Lisa Gardner- Der Schattenmörder

  • Die Autorin:


    Lisa Gardner, Jahrgang 1971, schreibt seit Jahren Spannungsromane, die regelmäßig auf den internationalen Bestsellerlisten landen.
    Kritiker stellen ihre Romane in eine Reihe mit den Bestsellern von Kathy Reichs und Nora Roberts.
    Sie lebt mit ihrem Mann in New England.


    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Ein Mord erschüttert den vormals idyllischen Ort Bakersville in Oregon. Doch der Junge, der sich schuldig erklärt, kann es nicht getan haben. Für die leitende Ermittlungsbeamtin Rainie Conners ist dieser Fall ihre Feuertaufe. Mit Hilfe des erfahrenen FBI-Agenten und Profiler Pierce Quincy rückt Rainie der Wahrheit immer näher. Irgendwo in ihrer unmittelbaren Nähe lebt ein ganz normaler Mann: der Täter. Er verfolgt sie, er spielt mit ihr - und er kennt ihr eigenes, finsteres Geheimnis! Doch gegen alle Widerstände und gegen ihre eigenen Gefühle entscheidet sich Rainie dafür, das grausame Schattenspiel des Todes mitzuspielen.


    Meine Meinung


    Das ist der erste von zurzeit 4 Bänden um Pierce Quincy & Lorraine Conner.
    Wieder einmal war der Klappentext etwas irreführend. Er liest sich so, als wenn Rainie das ganze Buch über mit dem Täter ‚spielt’. Das ist aber erst im letzten Abschnitt der Fall.
    Vorher ermittelt sie mit Hilfe von Quincy auf die übliche Weise und setzen so immer mehr Puzzleteilchen zusammen.
    Das Buch ist kein Überflieger, ich habe schon weitaus spannendere gelesen. Als solide Krimikost bezeichne ich es dennoch. Die Protagonisten sind sympathisch und keine Übermenschen.
    Von mir gibt es hier 7 Punkte.

  • Habe ich dazu noch ncihts geschrieben ??


    Dann doch meine fast 6 Jahre alte Rezi dazu



    Ein neues Ermittler-Paar macht sich auf, die deutschen Krimi-Leser zu erobern


    Die Kleinstadt-Polizistin Lorraine „Raine" Conner und der FBI-Profiler Pierce Qunicy in


    LISA GARDNER: DER SCHATTENMÖRDER


    In der heimeligen, idyllischen Kleinstadt Bakersville, Oregon/USA sind Polizisten teilweise freiwillige ohne Entgelt tätig. Nur der Sheriff und zwei Polizisten sind festangestellt und haben es nur mit Nachbarsstreitigkeiten, den üblichen Alkohol-Sündern und kleineren Rauferein zu tun.


    Da erhält Raine eines Tages über Funk die Aufforderung sofort zur Schule zu fahren, Dort sind Schüsse gefallen. Eine Schiesserei in der Schule? In Bakersville unmöglich. Und doch sind eine Lehrerin und zwei kleine Mädchen Tod und der 13-jährige Sohn des Sheriffs wird mit zwei Revolvern in der Hand festgenommen.


    Für die, auf die Kleinstadt-Polizisten herabsehende, bundesstaatlichen Ermittler ist der Fall sonnenklar. Die Einwände von der mit der Einsatzleitung beauftragten Raine Conner werden wegdiskutiert. Jetzt mischt sich auch noch ein angesehener FBI-Profiler, Pierce Quincy, ein, der an einer Studie über Schulmassaker arbeitet. Zum Glück für Raine, denn er ist sich nicht sicher, ob alles so war, wie es scheint. War doch eine weitere, bisher unbekannte Person im Spiel, die einige Kinder gesehen haben wollen?


    Eine starke Handlung, die sich ohne Hänger über die 416 Seiten abspult. Soweit wie im Rahmen eines Krimis möglich, werden die Probleme, die solche eine Tat aufwirft, ohne erhobenen Zeigefinger angesprochen: das Verhalten der Menschen, die Kompetenzstetigkeiten der einzelnen Ermittlungs-Behörden, das amerikanische Rechtssystem, die Gewalt-Problematik bei Jugendlichen. Die Charaktere wirken glaubwürdig, Gewaltdarstellung beschränken sich auf das unbedingt notwendig, der Hauptaugenmerk liegt auf den Ermittlungsarbeiten und, wie könnte es anders sein, den persönlichen Problemen der beteiligten Menschen. Und ein Hauch von Love-Story darf natürlich auch nicht fehlen
    Im November erscheint der zweite Roman um Raine Conner und Pierce Quincy „Der nächste Mord" und ich bin dabei.
    Endlich eine Serie, die ich von Anfang an mitbekomme und nicht hinterherhechele.


    An das Buch bin ich zufällig geraten, als ich eine längere Wartezeit in Kauf nehmen musste, nichts zu lesen dabei hatte (kommt zwar selten vor, aber...). Es hat mich gleich so gepackt, dass ich Vermeulens "Garten der Lüste" vorübergehend auf die Seite legte. Es ging nicht anders, ich musste wissen, wie es weiter geht. Vorgestern Nacht musste ich mich unter Androhung von Gewaltmaßnahmen, wie Buchverkaufsverbot, Leseentzug und ähnlichem, zwingen, das Buch um 1.00 Uhr aus der Hand zu legen, obwohl es nur noch 70 Seiten waren, für die ich aber noch eine gute Stunde gebraucht hätte.


    Also gleiche mit einsteigen



    Den zweiten Band habe ich gelesen, fand ihn stellenweise noch besser, abe eigentlich ist es keine Serie im herkömmlichen Sinn. Schon im dritten Band wechseln die Akteure, so weit ich weiß, den Rainies Tochter ist jetzt auch beim FBI.


    Dann habe ich noch einen Gardner gelesen, in dem es um drei Frauen ging und einen Killer. Den fand ich so klischeehaft, dass er schon weiter gewandert ist. Danach habe ich die Autorin aus dem Blickfeld verloren.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson