich kann man dann auch nie sicher sein, ob man nicht doch was verpasst, indem man auf das Orginal verzichtet. Letztendlich ist aber ja das Entscheidende, dass die Lektüre Vergnügen bereitet - was, wenn man eine Übersetzung liest, dann natürlich auch vom Übersetzer abhängt, der sein Handwerk ebenso beherrschen muss wie der Autor.

    Wie meinst du das mit dem Rassismus, Frettchen?


    Meine politische Sachkenntnis ist auch nicht so groß, freue mich aber auch dennoch. Fand es sehr spannend, die Wahlberichterstattung zu verfolgen - ich hab es bis 3 Uhr ausgehalten.


    Zeitweise hab ich das Wahlnacht-Programm der ARD angesehen. Das war ja grauslig. Sehr show-mäßig, übertrieben auf Unterhaltung gemünzt. Das brauch ich irgendwie nicht.

    Ich hab beim Suchen jetzt keinen Thread entdeckt, der sich mit Übersetzungen im Allgemeinen befasst - fände einen Thread dazu auch gut. Ich stehe immer wieder vor der Frage, ob ich englische Bücher im Orginal lesen soll oder nicht. Einerseits ist die Übersetzung verfälscht, andererseits ist mein Wortschatz im Englischen begrenzt, sodass ich vor allem detaillierte Beschreibungen, besonders von der Umgebung (Gebäude, Einrichtung eines Zimmers, Landschaften, ...) oft nicht sehr gut verstehe, und das dann wiederum auch den Spaß am Lesen mindert.


    Also Spishak, wenn du einen Thread eröffnest, wäre ich (und wenn ich das hier so lese sicher auch noch einige andere) sicher dabei. :wave